Elias hat alles: Er sieht verboten gut aus, fährt ein schnelles Auto und startet als Model gerade so richtig durch. Jedes Wochenende einen anderen Kerl im Bett zu haben ist genau das, was er will, denn er glaubt nicht an die große Liebe. Bis auf einmal Daniel vor ihm steht und Elias’ schöne Fassade zu bröckeln beginnt …
An seinem ersten Tag als Gärtner hätte Daniel niemals damit gerechnet, dem heißesten Typen zu begegnen, den er je gesehen hat. Doch Elias ist oberflächlich und egoistisch. Auf solche Männer hat Daniel wirklich keine Lust. Aber als sich die beiden langsam näher kennen lernen merkt er, dass Elias ein Geheimnis mit sich herumträgt, das alles verändert …
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„Der Weg in dein Herz“ ist nach „Herzflüstern“ das zweite Buch von Katharina B. Gross, das ich gelesen habe. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Es hat Spaß gemacht, Elias und Daniel zu begleiten.
Zu aller erst ist mir Daniel positiv aufgefallen. Er bleibt sich und seinen Prinzipen treu. Er sieht hinter die Fassaden und beachtet nicht nur die Oberfläche. Er wohnt bei seiner Oma, die ihm sehr wichtig ist. Er hat mir hier sehr gut gefallen.
Im Kontrast dazu steht Elias. Er ist arrogant, geht häufig auf Partys, trinkt Alkohol, hat ständig wechselnde Sexualpartner, will von der Liebe nichts wissen. Das Verhältnis zu seinem Vater ist schwierig. Es ist alles nur Fassade, denn der Mann, der sich dahinter versteckt, mochte ich sehr gerne. Die Veränderung, die ich bei Elias beobachten konnte, gefiel. Sie ging nur langsam voran, aber alles andere hätte ich ihm auch nicht abgekauft. Es war eine gefühlsmäßige Berg- und Talfahrt.
Neben dem Auf und Ab gibt es auch Spannungselemente. Wohin sich die Geschichte diesbezüglich entwickeln könnte, habe ich bei einem bestimmten Satz schon geahnt. Ob das nur für mich offenkundig war oder auch von anderen so wahrgenommen wird, kann ich nicht beurteilen. Es nahm mir jedoch keineswegs die Spannung, ganz im Gegenteil. Bei bestimmten Kapiteln wollte ich meinen Reader gar nicht mehr aus der Hand legen.
Gefallen haben mir auch die Nebencharaktere, insbesondere Hannah, Charlotte und Daniels Oma. Vor allem Charlotte hat mich positiv überrascht.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Erzählt wird hier abwechseln von Elias und Daniel, so dass das hin und her zwischen den beiden verständlich dargestellt wurde. Ich würde sagen, für mich als Leserin war es knapp an der Grenze, bis es endlich nur noch in eine Richtung ging.
Schlussendlich kann ich gute vergeben.