Arnulf: Kampf um Bayern - Seiten 1-115

  • Arnulf: Kampf um Bayern - Seiten 1-115

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  • Ich bin auch schon sehr gespannt auf das Buch, die Leserunde und Robert Focken . Und ich hoffe, dass es kein Problem ist, wenn ich die Vorgängerbücher nicht kenne.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Da schließe ich mich mal an. :D Ich bin gespannt auf das Buch und hoffe dass keine Vorkenntnisse erwartet werden.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Liebe Traute, liebe alle,

    herzlich Willkommen bei der Arnulf-Lesung!

    Auch ich freue mich auf den Start in den nächsten Tagen. Ihr seid SIEBEN, das ist so eine magische Zahl : Sieben Weltwunder, sieben Meere...

    Vielleicht darf ich einen Vorschlag machen? Dass gerne JEDER der Teilnehmer/Teilnehmerinnen zumindest eine kurze Rezension auf einem Portal hinterlässt. Meine kürzliche Erfahrung bei einem anderen Lesekreis war da ein wenig ernüchternd: 12 Buch-Leser, theoretisch, zumindest 12 verschickte Bücher. Aus denen 4 Rezensionsen wurden.

    Hm... mein Ehrgeiz sagt mir, da geht noch mehr!!

    Immerhin nahm ich aus jener Runde mit, dass ich eine Hintergrund-Konstellation der damaligen Politik Karls des Großen gegenüber Langobarden und Bayern noch etwas DEUTLICHER machen sollte. Deshalb werde ich Euch vor dem Start noch einen kurzen Waschzettel hier aufschreiben, mit dem ihr die Volksstämme im 8. Jahrhundert besser verorten könnt. Ansonsten freue ich mich natürlich auf allemöglichen Fragen während der Lesung, die ich rasch zu beantworten verspreche.

    Bis bald, beste Grüße aus dem Vordertaunus!

    Robert Focken

  • Von mir auch herzlichen Dank für das Buch! Es ist bereits angekommen und ich freue mich sehr darauf beginnen zu können!

    SuB Anfang 2022: 180 / SuB aktuell: 171 (Keine Ebooks)

    Gelesene Bücher / Seiten: 20 / 6.977 (Keine Ebooks)


    Aktuelle Bücher:



    Vergangene Jahre:

    2021: Gelesene Bücher: 60 / Gelesene Seiten: 21.963 (Keine Ebooks)

    2020: Gelesene Bücher: 59 / Gelesene Seiten: 18.033 (Keine Ebooks)


  • Mein Buch ist ebenfalls angekommen. Ich habe mal drin geblättert. Es gibt ein Personenregister, was ich oft als hilfreich empfinde und ich muss sagen, diese althochdeutschen Begriffe hätte ich alleine nicht übersetzen können.


    Was den Wunsch nach einer Rezi angeht ein Hinweis von mir. Ich habe bisher einige geschrieben, aber nicht all zu viele. Irgendwie bin ich nicht immer zufrieden, mit dem was ich zu Papier bringe. Vielleicht schaust du dir die von mir mal an. Im lesen bin ich besser wie im schreiben. Wenn du meinst, das bringt dir was, versuche ich mich gerne mal wieder und schreibe eine Rezension zu dem Buch.


    Ansonsten geht es mir wie den Anderen. Ich kenne die beiden Vorgängerbücher nicht und hoffe, dass man der Geschichte trotzdem folgen kann.


    Dann bis Montag!


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Irgendwie bin ich nicht immer zufrieden, mit dem was ich zu Papier bringe.

    Endlich mal jemand dem es genauso geht wie mir.

    Ich werde aber trotzdem schauen dass ich eine Rezension schreibe, wenn dann vermutlich auch nur auf Amazon und je nachdem was mir einfällt, vielleicht nur eine kurze.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Lieber Robert Focken, herzlichen Dank für das Freiexemplar, das ich gerade in meinem Briefkasten gefunden habe!

    Es gibt ein Personenregister, was ich oft als hilfreich empfinde und ich muss sagen, diese althochdeutschen Begriffe hätte ich alleine nicht übersetzen können.

    Wer sich mit Althochdeutsch nicht beschäftigt hat, kann es nicht lesen. Wenn meine Leistungskurs-Schüler bei einem Text aus dem 19. Jahrhundert (oder sogar 20.!) schimpfen, das sei „alte Sprache“, wie sie sagen, bringe ich ihnen einen Satz auf Althochdeutsch mit, damit sie wissen, was „altes Deutsch“ ist. Ausgewählte mittelhochdeutsche Sätze können sie meist ganz gut erschließen, aber bei Althochdeutsch haben sie keine Chance.

