Da das Buch verschiedene Genres beinhaltet stelle ich es unter Sonstiges ein.
Original : Deutsch, herausgegeben : 2003
Das Vermächtnis eines großen Erzählers: Im Mittelpunkt stehen Teile von W. G. Sebalds unvollendetem Prosawerk, an dem er in den letzten Monaten seines Lebens vor seinem Autounfall arbeitete. Außerdem enthält der Band eine Zusammenstellung von Essays zur Literatur, die noch einmal Sebalds Vorlieben dokumentieren.
Campo Santo (2003) enthält Prosafragmente, Essays und Reden aus dem Nachlass.
Ich habe die Absicht, die einzelnen diversen Teile separat zu besprechen im Maße wie ich halt voranschreite in der Lektüre !
ZUM AUTOR:
Am 18. Mai 1944 in Wertach, Allgäu, geboren, wuchs Sebald als mittleres von drei Kindern aus. Der Vater Georg, Sohn eines Eisenbahners, stammte aus dem Bayerischen Wald, lernte Schlosser und trat 1929 in die Reichswehr ein. Er blieb auch in der Wehrmacht Soldat und stieg bis zum Hauptmann auf. Bis 1947 war er in französischer Kriegsgefangenschaft. Von Mitte der fünfziger Jahre bis 1971 diente er in der Bundeswehr (zuletzt als Oberstleutnant). Die wichtigste männliche Bezugsperson für Sebald war der Großvater mütterlicherseits, ein Dorfgendarm (die Vatersgeschichte hatte wohl einen großen Stellenwert bei Sebald?!). Besuch des Realgymnasiums, dann der Oberrealschule, wo er 1963 das Abitur ablegte. Aus gesundheitlichen Gründen vom Wehrdienst befreit, schaffte er schon nach zwei Jahren Studium der Literaturwissenschaft 1966 an der Universität Fribourg den Studienabschluss mit der Licence ès lettres. Im selben Jahr wanderte er nach England aus, wo er 1967 seine Freundin aus der späten Schulzeit heiratete. 1976 bezog er mit Frau und Tochter ein viktorianisches Pfarrhaus (The Old Rectory). Er wohnte und lehrte als Literaturwissenschaftler (Manchester, ein Jahr Sankt Gallen, Norwich, East Anglia) hauptsächlich in England. Er starb am 14. Dezember 2001 in Norfolk, England, infolge eines Herzinfarktes bei einem Autounfall. Seine Vornamen Winfried und Georg lehnte Sebald ab. Winfried war für ihn ein „richtiger Nazi-Name“; von Familie und Freunden ließ er sich "Max" nennen.
(Quelle und mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/W._G._Sebald Dem Autor gewidmete Homepage: http://www.wgsebald.de/framestart.html )
Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (1. Januar 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783596165278
ISBN-13: 978-3596165278
ASIN: 359616527X