Kevin Hearne - Tinte & Siegel / Ink & Sigil

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Spannende, humorvolle und phantasievolle Story. Das macht Spaß!
  • Kurzmeinung

    Feuerstuhl
    Sehr vulgärer Humor, die Handlung hat mich nicht überzeugt. *** Sterne für irische Fabelwesen. ♥
  • Eigenzitat aus amazon.de


    Nach den Auseinandersetzungen, die der Eiserne Druide Atticus und seine Verbündeten mit den Fae und den Göttern gehabt hatten, hat Brigid, die Herrscherin der Fae beschlossen, dass ihre Untertanen und die Götter nicht einfach so auf der Erde rumstromern können. Deswegen hat sie das Amt der Siegelagenten eingerichtet, die das überwachen - und gegebenenfalls durchsetzen sollen. Sie kontrollieren, ob auf der Erde rumlaufende Zauberwesen oder Götter dafür eine Sondergenehmigung haben und schicken sie im Zweifel zurück – oder richten sie im Extremfall sogar hin.


    Diese fünf auf der ganzen Welt verteilten Personen sind sehr beschäftigt, so dass sie sehr bestrebt sind Nachfolger auszubilden um einen Teil der Last auf andere Schultern zu bringen. Der Glasgower Siegelagent Al MacBharrais hat wieder einmal einen dieser Auszubildenden verloren - er erstickte an einer Rosine in einem Scone. Es ist der siebte
    seiner Auszubildenden, der einen Unfall hat, der zum Tode führt – und keiner dieser Unfälle hatte etwas mit ihrem Job zu tun.


    Bei der Sichtung der Wohnung des Verblichenen stößt Al auf einen rosigen Kobold namens Buck Foi, den sein Lehrling anscheinend eingefangen und zum Weiterverkauf vorbereitet hat. Anscheinend handelte der Verstorbene mit auf die Erde gelockten Faes, die dann wohl für wissenschaftliche Experimente missbraucht wurden. Zusammen mit Buck Foi, seiner
    Managerin Nadja und einigen der anderen Siegelagenten beginnt Al MacBharrais die Nachforschungen, die Erstaunliches zutage bringen.


    Ein genau ins Bild passender Roman aus der Erzählwelt der 'Eisernen Druidenreihe'. Oder auch ein möglicher Einstieg in die gesamte Reihe. Obwohl es eigentlich der erste Band einer neuen Reihe ist. Die Darstellung der schottisch inspirierten Fae, die hier im Vordergrund stehen, Als Investigationsnetzwerk und auch einige private Probleme der Hauptfigur deuten für die kommenden Bände einige interessante Entwicklungen an. Ich kann es kaum erwarten.. :thumleft::thumleft:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Kevin Hearne - Ink & Sigil“ zu „Kevin Hearne - Tinte & Siegel / Ink & Sigil“ geändert.
  • Ein Siegelmagier der die Welt beschützt

    Neutral zu bleiben fällt mir als Fan der Reihe " Die Chronik des eisernen Druiden" sehr schwer und auch dieser Band reiht sich nahtlos in die wunderbare Schreibweise ein, zumal es in der gleichen Zeit spielt. Dazu ein paar Andeutungen über Ereignisse in der irischen Götterwelt und alles passt zusammen.

    Al MacBarrais ist einer von 5 Siegelmagiern, bei denen Götter Ihre Erlaubnis einholen müssen, wenn Sie Ski fahren wollen auf der Erde. Dazu passen Sie auf, dass sich kein Feenwesen oder Troll auf die Erde verirrt. Sie produzieren Ihre eigene Tinte und schreiben sich Vollmachten, die Ihre Körperkräfte verstärken oder die andere Menschen vergessen lässt, was Sie die letzten 30 Minuten gemacht haben.

    Al hat jedoch ein großes Problem. Sein mittlerweile 7. Schüler stirbt unerwartet, genau wie die anderen zuvor und Al muss aus dessen Wohnung retten, was zu retten ist. Doch die Polizei ist bereits in Geordies Wohnung und so muss er seine Siegel benutzen. Stutzig wird er, als er entdeckt, dass sein Schüler einen Hobgoblin in einem Käfig gefangen hält und einige Siegel besitzt, von denen sein Schüler noch keine Ahnung haben dürfte. Zeitgleich gibt es Berichte wonach es einen Angriff auf den russischen Geheimdienst gegeben hat, bei dem nicht alles mit " normalen Dingen " zugegangen sein kann....