    Irgendwie bin ich nicht immer zufrieden, mit dem was ich zu Papier bringe.

    Endlich mal jemand dem es genauso geht wie mir.

    Ich werde aber trotzdem schauen dass ich eine Rezension schreibe, wenn dann vermutlich auch nur auf Amazon und je nachdem was mir einfällt, vielleicht nur eine kurze.

    Das Schreiben einer Rezension finde ich auch schwierig, weil meine Eindrücke natürlich ganz subjektiv sind und ich nie so recht weiß, was ich auswählen soll, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Bei Büchern, die mir gefallen, schreibe ich gerne eine Rezension, schließlich kann sie dem Autor helfen, Bücher zu verkaufen. Über Bücher, die ich schlecht finde, zum Beispiel weil es auf jeder Seite vor Fehlern nur so wimmelt, schreibe ich nicht gerne, denn erstens macht das keinen Spaß, zweitens finde ich es gerade bei Leserunden-Freiexemplaren nicht schön, das geschenkte Buch mit einer schlechten Rezension zu bedenken. Dass mir ein Buch überhaupt nicht gefällt, kommt aber selten vor (bisher bei einer Leserunde nur einmal). Ich bin ganz optimistisch und freue mich auf die Leserunde!

  • Bei Büchern, die mir gefallen, schreibe ich gerne eine Rezension, schließlich kann sie dem Autor helfen, Bücher zu verkaufen. Über Bücher, die ich schlecht finde, zum Beispiel weil es auf jeder Seite vor Fehlern nur so wimmelt, schreibe ich nicht gerne, denn erstens macht das keinen Spaß, zweitens finde ich es gerade bei Leserunden-Freiexemplaren nicht schön, das geschenkte Buch mit einer schlechten Rezension zu bedenken.

    Ja, genau. Ich hatte hier in einer Leserunde auch schon ein Buch das mir so gar nicht gefallen hat (was zum Großteil nicht einmal am Buch selbst lag sondern an der Autorin und der Art und Weise des Buchaufbaus). Das habe ich extern dann aber nicht bewertet, weil die Rezension wirklich nicht gut geworden wäre. Ich habe mir aber gemerkt wen ich nun meiden muss.

    Und bei guten Büchern versuche ich mich dennoch möglichst an einer Rezension, schließlich möchte ich dem Autor/der Autorin dann ja auch helfen.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank für Eure ersten Anmerkungen zum Thema Rezension und zum Buch selbst.

    Klaro, eine Rezension ist ja immer irgendwie persönlich: Wie hat das Buch auf MICH gewirkt? Darum geht's letztendlich. Dem einen wird eine bestimmte Szene gefallen, dem anderen wird eine der Erzählfiguren vielleicht unter die Haut gehen. Es wäre dröge und sinnlos, wenn wir alle immer nur Leserkommentare nach demselben Schema erstellen würde. Insofern: Einfach trauen, und ansonsten: In der Kürze liegt die Würze? Die meisten meiner Amazon Rezis sind nur zwei Zeilen lang. :-)

    Stichwort Althochdeutsch: Das ist halt a bisserl für die Atmosphäre... diese Wörter haben oft so einen gewissen Klang, der helfen soll, sich per Kopfkino in die damalige Zeit zu schießen. Frühes Mittelalter, alles war roher, direkter, aber auch inbrünstiger - Religiöses bestimmte das Bewusstsein der Menschen, die Hoffnung auf "Erlösung" war eines der wichtigsten Themen. Wir, die Deutschen, sind heute die am meisten mit Versicherungs-Policen en ausgerüstete Nation (neben den Schweizern). Damals gab es keine einzige Versicherung, nur die große Hoffnung, irgenwann durch frommes Gebaren (?) in den Himmel zu kommen.

  • Und nun noch Teil 2 meiner Wochenend-Ansprache (:-)) , der politisch-strategische Hintergrund.

    Also, anschnallen, Rauchen einstellen, abheben.... wir fliegen in das Jahr 787.

    Frühes Mittelalter!

    Die Zeit Karls des Großen, König der Franken und dann später ab 800 auch Kaiser.

