Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Kurzmeinung

    Enigmae
    Klasse Lektüre für zwischendurch, realistische Figuren und eine rundum gelungene Story
  • Kurzmeinung

    mondy
    Sex, Drugs & Rock'n'Roll und man selbst als Leser mittendrin. Authentische Charaktere und Atmosphäre.
  • Inhalt:


    Daisy Jones ist jung und schön und weiß was sie will: sie möchte ihre eigenen Songs aufnehmen. Billy Dunne und seine Band The Six sind auf dem Weg zum Ruhm, doch ihnen fehlt noch das gewisse Etwas. Dieses Etwas finden sie in Daisy Jones. Die Mischung ist explosiv und sie führt zum größten Erfolg der Band. Doch auch Backstage sprühen die Funken ...


    Meinung:


    Schon lange wollte ich Daisy Jones & The Six lesen. Die ganze englische Booktube-Welt sprach voriges Jahr davon und schwärmte in den höchsten Tönen. Es wäre auch kein Problem für mich gewesen, das Buch auf Englisch zu lesen, aber da es nun auf Deutsch veröffentlicht wurde, war es natürlich viel bequemer.


    Dieses Buch ist besonders. Die gesamte Geschichte wird in Interviewform erzählt. Es werden alle Personen der Band und ihres Umkreises interviewt und so formt sich die Geschichte der Band und besonders von Daisy und Billy.


    Beide haben bzw hatten kein leichtes Leben und kämpfen beide mit ihren Dämonen bzw damit, das Leben überhaupt zu leben. Sie sind ehrgeizig, wollen das erreichen, was sie sich vorgenommen haben. Doch ist der Ruhm wirklich gut für sie?


    Das Buch hat mich begeistert. Ich hatte zuerst Bedenken, ob mich eine Geschichte, die in Interviews erzählt wird, wirklich packen kann. Doch es war so. Von Anfang an konnten mich die Geschichte und ihre Charaktere packen und sie ließen mich auch bis zum Schluss nicht mehr los.


    Mir kam es so vor als würde ich die Geschichte einer echten Band lesen. Wie gern hätte ich im Internet über sie recherchiert oder mir ihre Songs angehört!


    Fazit:


    Ein geniales Buch und eine absolute Leseempfehlung!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Daisy Jones and the six erzählt den Aufstieg und den Untergang einer Band in den Wilden 70er Jahren.


    Wir erleben, wie sich sie Band gründet, wie sie langsam immer bekannter wird, wie die ersten Songs entstehen, wie es dazu kommt, dass Hallen und Stadien ausverkauft sind und wie sich die Band schliesslich trennt.


    Das Buch ist in einer Art Interview Form geschrieben und beim Lesen hatte ich gleich das Bild von einer Musik Dokumentation im Kopf. Die Idee finde ich super, ich hab vorher noch nie ein Buch in solch einer Form gesehen. Es hat zwar einen Moment gedauert, bis ich mkch an den Stil gewöhnt hatte, aber nsch ein paar Seiten konnte ich in die Geschichte eintauchen.


    Beim Lesen hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, dass das alles Fiktiv sein soll, ich musste erstmal Googlen, ob es die Band nicht doch gibt.

    Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass das Buch einer realen Band in den 70ern wirklich richtig nah kommt, die reibereien waren für mich realistisch und nachvollziehbar genauso wie der Drogen und Alkoholkonsum. Es war schön zu lesen, wie Unterschiedlich die Erinnerungen der jeweiligen Bandmitglieder sind und wie Unterschiedlich die Sicht auf die Dinge ist.


    Leider ist es trotzdem so, dass mich das Buch nicht komplett gepackt hat. Ich liebe es, wenn mich ein Buch total in seinen Bann zieht und ich ständig weiterlesen möchte. Hier war das nicht so. Ohne den tatsächlichen Grund zu kennen, hat es das Buch einfach nicht geschafft mich vollends in seinen Sog zu ziehen.


