Verlagstext:
Ein magisches Hufeisen, das ein echtes, minikleines Pony herbeizaubert? Die pferdebegeisterte Greta könnte platzen vor Glück, als sie herausfindet, dass ihr kleiner schwarzer Gauner sich mit dem Hufeisen auch in ein großes Pony verwandeln lässt! Gar nicht so einfach, dieses Geheimnis zu bewahren. Vor allem, weil die beiden eingebildeten Pferdemädchen Caro und Ella misstrauisch werden. Als sie Greta und ihr Zauberpony bei einem richtigen Turnier herausfordern, zeigt sich, wer wirklich ein unschlagbares Team ist...
Meine Meinung:
Das ist eine richtige Wohlfühlgeschichte für Mädchen, die Ponys und Pferde mögen, sehr nett und insgesamt recht vorhersehbar: der immer wieder unerfüllte und dann doch wahrgewordene Wunsch nach dem eigenen Pony; die doofen Zicken, denen schließlich gezeigt wird, wo der Hammer hängt; sowohl die aufgelösten als auch die als spannende Cliffhanger für den Folgeband dienenden unaufgelösten Rätsel...
Zugleich steckt das Büchlein voller passender Details zu den Abläufen auf einem Ponyhof, wo die Tiere und Reiterinnen sich auch mal schmutzig machen dürfen und das Äppeln genauso dazugehört wie das Einflechten der Mähnen vorm Turnier. Dass Tiere Arbeit machen und Respekt verdienen, einem dafür aber Freundschaft und eine tiefe innere Zufriedenheit schenken, wird in diesem Buch besser transportiert als die teils klischeehaften menschlichen Beziehungen. Dennoch kann in der bewussten Auflehnung gegen das erlebte Mobbing auch ein Moment des Starkmachens stecken, das manchen Kindern sicher gut tut.
Auch dank der passenden Illustrationen ergibt sich beim Lesen trotz durchaus spannender Passagen ein Gesamtgefühl von einer warmen, kuschligen Decke. Warum soll auch immer alles zu Tode problematisiert werden? Das Leben darf auch einfach mal schön sein - zumal auf dem Rücken eines Ponys.