Welche Bücher habt ihr im August 2020 gelesen?

Da ich endlich die Zusage für meinen neuen Job erhalten habe, konnte ich dann auch endlich wieder lesen. Vorher war mir das fast unmöglich, weil die Unsicherheit und Ängste und Sorgen vor der Zukunft so sehr an mir genagt haben, dass ich überhaupt nicht zur Ruhe kam...

Aber ab dem Tag der Zusage lief es wieder

Lisa Wingate - Die Libellenschwestern

Emma Donoghue - Das rote Band

Colson Whitehead - Die Nickelboys

Eva Völler - Ein Traum vom Glück (was für ein schnarchiger und nichtssagender Titel Buch war aber gut!)

Liane Moriarty - Truly, Madly, Guilty (war recht langatmig)

M. A. Bennett - Sieben: Spiel ohne Regeln

Bis fast zum Ende gelesen, dann nur noch quer gelesen:

Helene Sommerfeld - Die Ärztin: Das Licht der Welt

Neal Shusterman - Dry

Leider habe ich den Gereon-Rath-Krimi nicht mehr fertig bekommen im August, hier also meine magere aber inzwischen übliche Ausbeute:

Philippa Gregory: Die Königin der weißen Rose

Faye Kellerman: Denn rein soll deine Seele sein

Mein Lese-August

Etwas durchwachsen und nicht sehr reichhaltig!

Eine mehrtägige Radwanderung, zwei Wochen die Enkelliebchen zur Sommerfrische hier, ständig eins der erwachsenen Kinder da - da fällt man abends ins Bett und schläft beim Lesen ein.

Aber einen Vorteil hat es: ich kann inzwischen viel rigoroser abbrechen.

1. Jonathan Franzen, Unschuld.

Und hier der Grund für den Abbruch.

2. Oyinkam Braithwaite, Meine Schwester, die Serienmörderin.

Ein beeindruckendes Debut! Der Anfang ist etwas schrill, aber dann entwickelt das Buch einen erstaunlichen Tiefgang, dem man als Leser selber auf die Spur kommen darf.

Ein kurzer Leseeindruck hier

3. Anne Enright, Die Schauspielerin.

Auf das Buch habe ich mich gefreut, aber es hat mich überhaupt nicht gepackt.

Daher Abbruch.

Und hier der Grund

4. Harper Lee, Wer die Nachtigall stört.

Seit Jahren auf dem SuB, endlich gelesen. Ein überraschend still und ruhig aus der Rückschau erzählter Roman, der ein nach wie vor aktuelles Thema aufgreift.

5. Colson Whitehead, Underground Railway.

Harter Tobak. Ich habe mich von jeder Südstaatenromantik verabschiedet.

6. Renate Bergmann, Dann bleiben wir eben zu Hause.

Nachdem ich mehrere Seiten mit einer Liste für sinnvolle (?) Vorräte gelesen und sie als Seitenschinderei aufgefasst habe: abgebrochen, leichten Herzens, ohne Enttäuschung. Ich fand's nicht witzig.

für's Papier.

7. Muriel Barbery, Die Eleganz des Igels.

Nicht endende Reflexionen über Hundepsychologie, die Schönheit der Bewegung, ästhetischen Minimalismus, die französische Küche, russische Birken, die Erhabenheit des Chorgesangs, Ockham und andere tiefgründige Geister. Gegen Ende kommt Bewegung und menschlicher Tiefgang in die Geschichte, und ab da gefiel es mir auch. Die erste Hälfte des Buches über haben mich die selbstgefälligen Reflexionen eher abgestoßen.

Sätze wie "Denn die Kunst ist die Emotion ohne das Verlangen" (S. 226) steigern meine Lesefreude nicht.

Die gehäufte Verwendung von Fremdwörtern soll wohl Intelligenz und Bildung suggerieren?

Ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel: "Doch in der Posamenterie nach portugiesischer Art steckt der Rokoko: einzig der Wahn der Anhäufung, der ein Kleid wie ein Gipürenwams und jedes einfache Hemd wie einen Festonwettbewerb aussehen lässt." (S. 198).

Und was z. B. ein "dantesker Hunger" ist, hat sich mir auch nicht erschlossen.

8. Willa Cather, Das Lied der Lerche.

Eine unaufgeregt erzählte Künstlerbiografie mit stark autobiografischen Elementen, die immer wieder den Vorgang des Abschiedes, des Loslassens thematisiert.

