Meike Messal - Düsterstrand

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Eine Autorin die mich bisher mit ihren Krimis immer überzeugt hat, auch diesmal.
  • "Jeder hat etwas in seinem Leben erlebt, dass ihn so sehr verändert hat, dass er nie wieder die Person werden kann, die er mal war." (Visualstatements)

    Endlich hat Laura ihr Abitur geschafft, wenn sie sich nur mehr darüber freuen könnte. Wie soll sie sich auf die Zukunft freuen, wenn sie noch immer die Ungewissheit plagt, was vor 10 Jahren auf Fehmarn mit ihrem Bruder Paul passiert ist? Außerdem plagen sie nach wie vor die Erinnerungen an den damaligen Unfall, bei dem sie ihre Eltern verloren hat. Deshalb fällt Laura für sich eine Entscheidung, sie fährt nach Fehmarn und geht auf die Suche nach Paul. Vielleicht kann sie eine Spur finden, die von der Polizei übersehen wurde? Dass es für Laura ein gefährliches Abenteuer wird, konnte sie bis dahin nicht ahnen.


    Meine Meinung:

    Ein wundervolles Cover lässt einem im ersten Augenblick gar nicht an ein grausames Verbrechen bzw. einem Krimi denken. Bisher kannte ich die Autorin von ihren Krimis aus Minden, doch diesmal spielt das Ganze auf der Insel Fehmarn. Der Schreibstil ist locker, bewegend, unterhaltsam und spannend, besonders da ich als Leser immer wieder einen Einblick auf die Opfer bekomme. Diesmal ermittelt aber kein Kommissar, sondern die 18-jährige Laura, die auf der Suche nach ihrem Bruder ist. Laura und ihren Eltern ist vor 10 Jahren der 7-jährige Paul verschwunden. Sie wollten eigentlich nur Eis kaufen in ihrem Urlaub auf Fehmarn und plötzlich war er weg. Keiner hatte ihn gesehen, weshalb sogar ihre eigene Mutter damals verdächtigt wurde. Doch das alles hat Laura nicht so mitbekommen, dazu war sie einfach zu jung gewesen. Jedoch nun ist ein weiteres Kind auf Fehmarn verschwunden und Laura ist sich sicher, dass es derselbe Täter sein muss. Hilfe bekommt sie von Wiebke Paulsen, der ehemaligen Freundin ihrer Mutter, den der Junge, der verschwunden ist, ist ausgerechnet ihr Enkel. Und zudem von Arne, einem eigenwilligen jungen Mann, der ihr mit seinen Fotografien weiterhilft. Laura erinnert sich, das sie damals einen schwarzen Opel gesehen haben, es müsste doch nicht so schwer sein, diesen zu finden. Zudem muss sich der Täter gut in Fehmarn auskennen, da sind sich beide sicher. In Meike Messals neuem Krimi geht es um verschwundene Kinder, was mit diesen passiert, bekomme ich als Leser nach und nach in einem der Handlungsstränge mit. Ein grausamer, gefühlskalter Mönch, zumindest wird es so beschrieben, foltert die Kinder. Er lässt sie hungern, sie müssen gehorsam sein, Aufgaben bewältigen, bei denen sie bestraft werden, wenn sie diese nicht richtig machen. Die Strafen sind teilweise sehr hart. So lässt er den Jungen ohne Hose in eine Badewanne mit Reis knien, wo er über Stunden ausharren muss. Wer denkt, dass dies keine Folter ist, sollte es mal ausprobieren, es ist schrecklich, besonders für ein Kind, das nicht weiß, warum es so bestraft wird. Laura schafft es wirklich, dem Täter nahezukommen. Dabei gerät sie dann selbst in größte Gefahr. Beim Lesen hatte ich eine kleine Ahnung, die sich dann auch bestätigt hat, doch das ganze Ausmaß erfuhr ich erst am Ende. So hat mich die Autorin mal wieder total überrascht. Sei es mit der Thematik um Gehorsam und Disziplin oder mit ihren besonderen Charakteren, bei der mir am besten Laura mit ihrem starken Willen gefiel. Der Mönch ist ein Mensch, der auf mich dominant, manipulativ, herzlos, emotionslos und unbarmherzig wirkt, wie einschüchternd mag er erst auf Kinder wirken? Was so ein Martyrium über Jahren anrichten kann, möchte ich mir gar nicht vorstellen, selbst wenn es in dem Buch ein wenig dargestellt wird. Dass es diese Versuche vor Jahren wirklich gab, wird im Nachwort erörtert und macht mich fassungslos. Für mich ein Krimi, den ich absolut weiterempfehlen kann und dem ich 5 von 5 Sterne gebe. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::applause::thumleft:

  • In Meike Messals neuem Krimi geht es um verschwundene Kinder, was mit diesen passiert, bekomme ich als Leser nach und nach in einem der Handlungsstränge mit. Ein grausamer, gefühlskalter Mönch, zumindest wird es so beschrieben, foltert die Kinder. Er lässt sie hungern, sie müssen gehorsam sein, Aufgaben bewältigen, bei denen sie bestraft werden, wenn sie diese nicht richtig machen. Die Strafen sind teilweise sehr hart. So lässt er den Jungen ohne Hose in eine Badewanne mit Reis knien, wo er über Stunden ausharren muss.

