Im letzten Jahr ist das Kinderbuch „Der kleine Waschbär Waschmichnicht“ erschienen und nun gibt es mit „Das kleine Stinktier Riechtsogut“ eine Art Fortsetzung davon, auch wenn beide Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können.
Wer eins der beiden Bücher gewinnen möchte, kann hier noch bis zum 06.06.2020 an meinem Gewinnspiel teilnehmen: https://www.facebook.com/watch/?v=601866173764024
Stinktiere stinken. So muss das sein und das kleine Stinktier Riechtsogut lebt in einer Familie, die es besonders liebt Stinkeduft zu verteilen. Aber das kleine Stinktier ist anders. Es mag diesen muffigen Geruch nicht, wäscht sich gerne und hat daher mittlerweile Zweifel, ob es überhaupt ein Stinktier sei. Nachdem es dem morgendlichem Stinkritual seiner Familie immer ausweicht, entdeckt es plötzlich ein stinkiges Schlammloch und stellt fest, dass es einen stinkigen Spaß macht, dort drin herum zu hüpfen. Letztendlich ist es doch gerne ein Stinktier, aber es setzt durch, dass der Sonntag zum Familien-Waschtag wird.
Britta Sabbag hat sich erneut eine Geschichte um einen kleinen, süßen Protagonisten ausgedacht, der anders ist als die Norm, aber am Ende zum Glück feststellt, dass dieses völlig in Ordnung ist. Eine schöne Botschaft, die man damit Kindern übermittelt, denn gerade die Einzigartigkeit jedes Kindes sollte man fördern und unterstützen.
Die Waldtiere und ihre Umgebung wurden wieder liebevoll von Igor Lange illustriert und gefallen mir sehr. Freundliche, farbenfrohe Zeichnungen, die aber nicht aufdringlich sind. Aufgrund ihrer Größe lassen sich ein paar Details entdecken, die das Gesamtbild abrunden.
Fazit: Die Geschichte ist süß und die Illustrationen ganz zauberhaft – nur das Lied auf der letzten Doppelseite fand ich weder textlich schön, noch hatte ich eine Melodie dazu im Ohr. Aber die Geschichte macht Spaß, sowohl Erwachsenen beim Vorlesen, als auch Kindern ab 3 Jahren. Ein Buch, das definitiv bei uns im Bücherregal verbleiben wird – direkt neben dem Waschbären Waschmichnicht.