J.C. Cervantes - Sturmläufer / The Storm Runner

  • Als großer Percy Jackson- und Rick Riordan-Fan bin ich vor kurzem auf die Reihe "Rick Riordan presents" aufmerksam geworden. Die hierbei erschienenen Bücher sind von ihm empfohlen und zeichnen sich durch "Own Voice"-Autoren aus - also Autoren, die wissen von was sie schreiben. Und so ist es auch bei "Zane gegen die Götter": Die Autorin stammt selbst aus Südamerika und ist mit der Maya-Kultur und dem Wissen um die alten Maya-Götter aufgewachsen. Und das merkt man "Zane" schon an.


    Zane ist ein humpelnder und dadurch eher verunsicherter Underdog, der eines Tages einen Flugzeugabsturz beobachtet, bei dem er einen ziemlich monströs aussehenden Piloten sieht. Und als sich dann auch noch seine neue coole Freundin als Gestaltwandler entpuppt, seine geliebte Hündin Rosie bedroht ist und er selbst Gegenstand einer unglaublichen Prophezeiung ist, geht es für ihn drunter und drüber. Denn den Todesgott Ah-Puch will er eigentlich gar nicht befreien, auch wenn das scheinbar sein Schicksal ist...


    Was ich an Percy Jackson liebe, sind Percys sarkastische, lustige Sprüche und die coole Truppe, die gemeinsam nach und nach mit allen Göttern des griechischen Olymps zu tun hat. Und genau das hat mich auch hier begeistert: Zane ist ein lustiger Typ, ein Underdog und die Maya-Götter, die ich durch die Story kennengelernt habe, sind mindestens so cool wie die griechischen. Außerdem gibt es noch einen ziemlich guten Twist, der den Brief vom Anfang betrifft... Was es damit auf sich hat, will ich aber nicht spoilern.


    Also eine klare Leseempfehlung für alle, die seit Percy Jackson, den Kane-Chroniken und Co. auf der Suche nach etwas Neuem sind, das die Seiten nur so dahinfliegen lässt!

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „J.C. Cervantes: Zane gegen die Götter - Sturmläufer“ zu „J.C. Cervantes - Sturmläufer / The Storm Runner“ geändert.
  • Nicht nur für Liebhaber von Rick Riordan, sondern für jeden Leser mit Vorliebe für Humor und Action



    Klappentext


    „Achtung! Wer meine Geschichte lesen will, muss sich zu völligem Stillschweigen verpflichten. Das meine ich ernst! Oder möchtest du, dass die Götter ihre Wie-räche-ich-mich-möglichst-grausam-an-einem-Teenager-Skills an mir ausprobieren? Wenn die rausfinden, dass ich den Todesgott befreit und auf die Welt losgelassen habe ... Dann geht's mir so was von an den Kragen! Also: Wenn du dieses Buch aufschlägst, hängst du mit drin. Ich habe dich gewarnt!“



    Gestaltung


    Einen besonderen Eyecatcher stellt das Tier am oberen Coverrand dar, da die grün leuchtenden Augen den Blick des Betrachters einzufangen scheinen und da die eleganten goldgelben Linien vor dem dunkelblauen Hintergrund sehr schön hervortreten. Auch mag ich daran die Maya-ähnlichen Muster im Tiergesicht, die schon das Setting des Buches andeuten. Am unteren Bildrand erkennt man einen Jungen vor einer Landschaft, die von blauem Nebel umgeben ist. Ich mag diese Kombination aus Blautönen und der grünen Landschaft. Vor allem gefällt mir aber dass der Titel sich in Gelb schön abhebt.



    Meine Meinung


    Ich liebe alle Geschichten von Rick Riordan und bin durch den Werbeaufkleber, der „Sturmläufer“ als ein von Rick Riordan empfohlenes Buch bewirbt auf die Geschichte aufmerksam geworden. Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass „Zane gegen die Götter“ im englischen Original im Imprint von Rick Riordan erschienen ist. Damit war es dann um mich geschehen, denn ich bin so hyped auf die Bücher dieses Imprints und hoffe, dass sie alle ihren Weg nach Deutschland finden werden.



    Tatsächlich waren meine Erwartungen an dieses Buch groß, aber schon mit den ersten Seiten hatte ich das Gefühl als würde die Geschichte diesen auch gerecht. Ich fand „Zane gegen die Götter – Sturmläufer“ echt gut! Vor allem der Humor hat mir total gefallen und meine Lachmuskeln mehr als einmal angeregt. Ich hab beim Lesen richtig gute Laune bekommen, weil Zane so ein lustig-sarkastischer Erzähler ist. Richtig cool fand ich auch seine Kommentare, die er immer wieder ins Geschehen einwirft. So kommentiert er gerne auch mal sein eigenes Handeln mit witzigen Sprüchen.