    Kurz gefasst ist AL wieder so ein Typ, den man einfach mögen muss. Zwar schon älteren Semesters, muss er sich den Spott seiner Kollegen gefallen lassen. Ein weiteres Handicap ist, dass er mit niemand reden kann. Seit 10 Jahren hat ein Fluch angerichtet, dass jedes mal wenn er den Mund öffnet um zu sprechen, seine Mitmenschen sehr wütend werden und ihm sogar drohen, ihn zu töten, wenn sie ihn noch einmal sehen..

    Welche Ideen, die Kevin Hearne auch mit seiner neuen Reihe zu Papier bringt, sind eine tolle Mischung aus Humor, Spannung, Fantasy und absolutem Schwachsinn.
    ( Wo gibt es schon Hobgoblins, die nach dem Genuss einer Salsa Sauce komplett high sind ? )

    Für mich eine absolute Empfehlung, die sehr gut eigenständig gelesen werden kann um zu gefallen. Wer den eisernen Druiden kennt, erlebt dann doch das ein oder andere Wiedererkennen, was richtig Spaß macht. Volle Punktzahl ! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Klappentext/Verlagstext
    »Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist.« Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind. Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ...


    Der Autor
    Kevin Hearne, geboren 1970, lebt in Arizona und unterrichtet Englisch an der High School. »Die Chronik des Eisernen Druiden« machte ihn unter Fantasylesern mit einem Schlag weit über die USA hinaus bekannt.


    Inhalt

    Aloysius/Al MacBharrais ist im irdischen Leben ein ergrauter älterer Druckerei-Besitzer im schottischen Glasgow. Printing & Binding MacBharrais dient Al jedoch nur als Tarnung für weitere dubiose Geschäfte und ein reges Leben als Siegelmagier. Siegelagenten dienen In Hearnes Version der modernen Welt als Kontroll- und Strafinstanz, damit sich die magische und die irdische Welt nicht in die Quere kommen. Götter und magische Wesen sollen gefälligst in ihrer jeweiligen Welt bleiben, weil es den Menschen ohne Bilder von ihnen leichter fällt, ihren Glauben zu bewahren. Weil Al insgesamt 7 Magier-Azubis durch dubiose Todesarten verloren hat, ist die irdische Polizei auf die Vorgänge aufmerksam geworden und Al sieht sich gezwungen, mit Detective Inspector Tessa Munro zusammenzuarbeiten. Dass Al ständig halb ausgebildete zukünftige Druiden einbüßt, deren Ausbildung normalerweise 12 Jahre dauert, sollte für ihn Grund genug sein, mit Munro zu kooperieren. Doch Al zieht es vor, seine Erkenntnisse, die ihm u. a. sein persönlicher Hacker beschafft, nur häppchenweise preiszugeben. Seine irdischen Mitbürger müssen sich erst würdig erweisen, mit Al zusammen ermitteln zu dürfen. Die Trennung der Welt in oberirdisch und unterirdisch lebende Wesen erschwert allerdings die Ermittlungen.


    Bisher hat Al ermittelt, dass sein letzter „Stift“ offenbar regen Handel mit magischen Wesen getrieben hat, d. h. Feen in die Zwangsprostitution verschacherte, und im Besitz von Tintenrezepten war, die ein ehrenhafter Druide stets nur mündlich weitergibt. Als Nachforschungen blättern für Hearnes Leser ein Magie-System auf, dessen Mitglieder weltweit vernetzt sind und modernste Kommunikationsmittel nutzen. Die weltweite Vernetzung lässt mich als Leser hoffen, dass „Tinte und Siegel“ die Grundlage für eine weitere umfangreiche Serie aus Schottland sein wird.