    Nichtsdestotrotz war das Buch für mich lesenswert. Wer sich für Musik interessiert und vielleicht im besonderen für den Rock n' Roll der 1970er Jahre, dem empfehle ich auf jeden Fall in das Buch rein zu gucken.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Eine Biographie zu lesen, und dann über eine Band die es noch nicht mal gab - das klingt erstmal eher ungewöhnlich für mich! Allerdings hatte ich schon so viel Gutes von diesem Buch gehört, dass ich zugegebenermaßen ziemlich neugierig war. Also machte ich mich voller Vorfreude an die Lektüre. Dann die nächste Überraschung: das komplette Buch ist in Interviewform verfasst. "Oral History", habe ich als Studentin selbst mal angewendet. Aber will ich wirklich ein ganzes Buch in diesem Stil lesen? Ich war skeptisch, doch stellte schon bald fest dass diese Erzählweise ausgesprochen gut funktioniert (und man bald schon gar nicht mehr merkt, dass es keine normale Prosa ist!). Großes Lob und großen Respekt an die Autorin, dass sie sich dieses Experiment getraut hat und es so phänomenal umgesetzt hat!


    Wie schon gesagt ist diese Biographie von vorne bis hinten erfunden. Es gab keine Daisy Jones, es gab keine Band "The Six", aber ich glaube der Autorin jedes einzelne Wort. Abgesehen davon, dass sich wohl 40 Jahre später niemand mehr so präzise an Dinge oder gar Dialoge erinnern würde, glaube ich absolut dass sich alles 100% so hätte abspielen können. Ohne dass ich die damalige Zeit selbst erlebt habe oder detailliertes Wissen darüber habe, habe ich dennoch das Gefühl, dass Taylor Jenkins Reid das damalige Leben von Rockbands in den USA perfekt eingefangen hat. "Die Geschichte einer fiktiven Band in einer echten Welt" hat die New York Times geschrieben, und das Buch damit perfekt zusammengefasst.

    Ich wünschte nur, sie hätte als Goodie auch noch die Platte Aurora produziert! Ich hätte so gerne die Songs gehört, und so gerne das Cover gesehen über das lang und breit geredet wird im Buch. Das ist so ärgerlich, das man sich die ganze Musik dazu nur vorstellen kann. Das Buch ist prädestiniert dafür, verfilmt zu werden! Am besten eine ganze Serie draus machen, es gibt so viele Anekdoten, das reicht für mehrere Staffeln! Immerhin konnte ich mir dank des absolut gelungenen Buchcovers Daisy ganz gut vorstellen.

  • Rezension | „Daisy Jones & The Six“ von Taylor Jenkins Reid

    Durch die #NetGalleyDEChallenge2020 kam ich zu meinem Rezensionsexemplar von Daisy Jones & The Six von der Autorin Taylor Jenkins Reid und dann kam der liebe Nico aus dem Buchwinkel auf mich zu und fragte, ob wir nicht einen Buddy Read machen wollen. Gesagt, getan! Und wir beide hatten richtig viel Spaß mit dem Buch.


    Zitat

    Billy: […] Daisy war ein Naturtalent. Wenn man gegen jemanden wie Daisy antritt, dann … Ja, das nervt. Aber wenn sie in deinem Team spielt … Wow! Ein echtes Kraftwerk.


    Rezension | Daisy Jones & The Six

    Ich hatte bereits vor Daisy Jones & The Six diverse Biographien verschiedener Bands und Musiker gelesen. Doch diese Musiklegenden waren nie fiktiv, ergo war dieses Buch schon neues Terrain für mich. Der Interviewstil des Buches war daher nichts Ungewöhnliches für mich, doch anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten die Bandmitglieder auseinander zu halten. Warum? Ganz einfach, bei realen Bands hat man immer ein Gesicht zum Namen der jeweiligen Musiker:Innen und da es sich bei Daisy Jones & The Six um eine fiktive Band handelt, war es eben nicht so leicht die Leute auseinander zu halten.


