Buchgespräche

  • was würden wir nur ohne den Büchertreff machen?

    Wir wären aufgeschmissen!!! Ich bin ja erst seit einem guten jahr dabei, aber ich liebe es, hier zu stöbern und dem Austausch zu folgen. Von der Inspiration neue Bücher ans Herz gelegt zu bekommen ganz zu schweigen :love:. Drum nochmal, Danke Buchcafe24 für Deine gute Idee, diesen tollen Thread zu eröffenen. Ich finde ihn total interessant. Auch deshalb, weil hier auch ältere Bücher thematisiert sind und der Schwerpunkt nicht ganz so auf den Neuerscheinungen liegt. Was natürlich auch hochinteressant ist, aber da gibt es für meinen Geschmack eh schon einige Threads.

    und dann kommen diese Epiloge, kurz und schmerzhaft, bumm vorbei :roll: Das nervt mich bei manchen Büchern auch richtig

    das hasse ich auch - offenen Enden, bei denen das Buch einfach "abgebrochen" wurde. Ein gut erzähltes offenenes Ende ist in jeder denkbaren Variante schlüssig und der Autor führt mich mit der Geschichte als Leserin bis zu dem Punkt hin, an dem ich meine Entscheidung treffen kann, wie es ausgehen könnte.

    Tatsächlich die Reihe um den Mönch Cadfael

    Von dieser Reihe habe ich auch eines gelesen, leider weiß ich nicht mehr welches, aber es hat mir damals gut gefallen.

  • Auch deshalb, weil hier auch ältere Bücher thematisiert sind und der Schwerpunkt nicht ganz so auf den Neuerscheinungen liegt.

    ich schätze auch die älteren Bücher sehr. Denn es ist halt so, dass ich es einfach nicht schaffe, alle lesenswerten zu lesen, und der Wunsch danach besteht aber weiterhin, :lechz:auch wenn die Bücher schon älter geworden sind. Auch Neuerscheinungen lese ich durchaus gerne, aber ich möchte ganz sicher die älteren nicht aus den Augen verlieren. Denn da sind auch noch einige Schätze verborgen. :love: Erst gestern hat mich Bridgeelke auf ein Buch aufmerksam gemacht, es ist eins von Ken Follett, und es stellte sich heraus, dass ich dieses Buch sogar auf dem SuB liegen habe. Muss ich nur noch lesen, das Buch hört sich sehr spannend an. Es ist "Das zweite Gedächtnis"

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Denn es ist halt so, dass ich es einfach nicht schaffe, alle lesenswerten zu lesen

    Ich fürchte, dieses Schicksal teilen wir :totlach::friends:

    Muss ich nur noch lesen, das Buch hört sich sehr spannend an

    Viel Spass damit. Ich habe von Follett noch nicht viel gelesen, mir sind die zu dick.

    Das ist überhaupt ein Punkt, der sich im Lauf der Jahre in meinem Leseverhalten krass geändert hat. Früher konnte mir ein Buch gar nicht dick genug sein. 700 - 800 Seiten waren quasi Minimum und mittlerweile sind 400 schon das Maximum. Wenn ein Buch länger ist, muss es mich schon sehr "drücken", damit ich es anfange. Ich schlafe oft beim Lesen ein und für lange Bücher brauche ich dann manchmal Wochen. Da wird das beste Werk fad und zäh und das haben sie dann echt nicht verdient.

    Und so blöd es klingt, für mich ist ein beendetes Buch eine Art "Erfolgserlebnis". Das und die Tatsache, dann etwas Neues beginnen zu können, gefällt mir mittlerweile immer besser.

    Früher war das anders, da hatte ich viel öfter das Gefühl "ach schade, schon aus". Das habe ich mittlerweile selten, eher so ein "hey super, geschafft".

    Wie geht Euch das? Seht Ihr da auch Veränderungen bei Euch selbst?

  • und für lange Bücher brauche ich dann manchmal Wochen. Da wird das beste Werk fad und zäh und das haben sie dann echt nicht verdient.

    ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass es für mich auch ein sehr wichtiger Punkt ist, ob ich die Bücher zügig durchlesen kann. Wenn dem nicht so ist, wird das Buch langweiliger für mich, ich verliere den Anschluss, es ist nicht mehr so spannend, wie es sein könnte, bliebe ich an dem Buch dran. Die Geschichte zieht sich dann in die Länge und der Lesespaß ist mir weg O:-) Ich weiß auch nicht, aber ich erlebe es auch so. Ich muss schon dran bleiben, damit es für mich auch weiterhin interessant ist.



    In dem Leseverhalten hat sich bei mir nicht viel diesbezüglich geändert. Ich mochte schon immer keine kurzen Bücher, so bis 200 - 250 Seiten. Die sind mir zu kurz. Optimale Länge für mich sind 300-400 Seiten.:thumleft: Und bei ganz dicken Schinken bin ich etwas scheu. :uups: Wobei bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen mit gemacht. Die waren meist so gut, dass ich gerne noch länger dran gelesen hätte. Wie gesagt: Nur mit schmalen Büchern habe ich meine Probleme.

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  • Bei mir ist es in Bezug auf die Seitenanzahl ähnlich wie bei Emili. Optimal finde ich auch um die 400 Seiten.

    Vor dickeren Büchern, so ab 800 Seiten, zögere ich oft, weil daran denke, wie viel Lesezeit ich möglicherweise vertue, falls das Buch zu viele Längen hat, oder sich am Ende nicht so sehr gelohnt hat wie erhofft. Aber zu 90% hatte ich bisher das Glück, bei so dicken Büchern dann doch die (für mich) guten herausgepickt zu haben, sodass ich am Ende froh war, sie gelesen zu haben. Bei manchen, wie z.B. bei ES von Stephen King habe ich bspw. viiiel zu lange gezögert.


    Und so blöd es klingt, für mich ist ein beendetes Buch eine Art "Erfolgserlebnis". Das und die Tatsache, dann etwas Neues beginnen zu können, gefällt mir mittlerweile immer besser.

    Früher war das anders, da hatte ich viel öfter das Gefühl "ach schade, schon aus". Das habe ich mittlerweile selten, eher so ein "hey super, geschafft".

    Wie geht Euch das? Seht Ihr da auch Veränderungen bei Euch selbst?

    So geht es mir auch :uups: Während der letzten Kapitel des aktuellen Buchs fange ich immer schon an zu überlegen, was ich als nächstes lese und freue mich dann auch schon total darauf. Und auch wenn ein Buch super gut war, klappe ich es am Ende zu und denke wie du Heuschneider "Klasse, wieder was geschafft / abgehakt". Irgendwie komisch und manchmal auch schade eigentlich - denn dass ich Bücher so genießen konnte wie früher, als ich noch richtig traurig war, wenn eines vorbei war, hatte ich sehr lange nicht mehr.

  • Hallo miteinander, habe euch hier gerade erst entdeckt. Schön sich so über das Lesen und Bücher austauschen zu können. Tolle Idee @Buchcafe 24!



    Es gibt viele die nichts mit Kurzgeschichten anfangen können

    Zu der Gruppe gehöre ich auch. Es gibt eine Reihe, Haus der Hüterin von Andrea Habeney, da hat jede Geschichte so gerade 100 Seiten. Die habe ich mal auf dem Handy angefangen wie ich unterwegs war. Kostenlos ausgeliehen. Kaufen würde ich so was nie. Jedenfalls habe ich immer geschaut wann es den neuen Teil gibt, weil die mir gut gefallen. Das ist aber wirklich die große Ausnahme.


    Lieblingsgenre habe ich so gar nicht, da ich querbeet lese :D

    Obwohl ich auch querbeet lese, überwiegen Fantasy und Krimis/Thriller dabei auch historische Krimis Es gibt ein Genre das ich gar nicht lese und das ist Horror. Selten auch reine Liebesgeschichten. Da muss mich ein Buch schon sehr locken und empfohlen worden sein um mich da ran zu kriegen.


    Offene Enden in Büchern spinne ich immer gerne zu Ende

    Nee, eigentllich nicht. Wenn mir die Protagonisten sehr zu sagen, mache ich mir mehr über die Gedanken.


    Die Haare gerauft

    Wüsste ich jetzt aus dem stehgreif keines. Dafür kullern schon mal ein paar Tränen oder was seltener vor kommt, ich muss auch mal richtig lachen. Z. B. im Buch das Rosie -Projekt von Simsion gibt es eine Szene, wenn ich daran denke muss ich immer noch grinsen.:lol:



    Generell gibt es Autoren, deren Stil mir üblicherweise so zusagt, dass es mir fast egal ist, was sie schreiben

    Das geht mir leider nicht mehr so. Es gab Zeiten, da hatte ich Lieblingsautoren, wusste das sind Garanten für Bücher die mir gefallen. Irgendwie ist das nicht mehr so. Ich finde die Qualität sehr schwankend.

    hier im Büchertreff gibt es ja unheimlich viele Reihenleser. Für mich war das bisher nie so richtig was

    Also ich muss gestehen, dass ich oft ein Buch gelesen habe, ohne dass ich wusste, dass es zu einer Reihe gehört. Immer wieder bin ich dann auch mitten drin gelandet. Gleich Band eins zu erwischen, das Talent habe ich wohl nicht. Es gibt auch einige Bücher auf meinem SuB, die sich als Reihenbuch entpuppten und nicht gelesen wurden, weil mir der Anfang fehlt. Andere habe ich recht früh aufgehört weiter zu lesen.

    Was mir nach wie vor sehr gut gefällt, ist die Elemental Assassin - Reihe von Jennifer Estep. Da kaufe ich direkt das neu herausgegebene Buch, wenn es zu haben ist. das passiert mir bei anderen Serien eher selten.

    Reihen lese ich gerne, weil man Entwicklungen der Figuren mit bekommt

    So ist es bei mir auch. Bei Reihen spielen die Figuren meist eine größere Rolle als bei Einzelbücher. Eine seltene Ausnahme ist für mich die Expanse Reihe, Scifi. Allerdings habe ich erst zwei Bücher der Reihe gelesen. Die Protagonisten werden nun wohl die "Stars" der Geschichte bleiben. Tja, mit denen werde ich nicht soo wirklich warm. Dafür fesselt mich eher das geschehen an sich.


    Ich schätze auch die älteren Bücher sehr. Denn es ist halt so, dass ich es einfach nicht schaffe, alle lesenswerten zu lesen

    So ist es. Hinzu kommt, dass es in der Onleihe nicht immer die Neuerscheinungen gibt, die mich interessieren, oder diese erst mit ewigen Wartezeiten zu haben sind. Da greift man schon eher zu älteren Büchern.


    Ach ja, zu den Wälzern noch. Damit habe ich weniger Probleme. Das einzige, ich denke als, in der Zeit könne man zwei andere Bücher lesen. Ein aspekt der mich manchmal bei der Auswahl beeinflusst. Das lesen selbst dieser dicken Bücher, macht mir nichts aus.



    Wenn ihr ein neues Buch anfangen wollt zu lesen, wie geht es euch da mit eurem SuB?. Bei mir ist es so, dass ich hier oft zu den neuer erstandenen, (nicht neu erschienen) Büchern greife, als zu den Leichen. Obwohl von den Genres her, beides möglich wäre. Ich habe es hier im Forum schon mit Wichtellisten usw. probiert. Es ist sehr stimmungsabhängig, nach was für einem Buch ich greife. Da helfen alle Listen nichts. Dann habe ich als einfach Lust auf was "neues" und leihe mir was aus. Ist ja durch die Onleihe auch einfach und schnell möglich.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Und so blöd es klingt, für mich ist ein beendetes Buch eine Art "Erfolgserlebnis". Das und die Tatsache, dann etwas Neues beginnen zu können, gefällt mir mittlerweile immer besser.

    Früher war das anders, da hatte ich viel öfter das Gefühl "ach schade, schon aus". Das habe ich mittlerweile selten, eher so ein "hey super, geschafft".

    Wie geht Euch das? Seht Ihr da auch Veränderungen bei Euch selbst?

    In letzter Zeit geht mir das auch so, früher war das noch anders, da hatte ich immer das Gefühl, "was schon zu Ende :cry:"

    Hallo miteinander, habe euch hier gerade erst entdeckt. Schön sich so über das Lesen und Bücher austauschen zu können. Tolle Idee @Buchcafe 24!

    Dankeschön :friends:

    Wenn ihr ein neues Buch anfangen wollt zu lesen, wie geht es euch da mit eurem SuB?. Bei mir ist es so, dass ich hier oft zu den neuer erstandenen, (nicht neu erschienen) Büchern greife, als zu den Leichen. Obwohl von den Genres her, beides möglich wäre. Ich habe es hier im Forum schon mit Wichtellisten usw. probiert. Es ist sehr stimmungsabhängig, nach was für einem Buch ich greife. Da helfen alle Listen nichts. Dann habe ich als einfach Lust auf was "neues" und leihe mir was aus. Ist ja durch die Onleihe auch einfach und schnell möglich.

    Ich lese auch nach Lust und Laune, manchmal nach Plan, manchmal aus purer Lust oder weil ein anderes Buch aus einem Genre mich fasziniert hat und ich deshalb dort noch was anderes lesen möchte. Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass manche Bücher eine bestimmte Zeit haben, wann man diese liest. Aber ich verstehe auf was du hinaus willst. Wenn ich ein Buch vom Alt-Sub lese, habe ich ein richtiges Glücksgefühl, bei neueren Büchern ist das nicht so.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • :):) Danke für den schönen Thread und Threadtitel. :):)


    Kurzgeschichten

    ... sind für mich eher Arbeit als Vergnügen, aber nicht im negativen Sinn. Als Teilnehmer eines Englischkurses habe ich oft Kurzgeschichten gelesen und mit dem Kurs diskutiert. Das fanden alle sehr befriedigend, weil sich in der Gruppe aus einer Geschichte viel herausholen lässt und man die Sicht der anderen Teilnehmer kennenlernt. Auch in meiner deutschsprachigen Literaturgruppe werden oft Kurzgeschichten gelesen, wenn die Gruppe keine Zeit für einen dicken Backstein hat.


    Kurzgeschichten zeigen oft ein "unerhörtes Ereignis" als Ausschnitt, das sind vermutlich oft negative oder traumatische Erlebnisse. Man darf wohl keine Wohlfühlatmosphäre darin erwarten.


    Gerne gelesen habe ich Stories von "Großmeistern der Kurzgeschichte", bei denen mich die einzelnen Geschichten, aber auch das Gesamtwerk begeistert haben. Von ihnen würde ich (falls sie noch leben) jederzeit alles lesen, was auf den Markt kommt.

    Peter Stamm

    Bernard MacLaverty

    Raymond Carver

    Joyce Carol Oates

    David Guterson

    Margaret Atwood

    Alice Munro

    Maarten 't Hart

    Patricia Highsmith

    Katherine Mansfield

    Ernest Hemingway

    E. Annie Proulx

    Antje Wagner

    Adam Haslett


    Genres

    Alles, was meine Neugier weckt und kein Horror- oder pastellfarbiges Cover hat.


    Geschichte weiterspinnen

    Das tue ich nicht. Ich bin eine W-Fragen-Leserin und möchte wissen, wie es da ist, wo die Personen leben, wie sie ihre Welt sehen und wie Autoren es anstellen, dass ich genau diesen Eindruck von den Figuren bekomme. Ich frage mich allerdings oft, ob Zuneigung oder Abneigung zu Romanfiguren von Autoren genauso beabsichtigt ist oder ob Figuren in freier Wildbahn tun, was sie wollen ...

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Ravik Strubel - Blaue Frau

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Z. B. im Buch das Rosie -Projekt von Simsion gibt es eine Szene, wenn ich daran denke muss ich immer noch grinsen.

    Das war ein Buch, das mich richtig überrascht hat. Ich habe gelesen, als der Hype um das Buch schon lange vorbei warund bin ohne große Erwartungen da drangegangen. Ich glaube, ich hatte es in einem Bücherschrank gefunden oder es war ein ME,weiß ich nicht mehr genau.

    Jedenfalls fand ich es richtig charmant, flüssig zu lesen und von überraschendem Humor.

    Leider habe ich die Details auch schon wieder gut vergessen, drum bin ich neugierig. Welche Szene schwebt Dir da vor? Wenn Du spoilerst, verraten wir nichts.

    Kommt auf die WuLi :friends:

    Ich weiß aus dem Stand nicht, ob ich meines noch habe oder ob es vielleicht sogar geliehen war, soll ich mal suchen gehen? Wenn ich es finde, könntest Du es gerne haben.


    Ich frage mich allerdings oft, ob Zuneigung oder Abneigung zu Romanfiguren von Autoren genauso beabsichtigt ist oder ob Figuren in freier Wildbahn tun, was sie wollen ...

    Ich glaube eher letzteres, einfach aufgrund der subjektiven Wahrnehmung und der unterschiedlichen Erfahrungen und Fantasien der Leser.

    Ich habe einmal hier im Forum an einer autorenbegleiteten LR teilnehmen dürfen. Da wurde in den Diskussionen bei mehrereren Figuren klar, dass die Charaktere zum einen von den Teilnehmern ehr unterschiedlich und zum anderen auch sehr oft anders wahrgenommen wurden, als die Autorin sie darstellen wollte.

    Das war allerdings meine einzige LR mit Autor, so dass ich nicht weiß , ob das die Regel ist oder ob diese spezielle Autorin es halt einfach nicht drauf hatte :P. Das Buch war eh nicht so überwältigend :twisted:.

