Inhalt
Wenn meine Welt stillsteht, dreht sich deine dann weiter?
Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere ...
Meinung
Würde auf dem Cover nicht der Name einer meiner Lieblingautorinnen stehen, hätte ich das Buch wohl eher nicht gekauft. Der Klappentext hat mich jetzt nicht so sehr angesprochen. Ich bin es von der Autorin gewohnt, dass die Geschichten immer irgendwie besonders und tiefer gehend sind und der Klappentext klang für mich jetzt nicht so besonders. Leider bestätigte sich das auch auf den ersten 150 Seiten. Auch hier war es wieder so, würde da nicht Ava Reed stehen hätte ich es vielleicht garnicht weiter gelesen. Aber da der Name eine Garantie ist habe ich dann doch weiter gelesen.... Und wurde belohnt. Also Leute, wenn ihr das Buch lest und Schwierigkeiten habt rein zu kommen (so wie ich) dann haltet durch. Ihr werdes es nicht bereuen.
Ava Reed greift auch hier wieder Themen auf, die in Büchern schon besonders sind wie ich finde, im realen Leben leider nicht. Und das ist es für mich auch was die Autorin ausmacht und weswegen ich ihre Bücher einfach liebe. Mal von ihrem poetischen Schreibstil abgesehen.
Sind nicht die Bücher die Besten die einem die Tränen in die Augen treiben? Ich weine mittlerweile häufiger mal bei einem Buch oder Film und auch dieses Buch hat einige Tränen kullern lassen.
Sowohl Andies als auch Coopers Schicksal ist nicht ohne und irgendwie hat jeder in dem Buch sein Päckchen zu tragen. Manche lernen wir näher kennen andere nicht.
Es gibt zwei Dinge die mich besonders beeindruckt haben. Einmal, dass die Autorin das Thema "Homphobie" aufgreift (wenn auch nur am Rande, ich fand das richtig toll) und wie viel man in dieser Geschichte über "Nächstenliebe" lesen kann. Das fand ich sehr beeindruckend und wunderschön. Hier gibt es für mich nicht den einen Helden, in jedem von ihnen steckt ein Held. Da hat es mir Mason zB besonders angetan. Aber auch Jack fand ich echt toll. Und ich freue mich im 3. Teil mehr von Dylan zu lesen.
Mag sein das in dem Buch weniger insgesamt passiert als in anderen, es kommt etwas ruhiger daher und manchmal auch etwas melancholisch, aber das fand ich ok. Mir hat am Anfang u.a. die Spannung gefehlt. Die baut sich dann aber auf. Die letzten 150 Seiten hab ich dann in einem Rutsch gelesen. Jetzt freue ich mich auf den zweiten Teil der ja bald raus kommen wird.