    Fazit

    Magische Fähigkeiten und die Ausstattung der Figuren (hier als sorgfältig verborgenes Studio, in dem Al seine Tinten anrührt), sind mir in Rollenspielen und in der Fantasy-Literatur die liebsten Elemente. Die Verknüpfung aus keltischer Kultur, Sprache (Sie müssen ein Fake sein, Sie haben den falschen Akzent), originellen Figuren und Als charmanter Dreistigkeit fügen sich zu einem Einstiegsband, für den ich noch kein Personenverzeichnis und keine Landkarte benötigte. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt …


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Ravik Strubel - Blaue Frau

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Meine Rezension:

    Das Aushängeschild dieser neuen Reihe ist der Humor, welcher nicht gekünstelt ist, sondern originell und unterhaltsam in die Handlung eingebaut wurde. Manche Sprüche konnten mich nicht abholen, okay, doch die meisten Kommentare sind richtig amüsant und herrlich! Der Humor peppt das Geschehen richtig auf und trotzdem bleibt die Geschichte vielschichtig und an den betreffenden Stellen ernst.

    Denn die Handlung spricht mich total an und hat mir verdammt gut gefallen! Feen und coole Magie in unserer Welt, was will man mehr. :D Es gab einige überraschende und ebenso spannende Momente und nicht nur diese, sondern jede einzelne Seite konnte mich fesseln und abtauchen lassen.

    Die Charaktere glänzen hier ebenso hervorragend! Wirklich! Sie nehmen einen von der ersten Begegnung an mit und überzeugen mit Lebendigkeit und Witz! Ich konnte mir alle Figuren sehr gut vorstellen, außerdem sind sie abwechslungsreich kreiert und die Dynamik unter ihnen ist klasse.

    Zudem ist der Schreibstil flüssig und gewandt, sodass es mir wirklich schwer viel, dass Buch zwischendurch mal zu schließen.

    Die Idee von allem und deren Umsetzung, also die Siegel, die Siegelmagier, die Götter usw. finde ich äußerst gelungen und faszinierend. Es gibt vom Autor bereits eine andere Reihe, genannt Die Chronik des Eisernen Druiden, welche ebenfalls in exakt dieser Welt spielt. Die Welt von Tinte & Siegel hat mich total angesprochen, sodass die andere Reihe auf meiner Wunschliste weit nach oben gerutscht ist!

    Als Fazit kann ich sagen, dass ich richtig tolle Lesestunden hatte und die Kombination aus Krimi, Fantasy und Humor ist dem Autor ausgesprochen gut gelungen! Ich kann das Buch klar weiterempfehlen!

    Volle 5/5 Sterne!

  • Charmant und schräg


    Kevin Hearne ist immer eine Überraschung gut. Dieses Mal hatte er die bezaubernde Idee, gemalte Siegel für die Magie zu verwenden. Es gibt Siegel aller Art: zum Heilen nach Kämpfen, zum Vortäuschen von Polizeimarken, zum unbesehen irgendwo Eindringen, zum kurzfristigen Ausschalten von Überwachungskameras, zum Ausschalten des Kurzzeitgedächtnisses, zur sexuellen Erfüllung. (Könnte ich bitte von letzteren ein paar haben, so nebenbei?)


    Diese Siegel verwendet Al MacBharrais aber nicht nur für oder gegen die magischen Wesen, die ihm begegnen, sondern auch um sich bei Freunden für Gefälligkeiten zu bedanken oder auch gegen die Polizei und auch um die vielen tausend Überwachungskameras, die in Großbritannien überall hängen, zu überlisten. Die ermittelnden Polizisten haben absolut keine Chance gegen Al.


    Zur Seite im Kampf gegen Feenschmuggel stehen Al der rosa Hobgoblin (Kobold) Buck Foi. (Man vertausche bitte mal kurz die Anfangsbuchstaben – Ups!) und die schlagkräftige Halbgöttin Nadia, die ihrem eigenen Gott mit Käse und Whisky frönt, ansonsten offiziell als Managerin / Buchhalterin / Geldwäscherin für Al arbeitet.


    Zu dritt mischen sie die Bösewichte, seien es Menschen oder magische Wesen, ganz gehörig auf; es kommt zu zwei „saftigen“ hollywoodreifen Showdowns, aber dank Genesungssiegel gehen diese Abenteuer glimpflich für die drei Helden aus und die Bösen kriegen ihre wohlverdiente Strafe.


    Auch ein alter Bekannter taucht wieder auf, der eiserne Druide Atticus und sein Hund Oberon aus „Oberons blutige Fälle“ haben in diesem Buch einen Gastauftritt.