    Dass Rick Riordan also dieses Buch für Liebhaber seiner Geschichten empfiehlt ist in meinen Augen genau perfekt, denn auch ich würde (korrektur: werde) es sofort jedem Percy Jackson-Fan und auch sonstigem Leser in die Hand drücken, da mir dieser Trilogieauftakt nicht nur große Freude bereitet, sondern auch mit Spannung und Action nicht gegeizt hat. Diesbezüglich fand ich es gut, dass sich das Tempo nach und nach gesteigert hat, denn so konnte ich am Anfang Zane und seine Welt kennen lernen. Im weiteren Verlauf habe ich dann mit ihm ein rasantes Abenteuer erlebt, das einiges an Gefahr und Witz zu bieten hatte.



    Besonders toll fand ich das Thema der Maya-Götter, da die mit diesen verbundene Mythologie in meinen Augen tatsächlich ziemlich außergewöhnlich und selten ist. Zumindest habe ich persönlich bisher noch nichts über Maya-Götter gelernt und ehrlich gesagt auch noch nicht viel über sie nachgedacht. So konnte ich mit Zane einiges über sie lernen und bin auch einigen ziemlich abgefahrenen Götternamen begegnet, die zunächst etwas ungewöhnlich zu lesen sind, aber an die man sich schnell gewöhnt.



    Damit einhergehend fand ich auch das Setting und die Welt von „Zane gegen die Götter“ total toll, denn hier gab es einige Orte und Schauplätze, die ich ungemein faszinierend fand. Außerdem bringt die Autorin hier einiges an Abwechslung rein, wodurch das Lesen noch mehr Spaß gemacht hat. Dazu hat auch die Charaktergestaltung beigetragen, denn bei vielen Figuren war ich mir nicht sicher, ob Zane und ich ihnen trauen können. Die Figuren waren sehr vielfältig und toll ausgearbeitet, denn die Autorin bietet hier eine große Palette an verschiedensten Menschen und Göttern. Mir persönlich hat aber Protagonist Zane am besten gefallen, weil er mutig und stark ist, aber gleichzeitig auch Herz zeigt.



    Fazit


    Was habe ich mich über diese Geschichte gefreut! Beim Lesen war ich richtig aufgeregt, weil mir „Zane gegen die Götter – Sturmläufer“ so gut gefallen hat, denn diese Geschichte hat alles was mein Herz begehrt. Eine große Portion Humor, eine sich hochschraubende Spannung, facettenreiche Charaktere, einen mutigen Helden mit Herz, eine atemberaubende Welt und Mythologiebezug. Vor allem die aufgegriffenen Maya-Götter fand ich klasse, weil diese meiner Meinung nach einer Mythologie entstammen an die man nicht sofort denkt. Hier konnte ich viel lernen (auch über die Kultur der Maya), was mir große Freude bereitet hat! Nun hoffe ich, dass die beiden nächsten Bände auch ganz schnell ins Deutsche übersetzt werden!


    5 von 5 Sternen!



    Reihen-Infos


    1. Zane gegen die Götter 01 – Sturmläufer


    2. Zane gegen die Götter 02 – Feuerhüter (erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2021 auf Deutsch)


    3. The Shadow Crosser (erscheint voraussichtlich im September 2020 auf Englisch)

  • Spannende Abenteuergeschichte um die Mayas


    Zane, ein dreizehnjähriger Junge, erfährt, dass er zur Hälfte von einem Mayagott abstammt. Er hat ein verkürztes Bein und wohnt noch bei seiner Mutter und seinem Onkel in Mexiko. Zane lernt Brook kennen, ein hübsches Mädchen, und gerät daduch in Ärger, weil er den Zorn der Götter auf sich zieht.


    Das Buch ist als Trilogie angelegt, wo Band 2 im Frühjahr 2021 erscheint. Von der Autorin J.C. Cervantes habe ich noch kein Buch gelesen. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Zane erzählt. Das hat mir sehr gefallen. Deshalb konnte ich mich sehr gut in ihn reinversetzen. Es war ein sehr lockerer Schreibstil, der super zum Buch paßte. Leider hat es sich am Anfang sehr in die Länge gezogen, bis Spannung und Aktion aufkam. In dem Buch wird die Maya-Mythologie eingebunden. Das fand ich klasse. Sie war durch den Schreibstil sehr bildlich dargestellt. Das war super, denn dann konnte man es sich gleich richtig vorstellen. Ich wußte davor noch nicht so viel darüber. Die Charaktere Zane und Brook waren sehr sympathisch dargestellt. Besonders gefallen hat mir Zane. Mir hat gefallen, dass er manche Situation besonders lustig kommentierte. Dann mußte ich immer lachen. Brooks wird sehr mysteriös dargestellt. Es ist lange Zeit nicht klar, auf welcher Seite sie wirklich steht. Besonders gefallen hat mir, dass es am Ende des Buches ein Glossar gibt, wo man einige Begriffe der Maya nachschlagen kann. Das ist wirklich sehr gut gemacht. Das Cover ist sehr edel gestaltet. Einfach toll!


    Ein spannendes Fantasy-Abenteuer für Jugendliche, wo man einiges über die Maya-Mythologie erfährt.

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