    Karl war ein tatkräftiger, robuster und auch neugieriger Herrschertyp: Erobern war sein Haupthobby, aber gleichzeitig stiftete er auch viele Schulen im Reich und förderte die Wissenschaften.


    Die Nordfront im Jahr 787: IM NORDEN NICHTS wirklich NEUES

    Von den SACHSENKRIEGEN habt ihr vielleicht schonmal gehört: Die Sachsen waren die heutigen Westfalen plus die Niedersachsen (damals auch Ostfalen genannt :-)). 787 ist die heiße Phase der Sachsenkriege bereits vorbei. Denn zwei Jahre zuvor hat der große Sachsenherzog Widukind kapituliert. Und die Taufe genommen: Seht her, der Gott der Franken ist stärker!

    ACHTUNG: Widukind ist der Halbbruder von ERIKA. Erika ist die Ehefrau unseres Helden ARNULF. Obschon Arnulf also fränkischer Offizier/Heerführer ist, hat er eine sächsische "Prinzessin" zur Frau; sie nahm natürlich ebenfalls die Taufe, ließ damit quasi ihr Sachsentum (=Heidentum!) hinter sich.

    Im Norden kommt es somit nur noch vereinzelt zu Aufständen, aber der König hat dort oben einen sächsischen Grafen als Karl-Stellvertreter etabliert, der mit blutiger Härte seine sächsischen Landsleute unter Kontrolle hält.


    Die Südfront im Jahr 787: DER BAYER NERVT

    Auch damals waren die Bayern schon etwas speziell... Dort regierte Herzog Tassilo, der einer alten bayerischen Herrscherlinie entstammte. Hat er den König Karl als seinen Oberherrn anerkannt? Nein, nicht wirklich. Und das fuchst den Karl, der ein echtes Alphatier war: Es darf nur einen geben... (Mich!) Karl war - entschuldigt diesen diffamierenden Vergleich - in der Beziehung etwas wie Donald Trump: Er konnte keinen ertragen, der sich als gleichrangig gebärdete.

    VERDÄCHTIG war in Tassilos Residenz Regensburg noch etwas anderes: Er war mit Leutberga verheiratet, einer langobardischen Königstochter. (Die Langobarden waren sozusagen die Süd-Süd-Front, siehe unten...)

    Irgendwann würde es zu einem Konflikt zwischen Karl und Tassilo kommen, das lag sozusagen in der Luft!


    Die Süd-Süd-Front im Jahr 787: LEUTBERGA HAT EINE RECHNUNG OFFEN

    Jenseits der bayerischen Alpenpässe begann in Norditalien das Reich der Langobarden. (Sie waren hunderte Jahre zuvor eingewandert und gaben der heutigen LOMBARDEI ihren Namen. ) Die Langobarden hätten Karl eigentlich schnurz sein können. ABER Karl verstand sich als Schutzherr der römischen Papstkirche - und die Länder des damaligen Kirchenstaates wurden regelmäßig von den halb-christlichen Langobarden bedroht, auch der Papst selbst. So kam es 774 zu einem fränkischen Feldzug gegen die Langobarden, der mit einem totalen Triumph endete. Den geschlagenen Langobardenkönig Desiderius schickte Karl zusammen mit seiner Frau in fränkische Klostergefängnisse: Nie wieder hörte man von den Unglücklichen. All das beobachtete Desiderius' Tochter Leutberga an Tassilos Seite von Regensburg aus: Die langobardische Königstochter mag Tassilo ermutigt haben, auf Seiten der Langobarden einzugreifen, also dem Karl in den Arm zu fallen. Er tat es nicht sondern arrangierte sich irgendwie mit Karl, dürfen wir vermuten. Doch die Herzogin Leutberga muss einen gewaltigen Hass auf den Frankenkönig gehabt haben, der das Reich ihrer Eltern zerstörte und die Eltern hinter Klostermauern verschwinden ließ.

    ==> Dieser Hass spielt eine wichtige Rolle für die Geschehnisse im Buch!


    So, nun wisst Ihr wirklich alles, was für die Lektüre notwendig ist. Näher aufgedröselt habe ich übrigens noch mal alles im Nachwort. Wer es genau wissen will, möge - falls das nicht gegen die Regeln verstößt - einmal ganz hinten nachschauen.


    Und nun viel Spaß mit den ersten Kapiteln!


    Beste Grüße, Robert

  • Hallo alle :winken:

    Hallo Robert Focken :winken:


    Danke für das Buch und das ich mitmachen darf. Heute ist es angekommen.

