Douglas Preston & Lincoln Child - Ocean: Insel des Grauens / Crooked River

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Nach ihrem Letzten Abenteuer befinden sich Agent Pendergast und sein Mündel Constance Green zu Erholungszwecken in einem schönen Herrenhaus in der Nähe der Küste. Dort werden sie von Pendergasts Vorgesetzten besucht, der ihn bittet, seinen Urlaub zu unterbrechen um sich einem ziemlich ungewöhnlichen Fall zu widmen. Am Strand der nahegelegenen Insel Captiva sind etliche Dutzend grüne Gummischuhe unbekannter Machart angetrieben worden. Und in jedem dieser Schuhe befindet sich ein brutal abgetrennter Fuß.


    Nun gilt es herauszufinden, wo und wer die Besitzer der angeschwemmten Gliedmaßen sind, weswegen sie ausgerechnet ihrer Füße beraubt wurden - und noch dazu immer nur eines davon. Was bedeuten die Tätowierungen an einigen der Fußgelenke? Und wo kommen überhaupt diese seltsamen Schuhe her? Zusammen mit dem Reporter Smithback und Agent Coldmoon, sowie einer Ozeanographin und ihrem Assistenten macht sich Agent Pendergast an die Ermittlungen, die in Gangunterkünfte, abgelegene chilenische Dörfer und chinesische Kleinfertigungsbetriebe führen, während gleichzeitig gegen eine unfähigen Ermittlungsleiter gearbeitet werden muss – und Constance, die das Bootfahren nicht schätzt, versucht die Geheimnisse eines Spukhauses zu lösen.


    Schon rätselhaft, spannend und voll der Art von schrägem Humor, der Pendergastromane lange Zeit ausgezeichnet hat.


    Allerdings ist die Auflösung -zusammen mit dem Showdown - so banal und unglaubwürdig, wie in einem der späteren Roger-Moore-Bondfilme und Constances Nebenfall wirkt wie eine ein wenig angeheftete Dreingabe, die man besser in eine eigenständige Kurzgeschichte gepackt hätte. Aber bis zum Beginn des Showdowns gute - und amüsante - Thrillerunterhaltung. :study:

  • Und hier noch das von mir gelesene Original:

    Ich habe ebenfalls die englische Ausgabe gelesen und heute beendet. Den Anfang empfand ich als ein wenig schleppend, doch dann kam immer mehr Spannung auf - bis zum rasanten, wenn auch nicht sehr glaubwürdigen Ende. Der Perspektivwechsel zwischen Pendergast, Coldmoon, Constance und Smithback hat mir gut gefallen, so wurde ich wieder richtig wach, wenn die Berechnungen der Strömungen, die die beschuhten Füße transportierten, etwas zu ausführlich für meinen Geschmack ausfielen. Die kleine Extra-Ermittlung von Constance fand ich gelungen, auch wenn sie nicht wirklich zum Rest der Handlung passt.

    Besonders hat mich wieder die überaus gepflegte Sprache, welcher sich Pendergast und Constance befleißigen, amüsiert - besonders im Gegensatz zum schnoddrigen Sprachstil Coldmoons.:mrgreen:

    Ich hätte mir ein Nachwort gewünscht, dass darüber informiert, wie realistisch es ist, dass

    Achtung Spoiler!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998