Ellen C. Flynn - Der Tuchfuchs (ab 29.06.2020) (mit Autor)

  • wenn Füchse durch die Gegend ziehen und z.B.. Futter suchen heißt es in der Jägersprache schnüren laut der Aussage meines Neffen der Jäger und Heger ist

  • Suchst du da denn nicht eher den Fuchs (im Sinne von Lesefutter)? :loool: Danke für die Erklärung. Kannte ich nicht. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Eigentlich ja, aber der Briefträger hat den Umschlag meinem Sohn mitgegeben der gerade kam, der gab ihn meinem Mann und der legte es auf dem Schrank. Als ich das Buch dann gesehen habe kam es in das Regal für ungelesene Bücher. Also schnürte der Tuchfuchs etwas durchs Haus.

  • Kapitel 1 (S. 4-20)

    Zu Beginn lerne ich Aidan (Abraham) Towell kennen, der Politiker geworden ist, und John Weston, vor dem Aidan gewarnt wird. Beide streiten, sind möglicherweise Konkurrenten.

    Die Perspektive wechselt und folgt nun Gillian Pollett. Solche Perspektivwechsel gefallen mir, weil sie einen Roman abwechslungsreicher gestalten können, auch wenn es oft ein wenig dauert, bis ich die Zusammenhänge aller Figuren verstanden habe. Der sprachliche Stil ändert sich zu Beginn des Abschnitts (S. 9), allerdings nur kurz. Erst habe ich gedacht, dass er passend zu der Perspektive geändert ist, aber dann müsste er durchgehalten werden.

    Gillian ist die junge Witwe von Eddi (Edmond) Pollet, Verleger ihres Vaters. Henry Mold scheint sich für sie zu interessieren, aber sie findet ihn eher abstoßend. Ihre Mutter lobt Gillian gegenüber Mold, möglicherweise hofft sie auf eine neue Heirat ihrer Tochter.

    Außerdem lernen wir Hugh, seine Frau Eve und seine weitere Familie kennen, mit der Aidan befreundet ist. Dieser möchte Margaret heiraten und ist in der Tat ein Konkurrent von John Weston.


    Rein formal ist mir auf S. 12 bei dem Satz „Ich wünschte, das wäre..." aufgefallen, dass die Silbentrennung fehlt. Dadurch ist der Abstand zwischen den Wörtern in diesem Fall sehr groß.

  • Leider ist bei mir noch immer nichts angekommen. :( Das war schonmal so, denke aber mal es wird noch kommen.

    Ich werde mich dann heute abend oder so mal ans Ebook setzen und da schonmal lesen. Wenns morgen immernoch nicht da ist, muss ich eben meinen Kommentar zum Cover später noch nachreichen.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

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  • Hallo ihr Lieben, müsste ich nicht auch ein Buch haben? Leider ist es noch nicht da. Hast du eine Sendungsverfolgung, liebe Ellen?

    Denke bei Büchersendungen hat man da keine. Aber meins ist ja auch noch nicht da. Da sind wir dann wohl zu zweit. Immerhin denke ich, dass es dann wohl wirklich einfach nur ein bisschen länger dauert.

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  • S.4 bis S.36

    Ich bin noch ein wenig verwirrt. Ich denke ich werde noch ein paar Seiten brauchen und richtig zu verstehen, um was es geht.

    Man ist gleich Mitten im Geschehen und das betrachtet man aus bisher 3 verschiedenen Perspektiven.

    Die verschiedenen Perspektiven stören mich selten, aber was mich noch ein wenig verwirrt ist, dass alle 3 in der ich-Form geschrieben sind. Das habe ich so noch nie in einem anderen Buch gelesen und ich denke, ich muss mich erst daran gewöhnen.

    Der Schreibstil gefällt mir bisher gut.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Isa-Moonlight Die Technik, aus mehreren Ich-Erzählern heraus zu schreiben, ist tatsächlich nicht häufig in Gebrauch. Genau wie der Ich-Erzähler an sich. Ich habe sie erstmals bei Sol Stein (Um Leib und Leben) gesehen und musste sie unbedingt auch einmal ausprobieren. Der Vorzug liegt daran, dass man den Plot und seine Figuren aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten kann und so mehr Tiefe bekommt. Man hat quasi alle Vorteile des Ich-Erzählers, ohne den Nachteil, sich beschränken zu müssen. Für's Auge am Anfang etwas ungewöhnlich. Aber da wächst man rein.

  • Der Vorzug liegt daran, dass man den Plot und seine Figuren aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten kann und so mehr Tiefe bekommt. Man hat quasi alle Vorteile des Ich-Erzählers, ohne den Nachteil, sich beschränken zu müssen.

    Genau deshalb mag ich Perspektivwechsel. Aber es stimmt schon, dass sie öfter mit einem personalen Er/Sie-Erzähler verbunden werden.

  • S. 21-55

    John Weston ist verheiratet, aber er und seine Frau Lissyschweigen sich in der Regel an. Sie haben zwei Söhne; um einen der beiden macht sich Lissy Sorgen wegen einer Liebschaft. Er solle besser heiraten, und zwar eine andere Frau. John hat aber weder Zeit noch Lust, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Er eilt zu einer Sitzung der Magistrate. Dort folgt das zweite Aufeinandertreffen von John und Aidan. Aidran ist zwar der Neuling, tritt aber selbstbewusst mit einem Vorschlag auf, der weitreichende Konsequenzen hätte. Nachdem er abgelehnt wurde, versucht er es mit einem zweiten Vorschlag ein einem anderen Kreis; damit richtet er sich explizit gegen John.