    Ich hab schon ein wenig die Hosen voll ob ich den Anforderungen auch gerecht werde :pale:

    Die letzte Leserunde ist schon echt mega lange her.

    Ausserdem habe ich mal eine Frage was den damit ganz genau gemeint ist?

    eine kurze Rezension auf einem Portal

    Wenn ich Rezis schreibe dan nur hier. Soll ich mir ein x-beliebiges Portal raussuchen und dann das Buch rezesieren ?(

    Ich wäre nun ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen eine zu schreiben da wir ja hier schon ausführlich alles besprechen.

    Deswegen ist es für mich auch nicht sehr verwunderlich das von 12 Lesern nur 4 Rezis rausgekommen sind.

    Schönes Wochenende euch :tanzensolo:

    Am Montag gehts los :study:8-[:wink:

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!

  • Wenn ich Rezis schreibe dan nur hier. Soll ich mir ein x-beliebiges Portal raussuchen und dann das Buch rezesieren ?(

    Ich wäre nun ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen eine zu schreiben da wir ja hier schon ausführlich alles besprechen.

    Deswegen ist es für mich auch nicht sehr verwunderlich das von 12 Lesern nur 4 Rezis rausgekommen sind.

    Hier im Forum sind Rezensionen nach Leserunden auch keine Pflicht, aber dem Autor hilft es natürlich wenn man ihm hinterher eine positive Rezension schreibt (wenn man etwas Positives zu schreiben hat). Das kann zB auf Amazon gemacht werden.


    Robert Focken Danke für die Zusammenfassung. :D

    Ich bin mal gespannt wie das Buch ist. Mein Mann kommt aus Bayern (die Familie stammt aber eigentlich aus Franken, das wird auch immer wieder betont). Regensburg kenne ich daher zB auch.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Robert Focken vielen Dank für die Hintergründe, das hilft doch schon mal sehr bei der Einordnung. Und es birgt jede Menge Konfliktpotential. :thumleft:


    Näher aufgedröselt habe ich übrigens noch mal alles im Nachwort. Wer es genau wissen will, möge - falls das nicht gegen die Regeln verstößt - einmal ganz hinten nachschauen.

    Das trifft sich gut, denn ich bin ein bekennender "Nachwort-zuerst-Leser" (es sei denn der Autor weist ausdrücklich daraufhin, dass man es nicht tun sollte). :lol:

    Ich wäre nun ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen eine zu schreiben da wir ja hier schon ausführlich alles besprechen.

    Naja - aber es liest ja nicht jeder hier im Forum die Leserunde mit und eine Rezension ist schon sehr hilfreich, wenn man sich einen Eindruck machen will. Ich verlasse mich sehr auf die hiesigen Rezensenten - vor allem die, von denen ich weiß, dass sie einen ähnlichen Geschmack haben wie ich. Und es ist auch durchaus hilfreich, die Meinung von unzufriedenen Lesern zu finden. Manchen verleiten mich dann direkt auch dazu, das Buch gerade deshalb zu kaufen, weil Punkte bemängelt werden, die mich ansprechen. Also: nur Mut, jede Meinung zählt. :wink: Und jetzt werde ich mal loslesen. :study:

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • So, nun wisst Ihr wirklich alles, was für die Lektüre notwendig ist. Näher aufgedröselt habe ich übrigens noch mal alles im Nachwort. Wer es genau wissen will, möge - falls das nicht gegen die Regeln verstößt - einmal ganz hinten nachschauen.

    Ich habe alles gelesen, aber ob ich nun alles weiß, ist fraglich. Es fällt mir zumindest gerade schwer, mir den Inhalt deiner Wochenend-Ansprache zu merken. Ich vertraue ganz darauf, dass der Roman so verfasst ist, dass ich Wichtiges aus der Handlung verstehe. Ansonsten weiß ich ja, wo ich nachschlagen kann.

  • Nachwort :wink:, Kapitel I und II

    Dann mach ich mal den Anfang.

