Ben Weber - Die Toten vonne Ruhr

  • Kurzmeinung

    Sabine A.
    Sehr kurzweilig und voller Überraschungen!
  • Kurzmeinung

    Canach
    Sehr unterhaltsame Kurzgeschichten.
  • Verlag: Twentysix

    Seitenanzahl: 207

    Genre: Krimi, Kurzgeschichten

    03. Juni 2020


    Inhalt:

    "Ohne darüber nachzudenken, ging er an den Toten vorbei und weiter am Ufer den Fluss hinab... Kowallik atmete tief ein, tief aus. Da war er wieder, der Geruch! Den hatte er früher so gemocht. Er war überrascht. Der herbe Duft des Flusses gefiel ihn immer noch."

    Dreizehn Begegnungen mit überraschenden Wendungen, tragikomischen Szenen und jeder Menge Augenzwinkern. Fein gewürzt mit Krimi-Zutaten und einer Prise Ruhrpottcharme (Quelle Klappentext)


    Meinung:

    13 spannende Kurzgeschichten, die trotz der Kürze eine besondere Würze haben. Die Geschichten umfassen einzeln nicht mehr als 20 Seiten, dadurch und durch den flüssigen Schreibstil kann man sie schnell und gut lesen. Dadurch, dass die einzelnen Geschichten keinen bzw. wenig Zusammenhang aufweisen, kann man sie alle unabhängig voneinander lesen und auch mehrmals lesen. Durch die überraschenden Wendungen, welche bereits im Klappentext angesprochen werden, ist man oftmals am Anfang auf der falschen Fährte, welche zum Ende hin aufgelöst wird. Somit wird der Spannungsbogen auch bei kurzen Geschichten aufrechterhalten. Jede Geschichte hat ihren eigenen besonderen Wendepunkt, der auch mal ganz amüsant sein kann oder weniger erfreulich. Die Gemeinsamkeit der Kurzgeschichten liegt dabei am geographischen Punkt, nämlich im Ruhrpott.


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: (5/5 Sternen) und würde es jedem weiterempfehlen, der auf der Suche nach einem Buch für die Bahn, denn durch die Kürze der Geschichten ist es dafür perfekt geeignet oder auch für jeden der sonst gerne Kurzgeschichten liest

    SuB Anfang 2022: 180 / SuB aktuell: 171 (Keine Ebooks)

    Gelesene Bücher / Seiten: 20 / 6.977 (Keine Ebooks)


    Aktuelle Bücher:



    Vergangene Jahre:

    2021: Gelesene Bücher: 60 / Gelesene Seiten: 21.963 (Keine Ebooks)

    2020: Gelesene Bücher: 59 / Gelesene Seiten: 18.033 (Keine Ebooks)


  • Garantiert keine Langeweile

    Ein einfaches 'schnell nebenbei Lesen' oder Querlesen geht bei diesem Buch nicht. Denn bei diesen 13 Geschichten kommt es vor allem auf die Kleinigkeiten und die Details an, so dass man beim Lesen wirklich konzentriert bei der Sache sein sollte. Schon aus dem einfachen Grund, weil die meisten Geschichten nicht das Ende nehmen, das man am Anfang vermuten würde. Ben Weber versteht es einfach großartig mit den Erwartungen des Lesers zu spielen. Die Geschichten handeln von Mord, Erinnerungen, Rache , Familientragödien und anderen Geschehnissen, manche ließen mich schmunzeln, manche ließen mich noch lange nach dem Ende darüber nachdenken und einige haben mich sogar ein wenig traurig gemacht. Doch gerade diese Vielfalt hat mir sehr gut gefallen. Es wurde nie langweilig und ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Aus diesem Grund empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und ich vergebe 4 Sterne.

  • Nur eine der Geschichten konnte mich begeistern


    Buchmeinung zu Ben Weber – Die Toten vonne Ruhr


    „Die Toten vonne Ruhr“ ist eine Kurzgeschichtensammlung von Ben Weber, die 2020 bei TWENTYSIX erschienen ist.


    Zum Autor:
    Ben Weber ... wurde 1958 in Essen geboren und ging dort auch zur Schule. Nach seinem Abitur folgten Bundeswehr und längere Studienzeiten in Bochum und Dortmund. Im Jahr 1991 schloss er eine therapeutische Ausbildung ab. Er lebt und arbeitet derzeit in Bochum und ist seit 2010 auch als Schriftsteller tätig.


    Klappentext:
    Dreizehn Geschichten über Mord und andere Miseren, zwischenmenschliche Begegnungen mit überraschenden Wendungen, tragikomischen Verstrickungen und jeder Menge Augenzwinkern. Gewürzt mit Krimi-Elementen und einer ordentlichen Prise Ruhrpott-Charme.


    Meine Meinung:
    Ich war auf die Kurzgeschichten gespannt, da es leider nur wenige Veröffentlichungen in diesem Bereich gibt. Am Ende war ich ein wenig enttäuscht, weil mir nur „Out of Order“ sehr gut gefallen hat, während es drei oder vier enttäuschende Geschichten gab. Die restlichen Geschichten fand ich okay, aber weder besonders gut noch besonders schlecht. Generell waren die Themen eher düster und unerfreulich. Dies hat sich bei mir im meist fehlenden Lesevergnügen niedergeschlagen. Mir fehlten die positiven Momente und auch ein bisschen Humor.


    Fazit:
    Trotz einer wirklich guten Kurzgeschichte vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten), weil es mir einfach zu dunkel angehaucht war.

    :study: James Lee Burke - Die Tote im Eisblock


    :musik: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln