Christina Bradley - Thirty

  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ich habe mir von diesem Buch mehr erhofft
  • Thirty - Christina Bradley


    Klappentext

    Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. Vor allem der Mann fürs Leben fehlt noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Die hat die rettende (oder völlig absurde?) Idee: dreißig Dates in dreißig Tagen. So macht Bella sich auf einen verrückten Trip von New York bis nach San Francisco mit dem Ziel: den Einen finden. Zwischen diversen Blind Dates, charmanten und weniger charmanten Typen, findet Bella zwar nicht den Mann fürs Leben, aber tatsächlich das Eine, was sie glücklich macht. Und vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja doch noch Hoffnung auf den Einen ...


    Rezension

    Das Cover und der Klappentext versprechen eine humorvolle und kurzweilige Geschichte. Aber beim Lesen merkt man das viel mehr dahinter steckt. Es geht nicht nur darum den richtigen fürs Leben zu finden, sondern auch um das Thema Selbstliebe. Das macht die ganze Geschichte unglaublich authentisch. Der Schreibstil ist flüssig und die Protagonstin ist liebenswert und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Sehr gefallen hat mir der Humor im Buch, welcher zum Teil sehr sarkastisch und ironisch ist, was ich sehr mag. Man konnte die Entwicklung der Protagonstin im Buch sehr gut nachvollziehen und hat mir ihr gefühlt, gelitten und gelacht. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und aus dem Alltag entfliehen lassen.

  • Thirty- In 30 Dates auf die Suche nach Mr. Right


    Cover/Aufbau
    Das Cover wirkt sehr verspielt und ansprechend. Auch die gewählte Farbgestaltung passt gut zu der Geschichte.
    „Thirty“ ist aus der Ich-Perspektive von Bella, der Protagonistin geschrieben.


    Meine Meinung
    In 30 Dates sucht die Protagonistin ihren Mr. Right. Dieses Buch beinhaltet die Suche nach dem richtigen Mann und eine abenteuerliche Reise. Aber vielmehr noch ist diese Lektüre eine Inspiration und Bellas Suche nach sich selbst.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich, mit viel Humor und einer Prise Emotion gepackt. Eine leichte Lektüre für zwischendurch zum Lachen und auch zum Nachdenken.
    Bella ist eine sehr liebenswerte und auch chaotische Person, die man einfach ins Herz schließen muss und mit ihr während der unzähligen Verabredungen mitfiebert.
    Ich habe das Buch sehr gern gelesen und es hat mich gut unterhalten.

    Mein Fazit
    Ein sehr humorvoller Liebesroman für schöne Lesestunden.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • 30 Dates in 30 Tagen-bis zum 30. Geburtstag – da ist noch viel Luft nach oben

    Zum Buch
    Die Britin Bella Edwards hat nach einem unerklärlichen Zusammenbruch ihren Chef beleidigt, den Job hingeschmissen und eine Hellseherin aufgesucht. Ihr Leben ist ihr entglitten, sie schaut eher den anderen beim Leben zu, und sie hat keinen Erfolg und keine Perspektive. Sie will endlich den „Einen“ finden und ebenfalls ein erfülltes Leben führen, wie alle anderen in ihrem Freundeskreis auch. Kurzentschlossen fliegt sie zu ihrer Freundin Esther nach New York und lernt schon auf dem Hinflug einen äußerst attraktiven Kandidaten kennen. Aber ihre Freundin hat noch eine bessere Idee: sie soll bis zu ihrem 30. Geburtstag in 30 Tagen ebenfalls 30 Dates absolvieren, da wird doch wohl der Richtige dabei sein, oder.... und schon beginnt ein Roadtrip quer durch die USA.


    Cover
    Das Titelbild hat mich durch seine ungewöhnliche Aufmachung und Farbgebung sofort angesprochen. Es ist im Cartoon-Style kreiert. Das hat mir, zusammen mit dem vielversprechenden Klappentext, sofort gefallen.


    Meine Meinung

    Vorab
    Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Leider hat es meine anfänglichen Erwartungen nicht erfüllt. Mit Sicherheit ist es ein unterhaltsames Thema, wurde meiner Meinung nach, aber nicht gut umgesetzt.

    Schreibstil und Erzählperspektive
    Das Gute zuerst, der Schreibstil ist locker leicht und sehr humorvoll. Zumindest am Anfang. Es gibt wirklich viel zum schmunzeln, und die Autorin beschreibt das Geschehen sehr ausführlich, manchmal leider aber auch zu langatmig. Ferner sind mir die einzelnen Kapitel auch viel zu lang.

    Was das Lesen sehr auflockert, sind die e-mails an Esther. Denn zu jedem ihrer Dates schreibt Bella eine Zusammenfassung davon und schickt diese an ihre Freundin. Das ist herrlich schräg geschildert.

    Ansonsten muss man wirklich sagen, bin ich durchs Buch gehetzt worden. Es passiert sehr viel in sehr kurzer Zeit, sodass nicht wirklich Nähe zu den einzelnen Charakteren aufgebaut werden kann.

    Auch Spannung findet man nicht wirklich, ich gestehe, ich habe hin und wieder einfach vor geblättert, um zu sehen, wie es weitergeht.

    Erzählt wird nur aus Bella's Perspektive, und zwar in der Ich-Form. Daher bleiben einem die anderen Charaktere sehr fremd. Allerdings weiß man alles von Bella und manchmal hatte ich beim Lesen den Eindruck, es handelt sich um eine Jugendliche, und nicht um eine fast 30 jährige Frau.


