Ihr Lieben, ich möchte euch gern mein Debüt vorstellen. Oh Mann, wie aufregend ist das eigentlich? Als Lektorin bin ich so oft am Entstehungsprozess eines Buches beteiligt, aber es ist etwas völlig anderes, den Weg selbst zu gehen. Die letzten Wochen waren wirklich krass, aber ich bin so glücklich, dass das Buch jetzt da ist und ihr es lesen könnt. Und es macht so Spaß, zu veröffentlichen, dass ich direkt Lust hätte, das nächste Buch in die Leserwelt zu entlassen. Aber das muss erst noch geschrieben werden.
Inspiriert zu der Kurzgeschichte wurde ich von einem Cover für eine zu veröffentlichende Anthologie, für die ein Verlag Kurzgeschichten gesucht hat. Mit dem ersten Blick war plötzlich diese Szene in meinem Kopf, wie Elena, meine Protagonistin, in ihrem weißen Nachtgewand bei Vollmond über eine Lichtung tanzt. So intensiv hatte ich noch nie eine Szene vor Augen und ich wusste, dass ich sie aufschreiben und weiterentwickeln muss. Sie stand zunächst am Anfang der Geschichte, bis sich am Ende alles neu zusammengefügt hat, sodass sie nun deren Abschluss bildet.
Ursprünglich hatte ich vor, meinen Text für die Anthologie beizusteuern. Daraus ist mein Pseudonym entstanden, denn die Lektorin, die für den Verlag die Auswahl der Geschichten getroffen hat, ist eine wundervolle Kollegin und Freundin. Sie sollte die Geschichte ganz unvoreingenommen lesen, ohne zu wissen, dass ich als Autorin dahinterstecke. Ich muss zugeben, es fühlt sich noch etwas merkwürdig an, von mir selbst als Juli Krebs zu reden oder zu schreiben, aber ich bin ein Sommerkind, im Juli geboren und im Sonnenzeichen Krebs, also könnte das Pseudonym nicht besser passen.
Je mehr das Manuskript Gestalt annahm, umso stärker wurde mein Wunsch, die Veröffentlichung selbst in die Hand zu nehmen. Ich wusste aber von Anfang an, dass ich dafür Hilfe in Anspruch nehmen würde. Ich habe zwar total Lust, mich mit den Themen Buchsatz und Coverdesign zu befassen, aber nicht die nötige Zeit dafür, um es auch wirklich gut zu machen. Also habe ich mir Unterstützung gesucht und bin so, so glücklich damit. Nicht viele Menschen wussten, dass ich an einer Veröffentlichung arbeite. Auch meine Familie hat es erst erfahren, als das Buch letzte Woche erschienen ist. Es hat sich für mich richtig angefühlt, das eher still und heimlich für mich zu machen. Beim nächsten Buch könnte ich mir aber vorstellen, schon eher darüber zu sprechen.
Ich erinnere mich an die intensive Schreibphase im Februar zurück, als ich die Geschichte nach und nach Gestalt annehmen ließ. Mittlerweile habe ich sie so oft gelesen und überarbeitet, dass ich es gar nicht mehr zählen kann. In der Geschichte werden einige Fragen aufgeworfen, die unbeantwortet bleiben. Ich möchte selbst gern noch einmal in die Welt meiner beiden Figuren zurückkehren und ihre Geschichte weitererzählen. Vielleicht wieder in Form einer Kurzgeschichte, vielleicht aber auch als Roman.
"Schatten aus Mondlicht" ist eine Kurzgeschichte mit ungefähr 40 Normseiten. Im E-Book sind es 31 Seiten. Die Geschichte handelt von Verlust, Schmerz, Trauer, aber auch dem Moment des größten Glücks, von Erlösung und Seelenfrieden. Ihr begegnet meinen Protagonisten in einer lauen Vollmondnacht, die ihr Leben für immer verändern wird.
Wenn ihr die Geschichte gelesen habt, lasst mich unbedingt wissen, ob sie euch gefallen hat. Und wie krass wäre es, eine Rezension meiner Geschichte hier im Forum zu entdecken? Ich bin so lange Mitglied und habe so viele Rezensionen geschrieben. Ich glaube, es wäre unglaublich, wenn jemand mein Buch rezensieren würde.