Einfach wunderbar erzählt.

9. Hakan Nesser, Der Verein der Linkshänder.

Etwas langatmig! Aber der Sprachwitz des Sprechers Dietmar Bär macht alles wieder wett.

10. Andrea Camilleri, Das Bild der Pyramide.

Bisschen sehr munter gelesen von Bodo Wolf.

Aufwändige und gegen Schluss leicht undurchsichtige Geschichte, aber vielleicht war ich nur verwirrt von den zahllosen Namen der Baufirmen.

Drei sind's im August geworden:

Sara Wolf - Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin

Sebastian Handel - Rowan & Ash: Ein Labyrinth aus Schatten und Magie

Marah Woolf - Sister of the Stars: Von Runen und Schatten

Im AUGUST wieder nur 1 Buch geschafft und das war

Wiebke Lorenz - Einer muss sterben mit

Hab von der Autorin schon wesentlich besseres gelesen.

Bei mir wäre ganz unerwartet fast noch ein weiteres Buch dazu gekommen, das dann gestern noch so spannend wurde, dass ich es am liebsten gleich zu Ende gelesen hätte, nur hat da die Zeit dann doch nicht mehr gereicht. Aber auch ohne besagtes Buch bin ich ganz zufrieden mit meinem (Lese-)August, seitenmäßig kam da zwar nicht so viel zusammen, dafür war ich zu viel unterwegs, aber es war nichts dabei, das mir nicht gefallen hat.

Romane:

1. Schwarzer Dolch (Chroniken der Seelenfänger, Bd. 1) - Alexey Pehov

2. TausendMalSchon - Marah Woolf

4. Frozen: Tod im Eis - Jens Schumacher

5. Magieflimmern (Die Krone der Dunkelheit, Bd. 2) - Laura Kneidl

Sachbuch:

3. Eulen - Desmond Morris

Mein August war quantitativ gut, aber qualitativ - naja. Ich habe leider den Spleen keine Bücher abbrechen zu können (da muss es schon wirklich so richtig übel kommen), da sollte ich echt mal dran arbeiten.

Colombani, Laetitia: Das Haus der Frauen

Es gibt zwei Erzählstränge, dafür waren meiner Meinung nach die 256 Seiten viel zu wenig. Keiner der Stränge wurde so ausreichend behandelt. Außerdem war mir das Ende viel zu "schwülstig". Schade.

Sternberg, Emma: Fünf am Meer

Die Story ist zwar total vorhersehbar, aber zum einfach Wegschmökern ganz o.k. - ein Wohlfühlbuch.

Erle, Thomas: Das Lied der Wächter - Das Gesetz

So, das war (zum Glück) der letzte Teil der Trilogie. Ich habe mich durchgequält, weil ich endlich wissen wollte, was im Schwarzwald passiert ist. Das Ende bzw. die Auflösung war dann aber doch sehr an den Haaren herbeigezogen.

Wolf, Klaus-Peter: OstfriesenKiller

Ich habe seit ewigen Zeiten keinen Krimi mehr gelesen, aber das Buch hat mich wirklich gut unterhalten. Ich werde die Reihe weiter verfolgen.

Skybäck, Frida: Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse

Wieder ein Wohlfühlbuch - auch völlig vorhersehbar, aber nett geschrieben. Außerdem gehen bei mir Bücher über Bücher fast immer.

Im August hab ich mich durch diese Bücher geschmökert:

- "Die Siedlung der Toten" von Max Landorff

- "Kein Land für alte Männer" von Cormac McCarthy

- "Die siebte Sünde" von Kjersti Scheen

- "Bretonisches Vermächtnis" von Jean-Luc Bannalec

- "Süden und das Geheimnis des gefallenen Engels" von Friedrich Ani

- "Heimliche Versuchung" von Donna Leon

- "Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat" von Adam Rutherford

- "Der Trinker" von Hans Fallada

Meine Bücher im August

Das Phoenix Projekt von Gene Kim -> Rezi

Don Quixote von la Mancha von Miguel de Cervantes Saavedra -> Rezi

Mein August:

