Marie Grasshoff - Neon Birds

  • Kurzmeinung

    Emili
    Gute Idee, allerdings in der Umsetzung mit viel Luft nach oben.
  • Kurzmeinung

    Pinguinchen
    zieht mich in den Bann und lässt nicht mehr los
  • Inhalt

    Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ..


    Meinung

    Neon Birds entführt den Leser in eine Welt voller Ideale, aber auch voller Gefahren. Die Autorin hat bei eine Leserunde gemacht an der ich teilgenommen habe. Unter anderen kam da auch die Frage auf, möchtest du gern in der Neon Birds Welt leben? Ich finde diese Frage ist super schwer zu beantworten.

    Einerseits finde ich einige Dinge richtig gut, von den Idealen…. Die würden aber auch nicht jedem gefallen. Die Menschen haben mehr Freiheiten z.B. Zumindest habe ich das beim lesen so empfunden. Aber man hat eben immer die Bedrohung. Wobei sich die Bevölkerung der Bedrohung vllt garnicht so bewusst ist. Ich glaube man kann in dieser Welt gut leben und unsere Politiker sollten das Buch vllt mal lesen… Da kann man einige Anregungen finden.

    Ich hab mir, durch die Leserunde, das Lesen eingeteilt. Also jeden Tag ein paar Seiten, aber auch Pausen. Das ist mir besonders am Anfang und am Ende schwer gefallen, da ich schon ganz gern weiter gelesen hätte. Ich wollte gern verstehen was da vor sich geht. Und das ist wirklich schwer zu durchschauen.

    Neon Birds war mein erstes SciFi Buch, aber ich bin schnell rein gekommen und fand es auch nicht komisch was es alles in dieser Welt gibt. Ich hab mir heute sogar in der Buchhandlung ein anderes SciFi Buch angeguckt das ich mir wohl kaufen werde. Und ich weiß das die Autorin sich sehr freut, wenn sie das mit ihrer Geschichte erreicht hat. Liebe Marie, dein Plan ist bei mir voll aufgegangen….. hihi

    Was kann ich noch über das Buch sagen. Ein paar Längen waren für mich dabei, ich glaube nachdem ich nun einiges besser verstehe wird der zweite Teil noch spannender. Zum Glück hab ich so lange damit gewartet das Buch zu lesen, denn in 3 Tagen erscheint Cyber Trips und ich weiß dann also schon bald wie es weiter geht. Das Ende ist sehr spannend und die letzten 100 Seiten sind nur so dahin geflogen. Ich hab die Hände über den Kopf zusammen geschlagen, manche Dinge fand ich aber auch gut die passiert sind. Es gibt natürlich ein offenes Ende, also wenn iihr euch Neon Birds kauft besorgt lieber auch gleich Cyber Trips.

    Für mich ist die spannendste frage, was halte ich von Kami. Ich glaube, da kann ich mir in Cyber Trips ein besseres Bild machen, aber einige Gedanken habe ich dazu schon. Die schreibe ich hier aber nicht rein, weil es zu viel verraten würde.

    Ich kann nur sagen, ich verstehe warum so viele von diesem Buch begeistert sind und freue mich auf den zweiten Teil, bevor wir leider alle viel zu lang auf den dritten warten müssen.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Klappentext:
    Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...



    Autorin:
    Marie Graßhoff, kurz vor Weihnachten 1990 im märchenhaften Harz geboren, erkannte bereits im Grundschulalter, dass die Welten in ihrem Kopf zu groß waren, um sie in Gedanken zu behalten. Also begann sie damit, sie auf Papier zu bannen, Wort für Wort, bis Sterne und Galaxien an den Seiten hafteten und ordentlich im Regal verstaut werden konnten.
    Nach ihrem Studium der Buchwissenschaft und Linguistik in Mainz verschlug es sie für zwei Jahre in die Agenturwelt, in der sie als Social Media Consultant die Onlineauftritte großer Unternehmen betreute.
    Inzwischen lebt sie als freie Grafikdesignerin und Autorin in Leipzig und erfreut sich der vielfältigen kreativen Aufgaben, die sie täglich bewältigen kann.



    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 27. November 2019

    Seitenanzahl: 464

    Verlag: Lübbe
    1. Band der Reihe




    Eigene Meinung:
    Tatsächlich hatte ich bei diesem Roman etwas anderes erwartet, als was sich nachher daraus entpuppte. Ich dachte es geht um eine KI, die die Kontrolle übernimmt und den erbitterten Kampf zwischen Menschheit und Maschine.

    Im Grunde war das auch so, aber so wahnsinnig anders geschrieben, dass es gepackt hat. Denn die Maschine ist keineswegs der direkte Gegner der Menschen. Eher sind es die von ihr übernommenen Menschen. Man bekommt also das Gefühl diese KI ist ungreifbar und daher so gefährlich.

    Die Charaktere, die Marie Grashoff hier ausgearbeitet hat sind wirklich sehr sehr gut. Jede Figur ist mit Tiefe und seiner eigenen Art ausgestattet. Man kann sich sofort in diese hineinversetzen und fiebert mit ihnen mit oder regt sich auf. Ganz toll!

    Die Geschichte selber empfand ich tatsächlich eher als ruhig erzählt, denn eigentlich passiert die meiste Zeit gar nicht so viel. Aber durch die Intensität der Erzählung war man direkt im Geschehen und konnte alles mitspüren, was die Protagonisten erlebten.


    Fazit: Marie Graßhoff ist hier in meinen Augen etwas gelungen, was nicht allzu viele Autoren schaffen. Sie lässt ihre Charaktere wirklich lebendig werden, was in meinen Augen den Roman sehr gut macht! Den zweiten band habe ich schon gelesen und ich warte auf den dritten Band! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Bei dieser Geschichte bin ich alles andere, als positiver Meinung. O:-) Die Idee für die Story durchaus interessant: KI, mit Nanotechnologie infizierte Menschen, Mojas, die gegen den Menschen kämpfen und natürlich andersrum. Doch tieferen Sinn und psychologische Tiefe in all diesem Kamp habe ich nicht entdecken können. Alles irgendwie oberflächlich geblieben, nicht auf den Punkt gebracht und reichlich verworren, sodass man den Roten Faden in dem Roman kaum findet. Den Schreibstil würde ich unter „sehr einfach“ einstufen, der wirkt stellenweise unbeholfen. Eine leblose Geschichte, die im Vergleich zu zahlreichen besseren Science-Fiction-Romanen nicht gut abschneidet.

    Ganz viele Leser fanden allerdings den Auftakt zu dieser Reihe durchaus gut.

    Doch von mir gibt es nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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