Jørn Lier Horst - Winterfest / Vinterstengt

  • Sechs aufgebrochene Hütten im Süden Norwegens, ein Toter in einer der Ferienhütten eines bekannten Fernsehtalkmasters, Wisting wird von einem Mann niedergeschlagen, der mit seinem Auto davonfährt. Die Leiche kommt nicht in der Rechtsmedizin an: Ein Fall mit Kompliziertheit. Es wird in die Sommerhütten eingebrochen und ausgeraubt, Tote werden hinterlassen und später Leichen gefunden. Es klappt nicht ganz nach Wunsch der Dänen und Norweger mit dem Austausch Geld gegen Kokain. Und dann fallen noch Vögel tot vom Himmel. Irgendetwas Falsches müssen sie gefressen haben; aber was? Es bleibt zunächst völlig unübersichtlich.

    Wir können jedoch darauf vertrauen, dass Jørn Lier Horst, lange Jahre selbst Kommissar bei der norwegischen Kripo, seinen Protagonisten William Wisting akribisch, unaufgeregt arbeiten lässt und er immer sachlich bleibend an seinem Ermittlungsziel festhält. Zweifel räumt er aus, weil er von sich überzeugt ist: Wisting kommen bei den Ermittlungen Bedenken: „Bewegt sich der Fall auf einen katastrophalen Endpunkt hin?“

    Tommy und Line, Wistings Tochter, Journalistin, können nicht mehr: Was will ein versniffter Däne mit einer toughen Norwegerin?

    Der angenehm Schreibstil fördert die Leselust, ruhig treibt der Plot die Spannung hoch bis zum überraschenden Finale.

    Norwegens preisgekrönter Krimiautor hat noch weitere Wisting-Abenteuer für uns geschrieben, die es wert erscheinen, gelesen zu werden.

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  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Jørn Lier Horst - Winterfest“ zu „Jørn Lier Horst - Winterfest / Vinterstengt“ geändert.