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen / Alice Hasters

Und dann noch die Liebe / Alexander Oetker

Alte Sorten / Ewald Arenz

Living with Matsunaga 07 / Keiko Iwashita

The House in the Cerulean Sea / TJ Klune

Nick & Charlie / Alice Oseman

Der rote Apfel / Mi-Ae Seo

Given 01 / Natsuki Kizu

They called us Enemy / George Takei

Superreich / Polly Horvath

Brüste und Eier / Mieko Kawakami

Immernacht / Ross MacKenzie

The Book of Tokyo / verschiedene Autor*innen

Die Enzyklopädie der Frühen Erde / Isabel Greenberg

Walden / Henry David Thoreau

Wie das Salz der See / UNOHANA

Mika's Magic Market 01 / Mochinchi & Yasuhiro Miyama

Meine Bücher im August:

Mark Twain - Sommerwogen  

Eine Sammlung von Mark Twain die er an seine Frau Liv geschrieben hatte. Einfach wunderbar, sehr berührend und ziemlich informativ. Enthalten sind auch noch ein paar Briefe an seine Kinder, Schwiegereltern usw.

Johann Wolfgang von Goethe - Faust I  

Es wurde Zeit für mich diesen Klassiker auch mal zu lesen (Bevor jemand fragt: Nein, es war bei uns kein Schulstoff gewesen ). Mir hatte Faust I unglaublich gut gefallen, wenn ich mit Sicherheit auch nicht alles verstanden habe.

Faust II hatte ich allerdings abgebrochen, da fehlte mir leider das Verständnis, wenn ich auch anfänglich die Sprache Goethes genossen hatte. Aber der Story und auf was sie hinauswollte konnte ich nicht mehr folgen.

Marcel Theroux - Weit im Norden

Ein halber Stern Abzug, weil mir das Heilungsvermögen der Protagonistin in Bezug auf Brüche doch etwas zu ungläubig war. Ansonsten eine ganz tolle Geschichte!

Becky Chambers - Zwischen zwei Sternen

Meine Wohlfühllektüre in diesem Monat. Ich habe so gerne die Geschichte der beiden Protagonistinnen gefolgt.

August 2020

Barry Jonsberg - Was so in mir steckt

David Eddings - Die Gefährten (Belgariad 1)

Jim Dodge - Fup (Wind in den Zäunen)

Valentina Fast - Ein Königreich aus Seide (Royal 2)

Julia Stagg - Madame Josette oder ein Dorf trumpft auf (Fogas 2)

Julia Stagg - Bonjour Véronique oder ein Dorf hält zusammen (Fogas 3)

Maja Lunde - Die Geschichte der Bienen (Das Klima-Quartett 1)

Wolfgang u. Heike Hohlbein - Der Greif

Marc Raabe - Schlüssel 17 (Tom Babylon 1)

3550 Seiten

Hideo Yokoyama - 2 (Jodie Ahlborn & Heikko Deutschmann) 4 Sterne

Valentina Fast - Ein Schloss aus Alabaster (Royal 3 / Yara Blümel) 3 Sterne

Helena Marchmont - A Murderous Ride (Bunburry 2 /Oldtimer sterben jung /Nathaniel Parker) 3 Sterne

Helena Marchmont - A Taste of Murder (Bunburry 3 /Schlechter Geschmack ist tödlich /Nathaniel Parker) 3 Sterne

Helena Marchmont - Death of a Ladies' Man (Bunburry 4 /Tod eines Charmeurs /Nathaniel Parker) 2 1/2 Sterne

Renate Bergmann - Wir brauchen viel mehr Schafe (Online-Omi 6 /Carmen-Maja Antoni) 3 Sterne

Maja Lunde - Die Geschichte des Wassers (Das Klima-Quartett 2 / C. Pearce-Blumhoff & S. Lacher) 3 Sterne

Marc-Uwe Kling - Die Känguru-Chroniken (Känguru 1 / M.-U. Kling) 4 Sterne

mein August 2020

>>> Wie auch schon in den letzten Monaten zuvor, hatte ich leider mal wider nicht genug Zeit zum lesen übrig, dafür hatte ich aber Glück mit meinen Büchern, sie haben mir alle gefallen. <<<

"Ursula Poznanski - Aquila" - Der Plot hat mir gut gefallen, es war auch fast durchweg spannend. Allerdings habe ich auch ein ganz klein wenig Kritik. Dieses mal war der Schreibstil irgendwie anders und die Protagonistin Nika war zwar sympatisch, hat mich aber nicht so gepackt, wie ich es sonst gewohnt bin.

