Sandra Grauer - Schicksalsmagie

  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Kann nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, zu viel Hin und Her, aber alles in allem solide
  • Ein rundum gelungener Abschluss…wäre da nicht das Liebesdreieck



    Klappentext


    „Eine uralte Prophezeiung.


    Ein gefährlich charmanter Magier.


    Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans …



    Carolines Magie ist mächtiger als alles, was die Hexenclans von London bisher erlebt haben. Hängt das mit einer uralten Prophezeiung Merlins zusammen? Das glauben zumindest die beiden größten Clans und machen erbarmungslos Jagd auf Caroline. Als selbst der charmante Ash sich gegen Caroline wendet, flieht sie in die Obhut von Henri und seiner Familie von Voodoozauberern. Doch ihren Feinden kann sie nicht entkommen …“



    Gestaltung


    Mir gefällt an dem Cover sehr gut, dass am unteren Bildrand wieder die Skyline von London mit einigen wichtigen Sightseeing Hotspots zu sehen ist. Auch die wunderschönen Lichteffekte und das leichte schimmern des Covers wurden beibehalten, was mein Herz sehr erfreut. Das Mädchengesicht zeigt leicht ihr Profil, wobei eine Gesichtshälfte im Dunkeln bleibt, was sie geheimnisvoll erscheinen lässt. Die Farbe ist etwas dunkler im Vergleich zum ersten Band, passt farblich aber super dazu!



    Meine Meinung


    Mit „Clans of London – Schicksalsmagie“ ist nun also der Abschlussband der Hexen-Dilogie von Sandra Grauer erschienen. Da mir der erste Band schon so gut gefallen hatte, wollte ich natürlich wissen, wie die Reihe endet. In diesem Band machen die beiden größten Hexenclans erbarmungslose Jagd auf Caroline, denn ihre Magie ist mächtiger als alles bisher Dagewesene. Sogar Ash wendet sich gegen Caroline. Zuflucht findet sie glücklicherweise bei Henri und seiner Familie, aber ihre Feinde sind ihr auf der Spur…



    Etwas schade fand ich, dass in diesem Band bezüglich der Liebesgeschichte wieder ein Liebesdreieck herangezogen wurde, denn eigentlich war im ersten Band diesbezüglich alles geklärt. Dies war schon im ersten Band mein einziger Kritikpunkt und jetzt gibt es diesen im zweiten Band wieder. Das hat mich dazu gebracht, die Stirn zu runzeln und zu seufzen, weil ich es für nicht zwingend notwendig halte.



    Die Handlung setzt direkt am Ende des ersten Bandes an und führt diese fort. So war ich direkt mit Protagonistin Caroline auf der Flucht. Hier geht es actionreich und spannungsgeladen zu, was mir sehr gefallen hat, denn Caroline ist diejenige aus der Prophezeiung von Merlin. Darum jagen sie die Hexenclans, was natürlich zu einigen spannenden Situationen führt. Zudem fragte ich mich beim Lesen stets, ob Caroline heil aus allem rauskommen würde. Die Auflösung um die Prophezeiung und vor allem das dramatische Ende dieses Bandes bzw. dieser Reihe haben mich den Atem anhalten lassen!



    Außerdem erkundet Caroline ihre erwachte Magie. Dies habe ich gemeinsam mit ihr gemacht, da „Schicksalsmagie“ aus Carolines Ich-Perspektive erzählt wird. Ich mochte vor allem das Magiekonzept, denn hier wird Magie, wie wir sie kennen und wie man sie vermutlich auch vor dem Lesen erwartet, mit Voodoozauber verbunden. Gerade diese Voodoomagie fand ich interessant, weil ich noch nicht so viel darüber gelesen habe in Jugend- bzw. Hexenbüchern.



    Fazit


    Wäre das Liebesdreieck nicht wiederbelebt worden, wäre ich mit „Clans of London – Schicksalsmagie“ rundum zufrieden gewesen, denn die Handlung ist spannend und vor allem das dramatische Ende weiß den Leser mitzureißen. Die Einbindung von Voodoozauber in die Hexenmagie fand ich richtig spannend und auch ziemlich erfrischend, da mir dies in anderen Hexenbüchern noch nicht so intensiv begegnet ist.


    4 von 5 Sternen!



    Reihen-Infos


    1. Clans of London – Hexentochter


    2. Clans of London – Schicksalsmagie