    Wenn ich die beliebte Sympathiefrage im 365-er anschaue, teile ich eigentlich schon oft die Meinung anderer User, das würde wiederum für Absicht oder vielleicht auch gutes Gelingen der Autoren sprechen.

  • Z. B. im Buch das Rosie -Projekt von Simsion gibt es eine Szene, wenn ich daran denke muss ich immer noch grinsen.

    darf ich dich fragen, welche Szene es ist? :) Der Roman "Das Rosie-Projekt" ist schon ein wenig bei mir in Vergessenheit geraten, aber so ein kurzes Wiedersehen mit dem Protagonisten würde mir gut tun.:wink: Ich war damals ganz überrascht von dem Roman. So eine warmherzige, liebevolle und intelligente Geschichte habe ich nicht erwartet. :love:


    Wenn ihr ein neues Buch anfangen wollt zu lesen, wie geht es euch da mit eurem SuB?. Bei mir ist es so, dass ich hier oft zu den neuer erstandenen, (nicht neu erschienen) Büchern greife, als zu den Leichen.

    Bei mir ist es ganz komisch. Ich greife immer zu den neueren auf dem SuB, aber nicht, weil mich die älteren nicht interessieren. Mein SuB ist wirklich gut ausgewählt, und alles sind wunderbare Bücher drauf, auf jeden Fall interessieren die mich noch brennend. Aber ich möchte mir die irgendwie aufsparen für schlechtere Zeiten. :-, Weiß ich auch nicht wieso es so ist. Zur Zeit kann ich ganz viel ausleihen, und das lese ich auch dann, ob Neuerscheinungen oder alte ganz egal. Mein SuB bleibt aber schön bestehen, damit ich auch in der Zukunft was zum Lesen habe.... :pale: Ich weiß, ist irgendwie komisch, aber ich möchte mir meine guten Bücher für später aufheben... :uups:




    Ich frage mich allerdings oft, ob Zuneigung oder Abneigung zu Romanfiguren von Autoren genauso beabsichtigt ist oder ob Figuren in freier Wildbahn tun, was sie wollen ...

    Ich lebe mit der Meinung, dass die Figuren letztendlich tun was die wollen. :-,In der zahlreichen Leserunden habe ich diese Frage gestellt, weil es mich auch interessiert, ob es von vorne rein so gewollt ist, dass die Protagonisten sich so entwickeln, wie die das tun. Als Antwort habe ich jedes mal bekommen, dass die Figuren doch sein eigenes Leben entwickeln im Laufe der Geschichte. Also, deswegen glaube ich es mal den Autoren, die mir das so vermittelt haben. Die Richtlinien werden natürlich von Anfang an festgelegt, aber wie die Reise weiter aussieht, ist nicht so ganz klar.

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  • Ich frage mich allerdings oft, ob Zuneigung oder Abneigung zu Romanfiguren von Autoren genauso beabsichtigt ist oder ob Figuren in freier Wildbahn tun, was sie wollen ...

    Ich glaube eher letzteres, einfach aufgrund der subjektiven Wahrnehmung und der unterschiedlichen Erfahrungen und Fantasien der Leser.

    Ich habe einmal hier im Forum an einer autorenbegleiteten LR teilnehmen dürfen. Da wurde in den Diskussionen bei mehrereren Figuren klar, dass die Charaktere zum einen von den Teilnehmern ehr unterschiedlich und zum anderen auch sehr oft anders wahrgenommen wurden, als die Autorin sie darstellen wollte.

    Das war allerdings meine einzige LR mit Autor, so dass ich nicht weiß , ob das die Regel ist oder ob diese spezielle Autorin es halt einfach nicht drauf hatte :P. Das Buch war eh nicht so überwältigend :twisted:.

    Wenn ich die beliebte Sympathiefrage im 365-er anschaue, teile ich eigentlich schon oft die Meinung anderer User, das würde wiederum für Absicht oder vielleicht auch gutes Gelingen der Autoren sprechen.

    Das hängt sicher auch davon ab, ob du dich mit der Figur indentifizieren kannst und möchtest oder ob du im realen Leben eher die Gegenspielerin dieser Figur bist (Schwiegertochter oder Schwiegermutter). 8)

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    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


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  • Das hängt sicher auch davon ab, ob du dich mit der Figur indentifizieren kannst und möchtest oder ob du im realen Leben eher die Gegenspielerin dieser Figur bist (Schwiegertochter oder Schwiegermutter). 8)

    Ja genau, das meinte ich mit der subjektiven Wahrnehmung und den eigenen Erfahrungen. Die prägen und sind bei mir ganz sicher ausschlaggebend für das Empfinden, das ich einer Figur entgegenbringe.