Aber das ist wohl "Meckern auf hohem Niveau"

Was mir aber auch sehr gut gefallen hat, ist die Beschreibung des Ortes Siena in Italien, wo die Handlung spielt. Die Beschreibungen haben mir so gut gefallen, das ich zwischendurch gleich mal im Internet über die Stadt recherchieren musste.

"Yellowstone: Die letzte Verschwörung" - Ein typisches Thariot Buch, gut, durchweg spannend, außergewöhnlicher Plot. viel Action, aber nicht sein Bestes Werk, da gab es schon Bessere. Vielleicht liegt es daran, das es dieses mal keine Buchreihe ist. Denn seine Buchreihen sind immer unglaublich komplex, und vielschichtig. Zudem haben mir hier dieses mal die richtig tiefen Gefühle gefehlt, denn Thariot ist für mich einer der wenigen Sci-Fi Thriller Autoren, der trotz dieses Genres seinen Charakteren viel Tiefe gibt, dass man immer mit ihnen richtig mitfiebert.

Aber auch hier ist es wieder "Meckern auf hohem Niveau". Vielleicht liegt es daran, das ich schon 28 Bücher von ihm gelesen habe und gerade beim 29 bei bin und ich ein wenig verwöhnt bin,..wer weiß.

Wenn ich nicht schon fast alles von ihm gelesen hätte, hätte das Buch sicherlich sogar noch einen halben Stern mehr bekommen.

Aber nun zum Höhepunkt des Monats...........

Mary E. Pearson - Die Chroniken der Hoffnung - Dazu habe ich mich dieses Monat schon 2 mal geäußert,.....hier und hier. Ich kann schon mal sagen, das die Reihe zu meinen Highlights des Jahres gehören wird.

Hoffentlich gibt es bald noch mehr so tolle Bücher von ihr, am besten aus dieser gleichen wunderbaren Welt die sie geschaffen hat..

Ursula Poznanski - Aquila - 4

Thariot - Yellowstone: Die letzte Verschwörung - 4

Mary E. Pearson - Die Chroniken der Hoffnung - Band 1 - Der Klang der Täuschung - 5

Mary E. Pearson - Die Chroniken der Hoffnung - Band 2 - Der Ruf der Rache - 5

Mein Leseaugust: war ziemlich gut.

Der Talisman - Stephen King, Peter Straub
Blutstein - Johan Theorin
Alles ist möglich - Elizabeth Strout
Dings oder Morgen zerfallen wir zu Staub - Roman Markus
Die Leiche - Stephen King
Der Nebel - Stephen King

Mein August:

Die Geschichte der Baltimores - Joël Dicker

Unter dem Zelt der Sterne - Jenn Bennett

Quälender Hass - Linda Castillo

Offene See - Benjamin Myers

Eine neue Zeit - Ellin Carsta

Das Grand Hotel: Die nach den Sternen greifen - Caren Benedikt

Das Spiel: Es geht um dein Leben - Jan Beck

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana - Anja Saskia Beyer

Ich habe in meiner Leseliste vom August doch tatsächlich ein Buch vergessen . Daran sieht man schon, dass ich nur mäßig beeindruckt war.

Chris Carter - Written in Blood Kommentar

Zitat von €nigma

Daran sieht man schon, dass ich nur mäßig beeindruckt war.

Ging mir auch so

Zitat von Mapa

Ich habe leider den Spleen keine Bücher abbrechen zu können (da muss es schon wirklich so richtig übel kommen), da sollte ich echt mal dran arbeiten.

Geht mir genauso. Du bist mit dem Problem also nicht allein.

Zitat von Bast

Zitat von Mapa

Ich habe leider den Spleen keine Bücher abbrechen zu können (da muss es schon wirklich so richtig übel kommen), da sollte ich echt mal dran arbeiten.

Geht mir genauso. Du bist mit dem Problem also nicht allein.

Ein "Leidensgenosse" - juchu.

Hallo

Da ich im August mal wieder Besuch von der all zu bekannten Leseflaute hatte sind es am Ende drei geworden wovon eins eine Kurzgeschichte war. Da kann der September nur besser werden.

Gelesen im August:

J.D Barker- Das Haus der bösen Kinder

Anonymus- Sanchez- Eine Weihnachtsgeschichte

Chris Carter- Bluthölle

Zwar nicht viel aber sie haben alle gut bis sehr gut gefallen. Seiten insgesamt 1194.