    Das ganze Buch strotzt vor humorvollen Einfällen, verbalen Witz, der manchmal etwas derb gerät und skurrilen Situationen. Für Liebhaber von Fantasy und Humor kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

  • Aloysius MacBharrais ist Siegelmagier und schafft es einfach nicht, einen Schüler bis zur Prüfung zu bringen. Jetzt ist bereits Gordie, sein siebter Lehrling, gestorben, an einem Rosinenbrötchen erstickt. Im Nachhinein ist das schon fast ein Glücksfall, denn Gordie hatte ein Geheimnis und Aloysius, auch Al genannt, kommt dadurch einer Verschwörung auf die Spur, die es in sich hat.


    Der Protagonist ist ein älterer Herr mit einem gepflegten Schnauzbart und einem Stock – doch man sollte sich nicht täuschen lassen, der ältere Herr ist auch einer von nur fünf Siegelagenten weltweit, die dafür sorgen, dass die Menschen- und die Feenwelt Frieden miteinander halten, er arbeitet Verträge aus, die Feen und Götter im Zaum halten, und er kann mit seiner Siegelmagie allerhand „Magisches“ anstellen. Kevin Hearne lässt seinen Protagonisten selbst in Ich-Form erzählen, das gibt der Geschichte einen besonderen Reiz.


    Al zur Seite stehen zwei interessante Charaktere, Buck Foi ist ein Hobgoblin, den Al aus einer unguten Situation rettet, und der ihm Begleiter und Kampfgefährte wird, zunächst vor allem aus eigenem Interesse. Nadia führt die Geschäfte von Als Druckerei, die seine Tarnung ist. Auch Nadia ist kein „normaler Mensch“, Al gegenüber aber absolut loyal. Diese Drei sind gelungen gezeichnet und ich hoffe sie in Folgebänden wiederzutreffen (falls sie alle überleben, was man erst knapp vor Ende des Romans erfährt). Der Roman ist in sich abgeschlossen, es bleiben aber Fragen offen, die in weiteren Bänden behandelt werden können, z. B. auch die, warum alle Schüler Als sterben.


    Feenwesen tauchen so einige auf, von manchen hatte ich noch gar nichts gehört, andere schon in anderen Kontexten getroffen. Erzählt wird mit viel, oft schwarzem Humor und spannungsreich. Die Welt, die Kevin Hearne erschaffen hat, ist schlüssig, die Geschichte spielt in unserer heutigen Welt, es gibt aber eben auch die Feenwelt und ihre Wesen. Schauplatz ist hauptsächlich Schottland, auch wenn die Feenwesen der irischen Mythologie entsprungen sind.


    Die letzte Reihe des Autors spielte bereits im selben Universum, Protagonist dort ist der Druide Atticus, der auch hier nicht nur erwähnt wird, sondern sogar einen kleinen Auftritt hat. Eine schöne Idee, die mir gut gefällt.


    Band 1 der neuen Reihe des Autoren hat mir gut gefallen und Lust auf mehr gemacht. Die Protagonisten sind besonders und sympathisch und man darf gespannt sein, was sie noch alles erleben werden. Ich vergebe gerne volle Punktzahl und natürlich eine Leseempfehlung.

  • Zum Inhalt ist meiner Meinung nach in der ausführlichen Kurzinfo des Verlages genug gesagt. Man erkennt, dass die Geschichte ziemlich schräg sein könnte und das ist sie in der Tat. Wunderbar schräg, aufregend, spannend und mit so kuriosen Charakteren gespickt, dass einfach keine Langeweile aufkommen kann.


    Dass Kevin Hearne ein Fan von Schottland und insbesondere Glasgow ist, offenbart sich spätestens in seiner Danksagung, die mit einer Liebeserklärung an Glasgow beginnt. Dass er sich darüber hinaus aber auch ganz gut in die schottische Seele hineinversetzen kann und sich mehr als ein bisschen Touristen-Wissen angeeignet hat, kann man beim Lesern spüren. Und wenn ein Autor einen Single Malt Whisky so beschreiben kann, dass ich den Geschmack förmlich auf der Zunge spüre, dann hat er bei mir schon mal enorm gepunktet (auch Gin spielt oft eine Rolle, aber da kann ich nicht mitreden).


