David Wagner - Der vergessliche Riese

  • David Wagner verarbeitet in der Vergessliche Riese die Demenzerkrankung seines Vaters.


    Kurzbeschreibung der Rückseite:

    Eine Familie erlebt einen Rollentausch: Der Vater, zweifach verwitwet, ist wieder Kind geworden. Er braucht Betreuung und wird sein Haus verlassen müssen, denn er vergisst, was gerade eben noch gewesen ist. Immer wieder erzählt er seine Liebesgeschichten, und manchmal phantasiert er.


    In der vergessliche Riese erlebt man Momentaufnahmen zwischen dem an einer Demenzform erkrankten Vater und seinem Sohn.

    Dabei passiert nichts spektakuläres oder spannendes, als Leser ist man einfach ein stiller Zuhörer der sich immer wieder Wiederholenden Gespräche zwischen Vater und Sohn.

    Das Buch lebt von seinen Dialogen und das was zwischen den Zeilen steht.

    Beim Lesen hört man immer wieder heraus, dass Vater und Sohn ein eher schwieriges Verhältnis zueinander haben und die letzten Jahre kaum Kontakt hatten. Und beim Lesen merkt man wie sich die beiden Stück für Stück langsam wieder ein bisschen mehr zueinander finden.


    Ich mochte den unaufgeregten Schreibstil. Die Dialoge, die sich aufgrund der Demenz des Vaters häufig ähneln haben mich ein bisschen an so manche Gespräche mit meinen Patienten auf Arbeit erinnert. Das Buch ließ sich schnell lesen und ließ mich das ein oder andere mal Schmunzeln.


    Da nicht viel spannendes geschieht empfiehlt es sich vielleicht vor dem Kauf einmal in das Buch reinzulesen, ich kann es aber guten Gewissens empfehlen.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Der Vergessliche Riese von David Wagner“ zu „David Wagner - Der Vergessliche Riese“ geändert.
  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „David Wagner - Der Vergessliche Riese“ zu „David Wagner - Der vergessliche Riese“ geändert.