Jörg Maurer - Felsenfest

  • Klappentext:

    Am Abgrund macht der Tod den ersten Schritt

    Kult-Ermittler Hubertus Jennerwein löst seinen persönlichsten Fall


    Geiselnahme und Mord hoch über dem idyllischen alpenländischen Kurort! Kommissar Jennerwein kennt alle Opfer persönlich - aus der Schulzeit. Auch den Mörder? Währen sein Team grantige Geocacher jagt, macht das Bestatterehepaar a. D. Grasegger in Grabgruften und Grundbüchern eine brisante Entdeckung. Jetzt muss Jennerwein alles anzweifeln, woran er felsenfest geglaubt hat. ..


    Meine Meinung:

    Auch im sechsten Band der Alpenkrimis um Kommissar Jennerwein gelingt Jörg Maurer ein humorvoller Blick auf die Eigenheiten seiner Landsleute im Werdenfelser Land.

    Die Geschichte folgt fünf Handlungssträngen:

    Kommissar Jennerwein und sein Team erkennen und beenden die Geiselnahme und ermitteln anschließend den Täter.

    Die Kinder der Teilnehmer des Klassentreffens kochen ihr eigenes Süppchen.

    Das Ehepaar Grasegger möchte für das Bürgermeisteramt kanditieren, und trifft entsprechende Vorbereitungen.

    Im historischen Handlungsstrang 1294 zieht Graf Folkhard nach Rom.

    Auch über die sizilianische Mafia und ihre Helfer wird wieder berichtet.


    Alles scheint zunächst völlig zusammenhanglos. Im Haupthandlungsstrang treffen sich Kommissar Jennerweins ehemalige Mitschüler zum Klassentreffen und werden auf einem Berggipfel als Geiseln genommen. Ein Notruf in Form einer scheinbar unsinnigen SMS bleibt zunächst unbeachtet. Doch sobald Jennerwein das Rätsel gelöst hat, kommt Action auf. Die drei weiteren Handlungsstränge um die Kinder der Opfer, die Graseggers und der historische Strang gliedern sich nach und nach etwa ab Mitte des Buches in die Handlung ein, während der Mafia-Strang bis zum Ende ohne klaren Zusammenhang bleibt.

    Im gesamten Buch gibt es Anspielungen auf die vorherigen Bände, die man nicht versteht, wenn man diese nicht gelesen hat. Trotzdem ist das Buch auch für sich allein durchaus verständlich und sehr unterhaltsam. Es lässt sich flüssig lesen, stellt keine großen Ansprüche auf sprachlichem Niveau. Eine gewisse Grundkenntnis des Bayrischen ist sicher hilfreich, um manche Seitenhiebe zu verstehen, es geht aber auch ohne. Durch die ständigen Wechsel zwischen den vielen Handlungssträngen kommt erst spät Spannung auf, wenn es darum geht, den Täter zu ermitteln. Wenn man den Anfang sehr konzentriert gelesen hat, hat man auch früh eine Idee, wer es sein könnte.


    Fazit:

    Leichte Unterhaltung mit bayrischem Einschlag. Hat mich mehrmals zum Lachen gebracht. Auch wenn die Spannung im Krimi etwas auf der Strecke geblieben ist, habe ich die liebgewonnenen Charaktere aus den vorherigen Bänden gerne durch den neuen Fall begleitet.

    Von mir gibts :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

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