    Solltest du das hier nicht besser in einen Spoiler setzen? Es verrät ja zum einen den/einen Täter und zum anderen Praktiken, die der Leser erst an einer gewissen Stelle im Buch selber erfährt. Ich fand die Rezension bis dahin spannend und wollte das Buch wohl lesen, aber wenn ich jetzt schon weiß, wer der oder einer der Täter ist und was passiert, dann hat sich das für mich jetzt erledigt.

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • In Meike Messals neuem Krimi geht es um verschwundene Kinder, was mit diesen passiert, bekomme ich als Leser nach und nach in einem der Handlungsstränge mit. Ein grausamer, gefühlskalter Mönch, zumindest wird es so beschrieben, foltert die Kinder. Er lässt sie hungern, sie müssen gehorsam sein, Aufgaben bewältigen, bei denen sie bestraft werden, wenn sie diese nicht richtig machen. Die Strafen sind teilweise sehr hart. So lässt er den Jungen ohne Hose in eine Badewanne mit Reis knien, wo er über Stunden ausharren muss.

    Solltest du das hier nicht besser in einen Spoiler setzen? Es verrät ja zum einen den/einen Täter und zum anderen Praktiken, die der Leser erst an einer gewissen Stelle im Buch selber erfährt. Ich fand die Rezension bis dahin spannend und wollte das Buch wohl lesen, aber wenn ich jetzt schon weiß, wer der oder einer der Täter ist und was passiert, dann hat sich das für mich jetzt erledigt.

    Nein die Autorin hat meine Rezension gesehen und war mit allem einverstanden. Zudem zeigt es nur einen geringen Teil von dem ganzen. Du weiß dadurch noch gar nichts von dem Buch, den es entwickelt sich am Ende ganz anders.

  • Nein die Autorin hat meine Rezension gesehen und war mit allem einverstanden.

    Das heißt ja nichts.


    Zudem zeigt es nur einen geringen Teil von dem ganzen.

    Aber einen Teil, den ich nicht vorher erfahren möchte, weil er zu wichtig ist und etwas preis gibt, was dem Buch eine "mögliche" Richtung gibt... und was ich einfach selber lesen möchte und nicht in einer Rezension lesen möchte. Und wenn ich den Klappentext lese, so ist er interessant und lässt Raum für Vieles. Aber dann schreibst du etwas, was viel zu viel verrät.


    Du weiß dadurch noch gar nichts von dem Buch, den es entwickelt sich am Ende ganz anders.

    Ich weiß genug, um zu wissen, dass ich das Buch jetzt mit diesen Infos nicht mehr lesen möchte, weil mich das gespoilert hat. Es hat zu viel verraten, auch wenn es vielleicht letztlich in eine andere Richtung geht, aber drauf kommt es gar nicht an. Für mich sehr schade. Es klang sehr spannend...bis dahin und ich hätte diese Info gerne selbst gelesen.


    Vielleicht eine Anregung für dich für die Zukunft. Du weiß ja jetzt, dass es zumindest einen Leser gespoilert hat.

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Deine Entscheidung dein Pech, ich werde trotzdem nichts daran ändern.

  • Deine Entscheidung dein Pech, ich werde trotzdem nichts daran ändern.

    Ich bin freundlich, weise dich auf etwas hin als Leser deiner Rezension. Ich beschreibe mein Empfinden und du wirst unverschämt und frech. Sowas geht gar nicht. Das ist ein unmögliches Verhalten von einem erwachsenen Menschen. Unglaublich.
    Ich habe dich gebeten, für die Zukunft deiner Rezensionen mal über Spoiler nachzudenken und nicht deine Rezension jetzt zu ändern. Es war ein nett gemeinter Hinweis.

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Deine Entscheidung dein Pech, ich werde trotzdem nichts daran ändern.

    Ich bin freundlich, weise dich auf etwas hin als Leser deiner Rezension. Ich beschreibe mein Empfinden und du wirst unverschämt und frech. Sowas geht gar nicht. Das ist ein unmögliches Verhalten von einem erwachsenen Menschen. Unglaublich.
    Ich habe dich gebeten, für die Zukunft deiner Rezensionen mal über Spoiler nachzudenken und nicht deine Rezension jetzt zu ändern. Es war ein nett gemeinter Hinweis.

    Meine Antwort war keinesweges unverschämt gemeint, dann hast du es einfach falsch aufgefasst. Trotzdem darf ich doch wohl erwähnen das ich es nicht ändern werde nur weil es dir nicht gefällt. Bisher bist du der einzige der hier was dagegen geschrieben hat, also warum sollte ich was ändern? Ich habe die Rezension überall so eingestellt, also warum sollte ich dann hier spoilern, das würde doch auch nichts bringen?