Dagmar Hoßfeld - Jella hat genug

  • Kurzmeinung

    LilReader
    Eine tolle Geschichte aus der Sicht einer Elfjährigen! Liest sich sehr schnell und ist unterhaltsam.
  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ein tolles Buch über Umweltschutz
  • Es hat alles damit angefangen als Jella ,11 Jahre alt , nach ihrem Handballtraining nach Hause läuft . Ihr fällt auf , dass überall Müll herumliegt , auch neben dem Glascontainer .Sie macht sich so ihre Gedanken und fängt an Müll aufzusammeln und sogar zu streiken . Sie hat eine Mission : Die Erde aufzuräumen . Jella macht sich große Sorgen um unsere Welt . Dann ziehen ihre Eltern in einen großen Bauernhof an die Ostsee . Sie findet neue Freunde und zusammen setzen sie sich für die Umwelt ein .


    Jella ist eine typische elfjährige . Sie beweist aber auch Mut und hat ein gutes Durchsetzungsvermögen .

    Jella erzählt selbst von den Abenteuern die sie erlebt . So ist auch der Schreibstil cool und modern geschrieben . Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und sympathisch . Die Handlung wird spannend erzählt und zum Ende hin wird es nochmals etwas dramatischer . Aber zum Glück gibt es ja Nachbarn...


    Fazit : Dieses Kinderbuch ist etwas außergewöhnliches . Es hat den Blauer- Engel Stempel und das Papier ist recycelt . So etwas sollte es öfters geben . Das Cover ist perfekt auf die Story abgestimmt , auch im Buch selbst gibt es gezeichnete Bilder . In diesem Buch dreht sich alles um den Umweltschutz und was jeder für sich im kleinen dafür tun kann . Aber es geht auch um alte und neue Freundschaften , Neuanfang und die bisherigen Gewohnheiten zurückzulassen . Es ist kurzweilig geschrieben , die Kapitel sind auch nicht zu lange , so dass es sich auch zum vorlesen gut eignet . Die Altersempfehlung beträgt 10-14 Jahre .

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Jella hat genug“ zu „Dagmar Hoßfeld - Jella hat genug“ geändert.
  • Ein tolles Kinderbuch über Umwelt-,Klima-und Naturschutz!


    "Jella hat genug"der Autorin Dagmar Hoßfeld und dem Carlsen-Verlag ist ein Kinderbuch,was für ein Alter ab 10 Jahren sehr gut geeignet ist.

    Nicht nur in der Geschichte wird über die wichtigen Themen Umwelt-,Klima-und Naturschutz geschrieben,auch das Buch mit dem schön gestaltetem und passendem Cover ist umweltfreundlich und ressourcenschonend hergestellt,es ist emissionsarm gedruckt und besteht überwiegend aus Altpapier.

    Dieses Buch ist mit dem blauen Engel ausgezeichnet.

    Die zahlreichen und passenden schwarz-weiss Illustrationen von Daniela Kohl sind sehr schön gestaltet,sie geben dem Ganzen reale Bilder.

    19 Kapitel sind mit einem witzigen Untertitel auf 278 Seiten verteilt .

    Das umweltfreundliche Kinderbuch hat einen sehr lockeren und flüssigen Schreibstil,der für Kinder ab 10

    sehr angemessen und unterhaltsam geschrieben ist.

    Auch Erwachsene wie ich werden viel Spaß mit dem Buch haben.

    Über Umweltverschmutzung und Klimawandel wird hier kindgerecht geschrieben,die Themen sind mit tollen Lösungsvorschlägen ausgestattet,die Botschaft der Autorin "Die Themen gehen uns alle an,egal ob gross oder klein,jeder kann etwas tun"kommen hier verständlich und nachvollziehbar für Kinder rüber .

    Die Hauptprotagonistin Jella Blume ist ein taffes und selbstbewusstes Mädchen mit einem starken Character,die nicht mehr länger in einer Welt leben möchte die immer mehr kaputt gemacht wird.

    Sie hat genug davon und ist fest entschlossen,etwas dagegen zu unternehmen.

    Sie kämpft gegen illegale Müllentsorgung und schwänzt die Schule,um vor dem Rathaus zu protestieren.

    Ein Umzug aufs Land verändert ihr Leben,der ihre Pläne aber nicht verändern soll.

    Jella findet neue Freunde und

    erkennt: "Wir sind nicht zu klein, um einen Unterschied zu machen. Wir sind viele!"

    So kommt auch das Thema Freundschaft nicht zu kurz und passt super in die Geschehnisse.

    Jella gefällt mir zwar sehr gut,aber ab und zu haben mir ihre Aktionen für ein 11 jähriges Mädchen zu übertrieben gewirkt,was dann oft sehr unglaubhaft rüber kam.