    Gillian denkt darüber nach, die geerbte Manufaktur wieder zu eröffnen oder nach Manchester zu gehen. Damals war es bestimmt sehr schwierig, als alleinstehende Frau in der Gesellschaft akzeptiert zu werden und geschäftlich erfolgreich zu sein.


    Mich wundern die Zwischenüberschrift auf Seite 40 und 50, denn auch die jeweils vorangehenden Abschnitte sind aus der angegebenen Perspektive verfasst. Sollen die Überschriften die Zeitsprünge verdeutlichen?

  • Sabine A. Die Überschriften sollen verdeutlichen, dass eine Szene beendet ist und etwas Neues beginnt. Ggf. aus derselben Perspektive. Aber in einer neuen Situation, die räumlich/zeitlich getrennt sein kann. Eine einfache Leerzeile zur Trennung wäre mir zu wenig gewesen. Deshalb beginne ich stets mit der Perspektive als Zwischenüberschrift. Wie ich sehe, hast du dich inzwischen recht gut eingelesen. Wie stehts mit den anderen in der Runde?

    MeganWrites Ist dein Buch inzwischen angekommen?

  • Mein Buch ist leider auch heute noch nicht gekommen. Aber Büchersendungen haben ja leider nur eine sehr niedrige Priorität aktuell.


    Ich versuchs schonmal, auch wenn ich noch nicht weit bin. Ich hatte während der Überlegung, ob ich mich hier anmelde, schon die ersten Perspektiven gelesen, aber ich will sie lieber erst nochmal lesen ehe ich was dazu schreibe. Daher jetzt gerade nicht so viel.


    Cover

    Das Ebook-Cover sieht genauso aus wie das hier in der Leserunde abgebildete. Das finde ich besser als das Cover was ich bei Amazon fürs Buch entdeckt habe (wie das Buch nun tatsächlich aussieht, weiß ich ja noch nicht). Das vom Ebook sieht satter und farbiger aus und man erkennt die Schrift im Hintergrund besser. Die abgeschwächten Farben des anderen Covers gefallen mir nicht so.

    Ich bin ein ziemlicher Cover-Käufer und muss zugeben dass ich alleine vom Cover her nicht auf die Idee gekommen wäre das Buch zu lesen. Was möglicherweise schade wäre. Die Uhr darauf gefällt mir zwar, da ich solche alten Taschenuhren schön finde. Und die Schrift im Hintergrund auf dem Papier finde ich auch gut. Aber ich springe normal mehr auf andere Cover an als auf Fotos. Wie gesagt: Das kann durchaus manchmal ein Fehler sein. Ich bin aber eben so.

    Über den Inhalt sagt das ja nichts aus. Mal sehen wie ich den finde.


    Aidan Towell

    Man lernt schon einmal den ersten Charakter kennen und auch dessen Umfeld. Wie es aussieht hat er viel erreicht, auch wenn sein Vater wohl nichts davon hält. Allerdings hat er sich wohl in ein ziemliches Haifischbecken begeben, ist allerdings um Worte nicht verlegen, was mir schon einmal gut gefällt.

    Ich muss nur mal schauen ob ich mit den ganzen Namen zurecht komme. Da habe ich generell in Büchern immer so meine Probleme mit, vor allem wenn es dann auch noch Charaktere mit Berufen oder Titeln sind, bei denen ich mich nicht so auskenne. Aber das kommt dann vielleicht noch, ich werds ja sehen.


    Generell finde ich es gut dass es kurze Kapitel im Buch gibt, die einzelnen Abschnitte also nicht so lang sind. Daher lassen sie sich gut lesen.


    Mir ist im Ebook im ersten Abschnitt ein Fehler aufgefallen. Ob der im Buch existiert kann ich derzeit ja noch nicht sagen, ich führe ihn aber trotzdem mal auf:

    "Anders als ich zeigte die Mode für ihn Verständnis, erlaubte sie ihm doch, den Justaucorps über der Brust der knöpfen."

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • "Anders als ich zeigte die Mode für ihn Verständnis, erlaubte sie ihm doch, den Justaucorps über der Brust der knöpfen."

    Im Buch steht:

    "Anders als ich zeigte die Mode für ihn Verständnis, erlaubte sie ihm doch, den Justaucorps über der Brust zu knöpfen."

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • "Anders als ich zeigte die Mode für ihn Verständnis, erlaubte sie ihm doch, den Justaucorps über der Brust der knöpfen."

    Im Buch steht:

    "Anders als ich zeigte die Mode für ihn Verständnis, erlaubte sie ihm doch, den Justaucorps über der Brust zu knöpfen."

    Dann ist es ein Fehler der nur im Ebook vorkommt. Danke :)

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

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  • Ich habe mir nun das E-Book bei KU runtergeladen. Wenn ich nicht bald mit dem Lesen anfange, komme ich nächste Woche auftragsmäßig in die Bredouille :-)

    Sobald das Buch eintrudelt, kann ich ja umsteigen.

    Angefangen habe ich nun. Die wechselnden Perspektiven sind für mich okay, ich mache das auch so, wenn auch nicht in der 1. Person. Was mich irritiert, sind die kurzen Kapitel und einiges, was wahrscheinlich nur die Lektorin in mir findet, deswegen ist das wohl nicht diskussionswürdig. Du schreibst ansprechend und mit erfreulich geringer Fehlerdichte!