    Das Nachtleben in Los Angeles

    Die 70er Jahre müssen party-mäßig, wenn wir vom Drogenkonsum mal absehen, der Hammer auf dem Sunset Strip gewesen sein. Ich weiß nicht, wie oft ich schon vom Whisky a Go Go oder Rainbow Bar & Grill in realen Biographien gelesen habe. Aber jedes Mal weckten sie ein inneres Verlangen in mir, dass ich mir diese Locations irgendwann noch einmal ansehen muss und ich kann fühlen, dass ich mir diesen Traum auch definitiv erfüllen werde. Natürlich in der Hoffnung, dass diese dann auch noch existent sind.

    Passend zur damaligen Zeit hat natürlich auch Daisy Jones ihre Jugend auf dem Sunset Strip verbracht. Die real getreue Darstellung, wie es damals war, hat mich anfangs und das gesamte Buch über, immer wieder glauben lassen, dass ich von echten Personen lesen. Damit hat die Autorin eine meisterhafte Arbeit hingelegt.


    Zitat

    Daisy: […] Man brauch jemanden in seinem Leben, von dem man weiß, dass er einen niemals in die falsche Richtung lenken wird. Man muss nicht immer mit ihm einer Meinung sein. Hin und wieder kann dieser Jemand einem auch das Herz brechen. Aber man braucht mindestens eine solche Person, die einem immer die Wahrheit sagen wird. […]


    Das Bandleben und alles was dazu gehört

    Alles, und ich meine wirklich alles, ist an dieser Story stimmig. Die unterschiedlichen Charaktere zeigen deutlich auf, dass Genie und Wahnsinn (wenn auch teils beeinflusst durch Drogen- und Alkoholkonsum) wirklich nahe beieinander liegen. Auch bei Daisy und Billy ist das nicht anders. Denn hier treffen zwei sehr talentierte Künstler aufeinander, die nicht mit, aber auch nicht ohne einander können. Diese Konstellation macht die gesamte Zweckbeziehung und die Intensität der Band aus, auch wenn man die restlichen Bandmitglieder nicht vergessen darf.

    Denn alle haben irgendwie ihren Anteil, zum Erfolg und späteren Scheitern der Band, beigetragen. Sei es die Hassliebe zwischen Daisy und Billy, die Affäre zwischen Graham und Karen, die Gemütlichkeit von Warren und Pete oder der Egotrip von Eddie. All diese Beziehungen wirken so schlüssig und überzeugend, als ob ich direkt mit der Band überall unterwegs war. Die beschriebenen Gefühle und inneren Kämpfe, die alle Mitglieder, inklusive des Managers und Produzenten, zur Aussage gebracht haben, konnte ich nachempfinden.

    Die künstlerischen Energien und Differenzen stehlen sich mit einer Dynamik ins Herz, dass mir fast schwindelig wurde. Ist es das Gefühl von Ruhm?


    Zitat

    Billy: […] Alles, wofür Daisy brannte, dafür habe ich auch gebrannt. Alles, was ich an der Welt geliebt habe, hat auch Daisy an der Welt geliebt. Alles, womit ich zu kämpfen hatte, dagegen hat Daisy auch zu kämpfen. Wir waren zwei Hälften. Wir waren dieselbe Person. So wie einem das mit nur sehr wenigen anderen Menschen geht. Dass man gar nicht das Gefühl hat, seine Gedanken äußern zu müssen, weil man weiß, dass der andere sie längst denkt. Wie hätte ich mich im Umkreis von Daisy Jones aufhalten und nicht vollkommen fasziniert von ihr sein können? Mich nicht in sie verlieben? Das konnte ich nicht. […]


    ⭐⭐⭐⭐⭐


    Fazit

    Diese fiktive Bandbiografie kommt mit erschütternder Ehrlichkeit über Musik und Drogenkonsum, Liebe und Hass, um die Ecke und sie erwischt einen mit voller Breitseite. Ich konnte Daisy Jones & The Six nicht mehr aus der Hand legen. Eine klare Leseempfehlung kann ich hier nur aussprechen.

