Britta Sabbag - Das kleine Stinktier Riechtsogut

  • Im letzten Jahr ist das Kinderbuch „Der kleine Waschbär Waschmichnicht“ erschienen und nun gibt es mit „Das kleine Stinktier Riechtsogut“ eine Art Fortsetzung davon, auch wenn beide Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können.


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    Stinktiere stinken. So muss das sein und das kleine Stinktier Riechtsogut lebt in einer Familie, die es besonders liebt Stinkeduft zu verteilen. Aber das kleine Stinktier ist anders. Es mag diesen muffigen Geruch nicht, wäscht sich gerne und hat daher mittlerweile Zweifel, ob es überhaupt ein Stinktier sei. Nachdem es dem morgendlichem Stinkritual seiner Familie immer ausweicht, entdeckt es plötzlich ein stinkiges Schlammloch und stellt fest, dass es einen stinkigen Spaß macht, dort drin herum zu hüpfen. Letztendlich ist es doch gerne ein Stinktier, aber es setzt durch, dass der Sonntag zum Familien-Waschtag wird.



    Britta Sabbag hat sich erneut eine Geschichte um einen kleinen, süßen Protagonisten ausgedacht, der anders ist als die Norm, aber am Ende zum Glück feststellt, dass dieses völlig in Ordnung ist. Eine schöne Botschaft, die man damit Kindern übermittelt, denn gerade die Einzigartigkeit jedes Kindes sollte man fördern und unterstützen.



    Die Waldtiere und ihre Umgebung wurden wieder liebevoll von Igor Lange illustriert und gefallen mir sehr. Freundliche, farbenfrohe Zeichnungen, die aber nicht aufdringlich sind. Aufgrund ihrer Größe lassen sich ein paar Details entdecken, die das Gesamtbild abrunden.



    Fazit: Die Geschichte ist süß und die Illustrationen ganz zauberhaft – nur das Lied auf der letzten Doppelseite fand ich weder textlich schön, noch hatte ich eine Melodie dazu im Ohr. Aber die Geschichte macht Spaß, sowohl Erwachsenen beim Vorlesen, als auch Kindern ab 3 Jahren. Ein Buch, das definitiv bei uns im Bücherregal verbleiben wird – direkt neben dem Waschbären Waschmichnicht.


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  • Das kleine Stinktier Riechtsogut liebt die reine Morgenluft, eine ausgiebige Schaumparty beim Einseifen und einen tollen Duft. Der Duft trifft aber nicht die Erwartungen der Stinktiereltern, denn die bevorzugen es eben richtig zu stinken. Ist Riechtsogut gar kein richtiges Stinktier? Mit den Vorlieben der Eltern kann er zumindest so gar nichts anfangen und die eben auch nichts mit seinen. Den Stinkeduft dürfen gerne die anderen versprühen. Als eines Tages ein Waschbär ihn für seinesgleichen hält, wird das leine Stinktier doch stutzig. Ein Waschbär will es auf keinen Fall sein, so dass Riechtsogut das Stinken doch einmal ausprobieren möchte.


    Anders zu sein ist manchmal gar nicht so leicht und trifft auch auf Unverständnis. Jedoch zeigt diese wunderbare Geschichte auf tolle Art und Weise, dass man eben auch mal andere Sachen gut finden darf und sich nicht immer nur den anderen anpassen muss. Man kann vieles einfach ausprobieren und schauen, ob es einem gefällt oder auch nicht. Das kleine Stinktier ist ungemein charmant dargestellt und auch die Sorge der Stinktiereltern kennt vielleicht auch der ein oder andere kleine Leser. Mit der sympathischen Hauptfigur können sich unsere Kinder gut identifizieren und kommen durch die Geschichte vielleicht schneller aus einer Phase heraus, indem sie sich inspiriert fühlen auch andere Sachen auszuprobieren.

    Zusätzlich darf nicht unerwähnt lassen, dass neben dem kindgerechten Text auch eine wunderschöne farbige Gestaltung eine Hauptrolle spielt. Die detailreiche Ausgestaltung gefällt meinem Sohn unwahrscheinlich gut und wir suchen täglich nach weiteren Details. Der lustige Vogel-Kumpane des Stinktiers hat es meinem Sohn ganz besonders angetan. Da auch zahlreiche andere Tiere mit in die Bilder integriert wurden, kann man zudem noch zusätzlich am Wortschatz des Kindes arbeiten.


    Ob sich jedes Kind durch die Geschichte angesprochen fühlt, bezweifle ich, so dass ich einen Stern bei der Bewertung anziehen möchte. Trotzdem denke ich, dass sich viele Kinder mit dem kleinen Stinktier identifizieren können und viel Spaß am Buch haben.


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  • Das kleine Stinktier Riechtsogut fällt in seiner Familie vollkommen aus der Reihe. Während seine Eltern jeden Morgen in den Wald gehen, um ihren Stinkeduft zu verteilen, möchte das kleine Stinktier sich lieber waschen, frisieren und gut duften. Doch das gefällt den Eltern gar nicht


    Das Buch ist bereits das Zweite in der Reihe, Nach dem Waschbären Waschmichnicht ist nun das Stinktier Riechtsogut dran, doch können beide Bücher unabhängig voneinander gelesen und vorgelesen werden, auch ich kenne den ersten Band noch nicht.


    Zu Beginn entdeckt man in der Zeichnung einen kleinen Vogel, der dazu auffordert ihn in jedem Bild zu suchen, das macht schon den Kleinsten Spaß und sorgt für etwas Auflockerung während der Geschichte, denn zuhören kann für die Kleinsten schonmal recht anstrengend sein.


    Die Geschichte selbst ist sehr kindlich geschrieben und so schon für die Kleinsten verständlich. Die detailreichen Illustrationen machen viel Spaß und verdeutlichen die Geschichte noch. Auf jeder Seite gibt es einige Dinge zu entdecken, so dass es unserer Kleinen auch Spaß machte das Buch nur anzuschauen.


    Meine Kinder waren schon ungeduldige Zuhörer und wollten schnell weiterblättern um weitere Bilder zu sehen, meine Enkelin ist da nicht anders und so fand ich es Schade das die Texte pro Seite manchmal doch recht lang sind, aber je Älter die Kinder werden umso größer ist die Spanne in der sie nur zuhören und dann passt es auch wieder.


    Das Buch ist ab drei Jahren, meine Enkelin in 2 ½ und hatte schon viel Spaß dran.:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Wundervolle Illustrationen und eine liebevolle Geschichte!


    Meine Kinder mochten schon den kleinen Waschbär Waschmichnicht sehr, aber das Stintkier Riechtsogut hat hier auch allen sehr gut gefallen! Das Buch besticht durch die liebevollen und detailreichen Illustrationen und ist so farbenfroh und schön gestaltet, das man auf jeder Seite so viele Kleinigkeiten und Neues entdecken kann! Der Schreibstil ist kindgerecht, flüssig und humorvoll! Meine Kinder fanden das Buch sehr lustig und unterhaltsam und haben das kleine Stinktier sofort ins Herz geschlossen. Ein besonderes Highlight ist das Lied am Ende des Buches, auch wenn ich keine Ahnung hatte wie die Melodie dazu ist, habe ich nach gut dünken mein Bestes gegeben ;-) Die Kinder fanden es jedenfalls wundervoll und laufen nun oft singend mit dem "Stinktier-Lied" durchs Haus.

    Ein absolut gelungenes Kinderbuch für schöne Lesestunden und zum garantierten Immer-wieder-Anschauen-und-Lesen geeignet!