    Charaktere und Handlungen
    Wie oben erwähnt, ist Bella zu ihrer besten Freundin nach New York geflohen, um sich über ihr weiteres Leben Gedanken zu machen. Durch den Vorschlag von Esther jagt sie nun von einem Date zum nächsten, erlebt die unglaublichsten Vorfälle und lässt kein Fettnäpfchen aus. Sie ist chaotisch, teilweise zum fremdschämen aber auch liebenswert tollpatschig. Trotz allem konnte ich bis zum Schluss nicht mir ihr „warm“ werden. Ihr Flugnachbar „MJ“ taucht immer wieder auf, und auch ihn mochte ich später nicht mehr leiden. Was mir vor allem gefehlt hat, ist die Romantik, das Knistern, das spannende Kennenlernen und die erotischen Momente zwischen den eigentlichen Hauptprotagonisten.

    Es ist also kein klassischer Liebesroman.

    Vermutlich gehöre ich auch einfach nicht zur Zielgruppe dieses Romans.

    Alles in allem muss ich wirklich sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Der Anfang war gut und es gab auch einiges zu Lachen, aber dann wurde es mir wirklich zu krude.

    Daher mag ich das erste Mal auch keine Leseempfehlung vergeben, denn Tiefgang kann man in der Geschichte auch nicht finden. Erschwerend kommt dazu, dass viele Situationen (z.B. fremdgehen, Alkoholexzesse etc.) mir einfach nicht gefallen haben.


    Fazit
    Eine nur zu Anfang unterhaltsame Liebesgeschichte, leider langatmig erzählt, mit nicht so sympathischen Hauptakteuren und kaum bis gar keine Spannung.


    Daher vergebe ich (zum ersten Mal überhaupt in einer Rezension) nur 2 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ferner möchte ich mich bei Netgalley sowie beim Forever Verlag sehr herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.

  • Enttäuschung


    Bella ist kurz vor ihrem 30. Geburtstag und hat mit einer Menge an Problemen zu kämpfen. Noch dazu ist sie immer noch single. Schließlich lässt sie sich von ihrer besten Freundin Esther dazu überreden, in 30 Tagen 30 Dates zu haben, um endlich den richtigen zu finden...

    Vorab erstmal: Solche Romane sind eigentlich nicht so mein Ding, aber ich fand die Buchidee wirklich genial und auch die Leseprobe war ganz gut.
    Leider ist es nach den ersten paar Kapiteln jedoch den Berg hinunter gegangen. Lauter Klischees und gekünstelt wirkende Dialoge. Außerdem handelt die Hauptperson nicht nachvollziehbar und ist teilweise sehr naiv. Wenn meine beste Freundin ohne mein Wissen persönliche Daten von mir veröffentlichen würde, wäre ich stinksauer und würde nicht so schnell verzeihen.
    Auch die anderen Charaktere sind nicht besonders ausgefeilt und eher oberflächlich. An dieser Stelle könnte man noch einiges ändern, um das volle Potenzial des Buches auszuschöpfen.
    Obwohl der Schreibstil wirklich angenehm zu lesen war, musste ich mich wirklich durch das Buch quälen. Zum Ende hin dachte ich, dass noch etwas spannendes kommen könnte, aber das war leider auch die reinste Enttäuschung.

    Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die Buchidee zwar echt genial ist, aber bedauernswerterweise schlecht umgesetzt wurde. Von mir gibt es diesmal also leider keine Kaufempfehlung.

  • Thirty ist klassische ChickLit aus den 2000ern, die versucht offen und modern zu sein. Ich bin kein Fan davon und würde lieber über kluge und selbstbewusste Frauen lesen, die sich auf die Suche nach der Liebe machen. Die Versuche, das altbekannte Genre in einen modernen Zeitgeist zu verpacken hat man durchaus gemerkt und diese waren eindeutig mein Highlight, geklappt hat das jedoch nicht.
    Bella ist viel zu sehr darauf versteift, dass es nur den einen gibt und sie ihn direkt haben muss, weil sie sonst zu Alt für all ihre Familienträume ist. Mit der Zeit wird es besser, da sie durch die wirklich durch und durch unterschiedlichen Dates viel Input bekommt. Diese neuen Perspektiven tun ihr richtig gut, leider gehen sie an manchen Stellen ziemlich unter.
    Die Darstellungen von alternativen Beziehungen wie alleinerziehende Väter, Paare die bewusst keine Kinder wollen oder gleichgeschlechtliche und polyamore Beziehungen sind richtig toll! Trotzdem wirkte es auf mich das ein oder andere mal respektlos diesen Lebensmodellen gegenüber. Am Ende schien alles darauf hinauszulaufen, dass das alles nicht wirklich das "richtige" ist. Gerade aber mit dem ein wenig überraschenden Ende hätte ich mir gewünscht, dass mehr reflektiert wird. Denn so kommt einfach immer wieder das altmodische Denken zutage.
    Ich hätte mir einfach mehr Tiefgang und Ernsthaftigkeit gewünscht. Bella hätte das wirklich gut getan, denn der Auslöser für die Handlung ist wirklich lächerlich. Die Sprache macht es nicht besser und verzerrt alles zusätzlich. Es ist möglich ChickLit/RomComs unterhaltsam und tiefgründig zu schreiben. Christina Bradley hat das nicht geschafft.


    Meine Bewertung: ⭐⭐