    Ich weiß, ist irgendwie komisch, aber ich möchte mir meine guten Bücher für später aufheben... :uups:

    das mache ich immer bei Essen, das Beste zum Schluss :lol:

    Ich lese meinen SuB nach Stimmung, oft kommen mir aber ausgeliehene Bücher dazwischen, so dass es mir bei längerer "Lagerung" schon passiert ist, dass ich manche Titel im Sub entdeckt habe, von denen ich peinlicherweise nicht mal mehr wußte, dass sie da sind :pale:

  • Emili und Heuschneider, eine der Szenen die ich besonders lustig finde im Rosie - Projekt ist folgende.


    Ich habe mich echt gekringelt.


    Ich weiß, ist irgendwie komisch, aber ich möchte mir meine guten Bücher für später aufheben... :uups:

    Jeder tickt eben anders. aber du weißt wenigstens warum du das so machst. Ich kann gar keinen Grund nennen, warum die früher gekauften Bücher da liegen bleiben.


    Ich frage mich allerdings oft, ob Zuneigung oder Abneigung zu Romanfiguren von Autoren genauso beabsichtigt ist oder ob Figuren in freier Wildbahn tun, was sie wollen ...

    Ich glaube schon, dass das von vielen Autoren beabsichtigt ist. Der Leser, der bestimmte Figuren mag, der wird vermutlich eher zu einem (Reihen)buch langen.


    Allerdings gelingt den Autoren das auch nicht immer so, wie sie es beabsichtigen. Ich habe einige Leserunden mit Autoren mitmachen dürfen und habe es auch 1, 2 mal erlebt, dass ein Autor sich gewundert hat, wie sein Protagonist beim Leser angekommen ist. Bei einer Leserunde, die mir als ganz toll in Erinnerung geblieben ist, weiß ich noch, dass erst nachdem der Autor einige seiner Gedanken mitteilte und Fragen beantwortet hat, mir der Protagonist ans Herz gewachsen ist, bzw. ich mir mehr Gedanken als üblich zu ihm gemacht habe.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Wie geht Euch das? Seht Ihr da auch Veränderungen bei Euch selbst?

    Ich suche mir meine Bücher nach Stimmung aus. Ich habe ein paar englische, die liegen länger als deutsche. Da brauche ich einfach den Kopf für.

    Ansonsten ist es die Frage, was steht die nächsten Tage an, habe ich viel Lesezeit, habe ich den Kopf frei und keine Sorgen?

    Wenn ich Zeit habe, sorgenfrei bin usw. dann greife ich eher nach dem dicken Buch. Wenn ich Stress habe, Sorgen dazu kommen dann wird es ein normales TB aus einer Reihe;)

    Wenn ihr ein neues Buch anfangen wollt zu lesen, wie geht es euch da mit eurem SuB?

    Ich habe kaum einen SuB..ich lese auch mal gerne ein Buch aus dem Behalteregal, wenn ich da Lust zu hab.

    Ich hab höchstens den Druck Bücher aus der Bücherei zu lesen bevor sie zurück müssen.


    Bei Büchern und Figuren: Man merkt aber manchmal auch welchen Hintergrund ein*e AutorIn hat. Wenn da wenig Lebenserfahrung und viel Moral vorhanden ist, mag ich das Buch nicht. Es muss mindestens gut recherchiert sein und man merkt ob die AutorIn sich Gedanken um Hintergründe und Lebensentscheidungen gemacht hat. zB Linda Castillo Krimireihe in der Amischen Gemeinde. Da ist vieles in Grautönen, eben weil man nicht immer sagen kann, welche Lebensweise besser ist.

  • eine der Szenen die ich besonders lustig finde im Rosie - Projekt ist folgende.

    Vielen Dank für die Erinnerung. Großartige Szene... Ich musste grad so lachen:totlach:

    Jeder tickt eben anders. aber du weißt wenigstens warum du das so machst. Ich kann gar keinen Grund nennen, warum die früher gekauften Bücher da liegen bleiben.

    oh ja, da ist jeder anders. Mir fällt es nur auf, dass ich genau aus dem Grund meine Bücher vom SuB nicht anfassen möchte, die sollen mir erhalten bleiben... So verrückt ist man doch... O:-)

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    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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