    Noch mehr gepunktet hat er mit seinen schrägen Ideen, seiner unkomplizierten und lockeren Sprache (hier auch ein großes Lob für die Übersetzung) und seinem feinen Humor. Ich habe mich köstlich amüsiert über den armen verfluchten MacBharrais, seinen rosaroten Hobgoblin und all die Fabelwesen, die er im Zaum zu halten versucht. Dazu bringt der Autor noch die ein oder andere Anspielung auf Werke wie „Herr der Ringe“ oder StarWars unter und hat mich so in einigen Szenen echt zum Lachen gebracht. Unterhaltung pur und absolut empfehlenswert für alle Freunde der Urban-Fantasy und jeden, der gern mal eine etwas andere witzige und sehr unterhaltsame Geschichte lesen will. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Und nachdem ich nun auch einen kurzen Blick auf den Eisernen Druiden erhaschen konnte, komme ich wohl nicht umhin, auch diese Bücher irgendwann zu lesen. Erstmal freue ich mich aber auf die Fortsetzung dieser Reihe.


    Fazit:
    Wunderbar schräge Geschichte, coole Charaktere, lockere Sprache und feiner Humor. Bitte mehr davon!

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • ein fantastisches Abenteuer

    Al ein schottischer Siegelagent, deren Aufgabe es ist die Menschenwelt und die Feenwelt schön von einander getrennt zu halten, musste in den vergangenen Jahren den Verlust von gleich 8 Schülern verkraften. Auch wenn sie scheinbar allen eines natürlichen Todes gestorben sind, kommt Al auf eine andere Spur. Grund für das verfrühte Ableben seiner Schüler war er selbst, denn er wurde gleich zweimal verflucht. Zu allem Überfluss scheint sein letzter verstorbener Schüler auch noch in eine ganz üble Sache verstrickt gewesen zu sein. So kommt es, dass er einen Kobold in seine Dienste stellt. Doch damit fangen die Probleme erst an, denn ein Gott aus der Feenwelt, will genau diesen Kobold für seine miesen Machenschaften und hetzt Al eine ganze Reihe von magischen Wesen auf den Hals, um diesen Kobold zu bekommen. Doch Al ist schon längst auf dessen Spur und setzt alle Hebel in Bewegung und bitten auch seine Kollegen um Hilfe. Und dann hat er eine heiße Spur und sieht mit seinen Kobold, einer Schlachtenseherin und jeder Menge Siegel in eine Schlacht um den Status Quo wieder herzustellen.



    Der Autor hat einen sehr erfrischenden und packenden Schreibstil. Er hat es geschafft mich zu fesseln nur leider hält er es nicht bis zum Ende durch.



    Die Story ist nicht nur äußerst packend sondern auch noch interessant. Vor allem hat mich dieser wirklich erfrischende Schreibstil gepackt. Und auch die Verquickung von Realität und Fantasy ist richtig gut gelungen. Ein Siegelagent der die Feenwelt und die Menschenwelt auseinanderhält und sich dabei einen Fluch einfängt auf die Idee muss man erstmal kommen. Aber der Autor befasst sich auch mit den Themen Menschenhandel und illegalen Experimenten, die beides eine wesentliche Rolle in diesem Roman spielen. War der Erzählstil anfangs frech und erfrischend flacht dies zunehmend ab, nicht zuletzt durch einige Längen, die zwar einige Hintergründe beleuchten, aber die Story extrem verlangsamen.



    Die Figuren waren einfach toll. Besonders Al und den Kobold habe ich ins Herz geschlossen, diese waren auch die Hauptfiguren. Ich habe mich köstlich amüsiert, gerade weil Al etwas schwierig ist und dann dieser Kobold, der auch so einiges geladen hat. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und man konnte gerade dadurch gut verstehen, warum sie so gehandelt haben, wie sie es taten.



    Fazit: Ein wirklich schönen Fantasyroman, in den man abtauchen kann und sich köstlich amüsiert. Neben wirklich ernsten Themen werden auch zwischenmenschliche Beziehungen recht komisch beschildert. Der Wortwitz war wirklich erfrischend und urkomisch. Ich kann euch für dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen.

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