    Ich habe (wie immer und vom Autor ja auch gewünscht :wink: ) das Nachwort zuerst gelesen. Und abgesehen von der wunderbaren Zusammenfassung der Hintergründe hat mir vor allem der lockere Tonfall, in dem hier die historisch belegten (und auch nicht so sicher belegten) Fakten dargelegt werden. Da hast du, lieber Robert Focken , gleich ganz viele Pluspunkte gesammelt. Ich mag es sehr, wenn trockener Stoff unterhaltsam präsentiert wird. (By the way... ich hoffe, das "du" ist in Ordnung? )

    In muss gestehen, dass ich mich in dieser Zeit nicht ganz so gut auskenne. Klar habe ich von Karl dem Großem oder Herzog Tassilo schon gehört (auf letzteren bin ich durch die Tassilolinde in Wessobrunn gestoßen), aber die Zusammenhänge waren mir nicht so ganz klar. Danke für die übersichtliche und verständliche Einführung (auch hier im Thread). :thumleft:


    Der Anfang der Geschichte wirft uns gleich mal rein ins Getümmel: Jagdgesellschaft, gerüstete Thüringer, die zum Angriff reiten, ein Lager in Aufruhr und Rachegedanken - willkommen in der Welt der Schlachten und Intrigen. Ich finde es gut, wenn die Handlung gleich mal Fahrt aufnimmt. Die zum Verständnis notwendigen Details werden ja geschickt eingeworfen. Mit dem Satz "Ein guter Herr braucht keinen Stock." hat der Autor mir den Arnulf direkt ins Herz geschrieben :) Traurig, dass es schon das erste Opfer gibt. Ich glaube, den Jungen hätte ich auch sehr mögen können. (Das ist ja schon fast beste G.R.R. Martin Manier - die Sympathieträger früh sterben zu lassen). Aber irgendwie musste Arnulf ja wütend werden und auf Rache sinnen...


    Mir gefällt der Einstieg sehr gut und ich freue mich auf spannende Lesestunden. Ich hoffe nur, dass ich mir jeden Tag genug dafür nehmen kann und nicht am Wochenende viel aufholen muss.

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Bis Seite 60


    So, ich habe nicht soviel gelesen, wie ich eigentlich wollte, aber einen ersten Eindruck will ich schon mal los werden.


    Erst mal, der Text liest sich flüssig, was doch wichtig ist für mich. Hilfreich sind die Fußnoten. Gerade was die damalige Geographie angeht, bin ich nun wirklich nicht fit.

    Es ist sehr bildhaft geschrieben. Egal ob die Kampfszenen oder die Gesprächsführungen. Man meint, man steht daneben und sieht und hört zu. Auch die Einstellungen der Adeligen gegenüber den unter ihnen stehenden kommt gut rüber.


    Arnulf scheint trotz seiner Leistungen keinen so ganz sicheren Stad zu haben, beim König Karl. Er wartet doch schon einige Zeit, auf eine Beförderung. Bei der Szene, wo er sich um seinem verwundeten Sohn sorgt und König Karl ihm den Auftrag erteilt den Attentätern zu folgen, bin ich mir nicht sicher, ob er nicht am liebsten aufbegehrt hätte. Kann natürlich auch sein, dass die Aussicht Rache zu nehmen, ihm als Krieger gerade recht kommt. Immerhin ist Arturs Bruder da, der sich um ihn kümmern kann.

    Arnulfs Frau Erika, braucht sicher auch so einiges Geschick, um nicht in Karls Bett zu landen. Es könnte auch von Nachteil sein, dass sie ihren Bruder Widukind nicht überzeugen konnte, Karls Wünschen zu entsprechen.

    Aber es gibt noch einige Personen die bestimmt für einige Intrigen gut sind.


    In Regensburg fehlt mir noch der Durchblick. Wer da welche Rolle spielt ist mir noch unklar. Dort gibt es bisher noch keine nur halbwegs angenehme Gestalten. Schaum wir mal.


    War das tatsächlich in Würzburg, wo Arnulf den Herzog Harnad belagerte? Da wohnt man in der Gegend und hat keine Ahnung von so was.


    Bisher ist es so, dass ich neugierig bin wie die Geschichte weiter geht. Aber sie ist auch noch nicht so spannend, dass ich gar nicht aufhören kann zu lesen. Ich lass mich überraschen wie es weiter geht.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • So, ich habe nicht soviel gelesen, wie ich eigentlich wollte, aber einen ersten Eindruck will ich schon mal los werden.

    Mach mal keinen Stress :wink: ich hab gerade mal die Hälfte geschafft. Ich finde es bei Leserunden eigentlich immer schön, wenn die Eindrücke zu kürzeren Abschnitten gepostet werden. Das macht für die nicht so schnellen Leser immer einfacher, sich an der Diskussion zu beteiligen.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


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