  • Daisy Jones & The Six - Taylor Jenkins Reid


    Daisy Jones & The Six ist eine fiktive amerikanische Rockband, die Ende der 1970er Jahre quasi aus dem Nichts heraus eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten veröffentlichte. Auf dem Zenit des Erfolgs implodierte die Band, da deren Mitglieder untereinander zerstritten und vom ewigen Touren völlig ausgelaugt waren. Daisy und Billy, die Frontfiguren und Songwriter der Band, strahlten damals etwas Einzigartiges aus, was den rasanten kommerziellen Erfolg überhaupt ermöglichte.


    Genau diese Geschichte wird basierend auf Interviews mit den ehemaligen Bandmitgliedern und deren Entourage rekonstruiert. Die Interviews werden zerstückelt und die einzelnen Aussagen so angeordnet, dass man die Geschehnisse der damaligen Zeit aus der heutigen Perspektive der einzelnen Protagonisten erfährt. Die Interviewten legen ihre persönliche Sicht dieser unglaublichen Geschichte dar. Es sind Erinnerungen an eine längst vergangene Episode aus ihren Leben. Durch diese Vorgehensweise entsteht eine sehr dichte und nuancierte Story, die viele Aspekte der Geschehnisse darlegt. Die Figuren werden von der Autorin über die Form des Interviews sehr glaubhaft erschaffen und wirken absolut authentisch. Obwohl es sich grundsätzlich um keinen zusammenhängenden Text handelt, wird eine gut lesbare sowie zusammenhängende Geschichte über die Band und die Menschen dahinter sehr detailreich erzählt. Es ist ein Buch, das weit über die Klischees von Sex, Drugs and Rock’n’Roll hinausgeht.


    Fazit: Ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde, da es eine packende Story auf eine sehr unkonventionelle Art überaus gekonnt erzählt. Eine klare Leseempfehlung von mir.

  • In dem Buch geht es wie der Name schon sagt um Daisy Jones, die anfangs als Solokünstlerin erfolgreich war, sich dann aber der neu gegründeten Band „The Six“ anschließt.


    Man liest in dem Buch im Interviewstil , aus Sicht der einzelnen Beteiligten über die Entstehung, den Aufstieg, über die Probleme und ganz exklusiv über die Trennung und die Beweggründe der Band. Jede/r erzählt, wie er(sie) die einzelne Situation gesehen hat, eingeschätzt hat und damit umgegangen ist. Es war anfangs recht ungewohnt, da man aber eben aus jeder Perspektive alles erfährt war man sehr dicht dran ist, sich mitgefreut, mitgeleidet und jedes Gefühl „erlebt“. . Das fand ich ziemlich authentisch nachempfunden und es hat einen Sog entwickelt, weil man wissen will wie es weitergeht. Das Gute an dem Schreibstil, war zudem, dass man das Buch jeder Zeit unterbrechen konnte, ggf. auch für längeren Zeitraum und trotzdem gut wieder reinkam. Wem die Interviews gegeben werden, bleibt bis kurz vor Schluss anonym, was mich am Ende dann aber echt überrascht hat. Fand ich gut umgesetzt um nochmal einen Spannungsboden aufzubauen.


    Mich hat Daisy Jones etwas an Christiane F. aus wir Kinder vom Bahnhof Zoo erinnert, wenn diese auch aus einem ganz anderen Elternhaus kommt. Sonst habe ich beim Lesen keinen „Liebling“ gehabt. Jeder hatte seine Vorzüge und jeder hatte „Dreck am Stecken“. Trotz allem ist jedoch sehr viel „schon dagewesenes“ und klischeehaftes , was manchmal etwas genervt hat.


    Obwohl es sich bei „The Six“ um eine fiktive Band handelt, hat man eine erschreckende Authentizität beim Lesen, es geht um Sex, Drugs & Rock ‚n‘ Roll wie es vermutlich bei jeder Band in den 50er/60er Jahren üblich war. Die Autorin hat sich bei ihrem Buch aber an der Band „Fleetwood Mac“ orientiert und ihre Geschichte nachempfunden.