    Zu einem 16 jährigen Mädchen würden Jellas "krasse "Aktionen besser passen.

    Das ist mein einziger Kritikpunkt,ansonsten ist dies ein tolles Kinderbuch zum nachdenken und anregen.

  • :study: "Was soll einer alleine schon erreichen?", fragt sich die halbe Menschheit ...


    Inhaltserzählung:
    "Streiken? Echt jetzt? Aber warum? Wozu? Glaubst du denn, dass das irgendwas bringt?"
    "Es geht nicht darum, dass es irgendwas bringt. Es geht darum, etwas zu tun!"
    "Aber warum?", fragt Gunhild noch einmal und zieht die Nase kraus. "Wenn du die Schule schwänzt, kriegst du höchstens Ärger."
    "Du machst also nicht mit?"
    "Keine Ahnung", meint Gunhild schulterzuckend. "Vielleicht jemand, der mutiger ist als ich? ich habe doch nicht mal ein Schild."
    "Wir haben zu Hause genug Pappe. Und Farbe ist auch noch da", sage ich.
    "Nee, ich weiß nicht ... Das würden meine Eltern nie erlauben. Und dann steht man irgendwo rum und alle glotzen einen an."
    (Seite 66/67)


    Autorin:
    Dagmar Hoßfeld lebt in einem Dorf zwischen Ostsee und Schlei. Sie hat viele Jahre als Bauzeichnerin gearbeitet, wollte dann Pferdewirtin werden - und hat schließlich doch ihren Traum vom Schreiben verwirklicht. Seit 1999 sind etliche Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.

    Illustratorin:
    Daniela Kohl, 1972 in München geboren, verdiente sich schon als Kind ihr Pausenbrot mit kleinen Kritzeleien, die sie an ihre Klassenkameraden oder an Tanten, Großonkel und Omas verkaufte. 1994 besuchte sie die Freie Kunstwerkstatt Prof. Hans Seeger, um anschließend an der FH München Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Kunst und Ästhetik zu studieren (Diplom-Designerin FH 1999). Sie arbeitet seit 2001 fröhlich als freie Illustratorin und Grafikerin für verschiedene Verlage und lebt mit Mann, Hund und Schildkröte über den Dächern von München.


    Bewertung:
    Das Cover und der Titel haben mich sofort begeistert! Es ist dynamisch, aber nicht aggressiv, sondern mit der nötigen Ernsthaftigkeit erstellt. Besser geht es zum Thema Umwelt- und Klimaschutz nicht! Sehr gelungen und ein richtiger Eyecatcher!

    Genial finde ich, dass der Verlag das Buch ganz deutlich auf recycelten Papier gedruckt hat, also auf diesem grauen Recycelpapier ... hat mich richtig begeistert, als ich das Buch in den Händen hielt! Sogar ein deutlicher Hinweis ist auf dem hinteren Buchdeckel gedruckt, nicht bloß ein kleiner im Innenteil, wie gewöhnlich. Das Buch ist generell anders als die anderen gestaltet; die Buchdaten sind hinten statt vorne gedruckt. Die Seiten riechen und fühlen sich toll an! Warum werden nicht alle Geschichten so gedruckt??

    Der Schreibstil ist wunderbar aus der Sicht einer gereiften Elfjährigen geschrieben, sodass sich Kinder ab 10 Jahren definitiv mit Jella und den anderen Kindern identifizieren können. Die Erzählsicht ist von einer eher reifen Elfjährigen, die es zwar auch gibt, aber meiner Meinung nach weniger als wir brauchen. Jella ist ein schönes Beispiel für frühes Verantwortungsbewusstsein und Tatendrang. Die Autorin hat dennoch darauf geachtet, keine schwierigen Fremdwörter, die diese Altersgruppe noch nicht kennt oder benutzt, einzubauen, was nur noch realistischer auf mich wirkt.

    Sehr deutlich hat die Autorin auch einige Problematiken in Jellas Umfeld wiedergegeben (Siehe auch Inhaltserzählung):

    "Deine Mutter schreibt hier, dass du dir Sorgen um die Umwelt und die Zukunft machst und mit deinem Protest ein Zeichen setzen möchtest", entgegnet sie. "Das kannst du natürlich gerne tun. Allerdings nicht auf dem Schulgelände und auch nicht während der Schulzeit. Da hast du, genau wie alle anderen, im Unterricht zu sitzen. Verstehst du, was ich meine?"
    "Ja klar! Sie wollen mir sagen, dass Ihnen meine Sorgen total egal sind und ich gefälligst in meiner Freizeit demonstrieren soll, weil zwei Stunden Kunst für meine Zukunft wichtiger sein sollen als eine heile Umwelt und ein Klima, in dem ich ohne Gasmaske atmen kann", antworte ich empört. "So funktioniert das aber erst recht nicht."
    "Doch", beharrt sie. "Genau so funktioniert es. So und nicht anders. Haben wir uns verstanden?"
    (Seite 105/106)

    Das Verhalten der Erwachsenen und der Gleichaltrigen sind eine der vielen Hürden, noch bevor die Wirtschaft und die Politik ins Spiel kommt. Kinder wie Jella haben es schwer, gehört und gesehen, geschweige denn ernst genommen zu werden. Aus Bequemlichkeit und Ignoranz werden Verbote erteilt und gehofft, die Problematik aussitzen zu können ... aber die Natur wartet nicht und sitzt auch nichts aus. Der Umgang mit solchen Menschen ist der Autorin in Gestalt von gut gelungen. Ebenso wird der positive Aspekt hervorgehoben; die Hoffnung, etwas verändern zu können, ist man noch so klein. Beide Perspektiven der Medaille hat die Autorin sehr schön verknüpft. Die Handlungen sind schon vielseitig, es kommt immer wieder etwas neues zu Tage.

    Die Illustrationen gefallen mir unheimlich gut und passen hervorragend. Immer wieder tauchen einzelne davon in der Erzählung auf und machen neugierig auf mehr.


    Fazit:
    Eine Geschichte, dass zeigt, dass auch Kinder Wut in sich tragen, im Angesicht der Ignoranz und Bequemlichkeit der Erwachsenen gegenüber unserem Lebensraum. Aber es wird nie aggressiv oder überspitzt in den Handlungen und Dialogen. Das gefällt mir sehr.

    Obwohl die Geschichte sich sehr schnell liest, konnte sie mich nicht durchweg festhalten. Aber ich bin auch keine 10 oder 11 mehr. Ich glaube, einige Leser haben vergessen, dass das Buch für Kinder ab 10 Jahren geschrieben wurde ... dass nicht alles für uns Erwachsene passt, ist daher naturklar, oder? Deshalb ist die Geschichte aber nicht langweilig oder nicht empfehlenswert. Schade, wenn einige das so sehen. Dann sollten diese keine Kinderbücher lesen. Meine Empfehlung dazu!

    Von mir muss es einfach volle Sternenanzahl geben! Ein Buch mit Botschaft, die dynamisch und mutig erzählt wird, dabei nie aggressiv oder unrealistisch wird.

    :study: In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :study:

    :friends:Lesen & lesen lassen :friends:

    :-,Reich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem:-,

    :twisted: Wer zu viel ironiert, bekommt einen Sarkasmus! :twisted:


    :queen: Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. :king:

    (Abraham Lincoln)




  • Tolles Kinderbuch über Umweltschutz


    Jella Blume reicht es: sie möchte nicht länger in einer Welt leben, die immer mehr kaputt gemacht wird. Deshalb beschließt sie, dass sie etwas dagegen tut. Sie kämpft gegen illegale Müllentsorgung und sie protestiert vor dem Rathaus. Doch dann wirbelt ein Umzug alles durcheinander.



    Dieses Buch der Autorin ist ein sehr gelungenes Buch, um Kindern das Schützen der Natur und Umwelt näherzubringen. Es zeigt auch, dass jeder etwas tun kann und jede noch so kleine Handlung helfen kann. Damit hat Jella recht: "Wir sind nicht zu klein, um einen Unterschied zu machen. Wir sind viele."

    Mir hat gefallen, dass jedes Kapitel eine kleine Zusammenfassung vorne weg hatte, was alles in diesem Kapitel passiert. Die Illustrationen von Daniela Kohl sind eine sehr schöne und passende Bereicherung für dieses Buch.

    Der Schreibstil ist einfach und klar. Der Charakter von Jella ist authentisch beschrieben. Er erinnert etwas an Greta. Die Seiten des Buches sind auf einem umweltschonenden Papier gedruckt. Das finde ich super.


    Ein sehr empfehlenswertes Buch für groß und klein!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • starkes Mädchen mit Botschaft


    Ein Kinderbuch, mit sehr viel wichtigem Inhalt: Jella hat genug.

    Kindgerecht, aber absolut der Wahrheit entsprechend, werden hier sehr wichtige Themen angeschnitten: Umweltverschmutzung und Klimawandel. Es ist wichtig, dass die Kinder über diese Themen informiert sind, denn sie betreffen uns alles.


    Jella - ein toll gelungene Protagonistin, die sich hoffentlich viele kleine Leser zum Vorbild nehmen.

    Der Schreibstil ist sehr einfach und für die Zielgruppe passend - dennoch hat er Potential die Leser zu animieren und anzustecken. Das Buch ist durchaus so aufbereitet, dass es auch zum Nachdenken anregt.


    Nicht so toll fand ich, dass immer wieder Greta in Spiel gebracht wurde - das hat für mich einen etwas negativen Beigeschmack.