Mel Woods - Montana Hills: Versteckte Begierde

  • Klappentext:


    Ryder Malone ist ein waschechter texanischer Cowboy – bis zu jenem Tag, an dem ihn sein besoffener Vater aus dem Haus wirft. Das Schicksal will, dass er danach als Detective bei der Polizei in Dallas landet. Er baut sich ein neues Leben auf, das Jahre später wiederum jäh zerstört wird. Nun hat es ihn nach Montana verschlagen, wo er sein Geld als Trapper verdient. Versteckt in den Wäldern auf einer kleinen Ranch will er nur eins: Vergessen! Doch als Julie in sein Leben tritt, wird ihm nach und nach klar, dass er als Einsiedler doch einiges vermisst.

    Julie Baker kennt ihre Heimat Montana wie ihre Westentasche. Oft ist sie Wochen mit ihrem Wohnmobil als Wildlife-Journalistin im Land unterwegs. Jetzt hat sie einen Auftrag in der Nähe ihres Heimatortes Missoula, an den Ausläufern der Rocky Mountains. Als sie den Trapper Ryder kennenlernt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sein Wissen über das Gebiet ist faszinierend. Viel schwieriger ist es, ihn persönlich aus der Reserve zu locken, denn der Schatten auf seiner Seele ist fast greifbar.

    Kann Ryder Julie in sein Herz lassen oder läuft sie durch ihre journalistische Neugier vielleicht sogar Gefahr, alles zu zerstören? Was weiß der alte Nachbar in der Wildnis und warum hat Sheriff Eugene Ryder so auf dem Kieker?


    Meine Meinung:


    Passender hätte das Cover für Montana Hills nicht sein können. Meiner Meinung nach passt es hier total zur Geschichte. Allein schon die Landschaft im unteren Teil des Buchcovers passt total. Irgendwo dort wird die kleine Ranch von Ryder liegen.


    Beim lesen hab ich es mir zumindest dort sehr idyllisch vorgestellt. Natur pur. Der nächste Ort ein wenig entfernt.


    Ryder kam anfangs rau herüber. Ein Einzelgänger der nicht mit anderen Leuten zusammengebracht werden möchte. Durch eine bewegende Vergangenheit ist er in Montana gelandet.


    Julie ist Journalistin für ein Magazin und viel draußen mit ihrem Wohnmobil unterwegs um Bilder von Natur und Tiere für ihre Artikel zu machen. Als sie einen neuen Auftrag erhalten hat, begibt sie sich wieder auf Tour. Bei dieser Recherchereise trifft sie dabei auf Ryder.


    Mehr wird hier nicht verraten, denn alles weitere sollt ihr natürlich selbst lesen.


    Die Geschichte war mit viel Gefühl geschrieben. Beide Protagonisten kamen gut rüber. Über Ryder seine Vergangenheit erfährt man im Laufe der Geschichte etwas. Man hat beim Lesen natürlich versucht zu raten was passierte.


    Ryder kam als Einzelgänger daher, ein Mann nach außen hin unnahbar, hatte dennoch ein weiches Herz. Julie kam mir als starke Persönlichkeit herüber. Mit beiden Beinen fest im Leben. Sie ist gern unter Leuten, liebt aber dennoch ihren Job allein in den Gegenden sehr.


    Der Schreibstil der Autorin Mel Woods hat mir hier sehr gut gefallen. Montana Hills lies sich sehr gut lesen und man flog regelrecht durch die Seiten.


    Ich habe die Beschreibungen der Natur geliebt und habe gerne Julie und Ryder auf ihre Touren begleitet. Einige Orte hab ich mir selbst vorgestellt oder habe den Blick durch Julie ihre Kamera geworfen.

    Ich habe beim lesen mitgeschmachtet, mitgeseufzt und auch mitgelitten. Mel Woods hat hier ein gutes Paket an Gefühl mitgeliefert.


    Ich kann euch dieses Buch empfehlen. Es bringt Gefühle mit und lässt sich wunderbar lesen.