    Hinten im Buch sind die einzelnen Songtexte. Leider bin ich nicht so musikalisch, mir die Melodie zu dem jeweiligen Lied vorzustellen, aber die Enstehung der Songtexte, so „nah dran zu sein“ bei der Entstehung fand ich schon sehr faszinierend. Hatte mir nie Gedanken darüber gemacht, wieviel Arbeit ein einzelner Song, eine Platte und zudem noch die einzelnen Auftritte und die Touren sind. In dem Buch bekommt man darüber denke ich ein sehr reeles Bild und einen guten Eindruck.


    Bei meinen Recherchen um das Buch, habe ich erfahren, dass Amazon Prime sich die Filmrechte an dem Buch gesichert hat und eine der Hauptcharakter Billy mit dem Schauspieler Sam Clafin (falls ihn jemand kennt – ich nicht), besetzt werden soll.



    Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: (von 10)

  • Meine Meinung

    Dieses Buch hat mich voll überzeugt ... definitiv ein Jahreshighlight 2023, wenn nicht sogar DAS Jahreshighlight. Hier stimmt für mich einfach alles: die Charaktere, die Handlung und die ganze Atmosphäre.


    Es geht um den Aufstieg und Fall einer fiktiven Rockband in den 70ern. Das Ganze wird nicht einfach so "dahinerzählt", sondern wie ein Interview aufgezogen. Anfangs dachte ich noch, dass das vielleicht irgendwann langweilig werden könnte, aber das war überhaupt nicht so. Die Autorin versteht es meisterhaft, nur anhand von Gesagtem eine komplexe und spannende Handlung aufzubauen. Den Gefühlen der Charaktere kommt man so natürlich sehr nahe.

    Richtig gut fand ich, dass auch diverse Widersprüche eingebaut wurden ... so wird zB die Entstehung des Bandnamens und die Hintergründe dazu von jedem Bandmitglied etwas anders erzählt. Jeder erzählt aus seiner Erinnerung heraus, nimmt Begebenheiten anders wahr oder erinnert sich an andere Details und genauso wird es auch im Buch dargestellt. Meiner Meinung nach sehr gut durchdacht und klasse umgesetzt!


    Die Charaktere sind wunderbar facettenreich, menschlich und glaubwürdig gezeichnet. Durch die interessante Erzählweise als Interview kommt man den Personen wirklich nahe, man erlebt alle Ereignisse aus verschiedenen und persönlichen Perspektiven.

    Daisy Jones und Billy Dunne sind zwei starke, emotionale Hauptcharaktere, aber jeder auf seine ganz einzigartige Weise. Die anderen Charaktere sehen sich selbst immer nur als Nebendarsteller, aber ohne sie würde die Handlung sicherlich nicht so funktionieren. Sie bringen ihre ganz eigenen Geschichten und Gefühle mit rein, wodurch erst ein komplettes und rundes Bild der Beziehungen innerhalb der Band entsteht.


    Die Atmosphäre empfand ich als unglaublich intensiv. Jede Szene hatte ihren ganz eigenen Reiz, ob es nun um Drogenkonsum, Einsamkeit, Musikaufnahmen, Konzerte, Geburten, Beziehungen, Texteschreiben, usw. ging. Ich glaube, dass das Lebensgefühl der 70er und noch dazu das innerhalb einer erfolgreichen Rockband perfekt wiedergegeben wurde.


    Oft habe ich mir gewünscht, dass es sich um eine echte Band handeln würde (am Anfang habe ich sie sogar gegoogelt, weil ich mir nicht sicher war), damit ich mir die Songs anhören, Bilder der Bandmitglieder anschauen oder echte Interviews nachlesen könnte. Die Texte kann man immerhin am Ende des Buches nachlesen, die Lieder selbst wird man wohl in der namensgleichen Serie zumindest ansatzweise hören können. :wink:


    Fazit: Wenn ich schon an das Buch denke, läuft mir ein wohliger Schauer den Rücken hinunter. Ich liebe es und würde am liebsten gleich wieder von vorne loslesen. Ganz großes Kino Buch!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: