Stefanie Margret - Tauerngold (ab 14.06.2020) (mit Autor)

  • Auf geht's zu letzten Teil.

    Bin noch eigentlich die Letzte:lol:

    Manchmal kommt einfach das Leben dazwischen.

    Hier ich bin auch noch nicht durch. Habe heute das III. Kapitel beendet.

    Bei mir war es diese Woche mit dem Lesen irgendwie schwierig.

    Hatte irgendwie zu müden Augen :uups:

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • III. Kapitel (Seite 96 bis 142)


    Ich hatte heute Mittag ein wenig Zeit weiterzulesen und es geht gleich wieder spannend weiter. Mitte in der Nacht wird Jakob von einem Fremden im Bett angegriffen. Ein Glück, dass Adelia auch bald zur Stelle war und ihn mit der Bettpfanne niederschläft. Ein Glück, dass sie nicht viel nachgedacht hat und vermutlich gleich das nächstbeste genommen hat um Jakob zu retten. Ich bin ja sehr gespannt, wer der Angreifer war und ob tatsächlich der Rederer etwas damit zu hat oder ob da vielleicht doch noch mehr Leute von dieser Mine wissen. Vielleicht wusste ja auch ihr damaliger Freund und Geschäftspartner ihres Mannes Hans mehr davon als er zugeben wollte.


    Für Adelia hat es mir auch sehr leid getan, dass sie ihren Ehering zurücklassen musste. An diesem hängt bestimmt ihr Herz und außerdem wäre er vom Wert her doch eine Erleichterung für die Beiden gewesen. Damit hätte sich Jakob diese gefährliche Arbeit und den Lawinenunfall sparen können.

    Jedoch denke ich auch, dass es Adelia mal gut tat sich mit einer anderen Frau über ihre "Umstände" zu unterhalten. Denn zu allem Unglück ist sie auch noch schwanger. Eigentlich ja ein freudiges Ereignis, aber in Adelias derzeitiger Situation definitiv noch eine weitere Belastung. Ich bin ja mal gespannt wie Jakob reagieren wird, wenn er das herausfindet oder ob die Schwangerschaft noch irgendwelche Probleme mit sich bringt.


    Was ich auch noch anmerken wollte ist, dass ich ja anfangs gemeint habe, dass ich lange Kapitel nicht so mag. Dazu kann ich hier sagen, dass mir das bisher gar nicht auffällt. Ich finde die Geschichte lässt sich wahnsinnig schnell lesen (natürlich wenn ich denn zum Lesen komme O:-)).

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Schade, Adelia hat endlich jemanden gefunden, dem sie sich anvertrauen konnte. Die Bäuerin scheint eine herzensgute Frau zu sein. Die Magd geschwätzig. Der Bauer anständig.

    Adelia vermutet Rederer hinter der Verfolgung. Das glaube ich allerdings nicht. Hans habe ich da im Visier. Der wusste doch über alles Bescheid. Vielleicht hat er den Kerl beauftragt, sie zu töten. Aber warum? An wen geht dann das Bergwerk?

    Die Bauersleute fand ich auch sehr sympathisch. Auch den Rauswurf kann ich verstehen. Immerhin geben sie ihnen ja Proviant mit und helfen so gut sie können.


    Hans kam mir auch in den Sinn. Ich kann mir gut vorstellen, dass er von dem Bergwerk wusste. Jedoch frage ich mich, warum er sie dann umbringen wollte. Eigentlich hätte er sie ja auch einfach in Augsburg sitzen lassen, den Rederer heiraten und sich auf den Weg nach Matrei machen können um das Bergwerk in Betrieb zu nehmen. Ich bin jedenfalls mal gespannt, wer da die Fäden zieht und was alles dahintersteckt.


    die Entscheidung des Bauerns die beiden weiter zuschicken ist richtig. Denn wenn jemand in Kauf nimmt soviel Menschen für einen zu töten, sind dann auch die Kinder in Gefahr

    Ich konnte die Entscheidung auch nachvollziehen. Denn die eigene Familie geht halt doch einmal vor. Diese möchte der Bauer schützen und hilft den Beiden aber trotzdem so gut er kann.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Damit ich nicht so lange warten muss, habe ich mir heute Bona Fide gekauft, bei diesem Wetter kann man ja nicht viel anderes tun wie die Füße in kaltes Wasser stecken und ein Buch lesen:)

  • Was ich auch noch anmerken wollte ist, dass ich ja anfangs gemeint habe, dass ich lange Kapitel nicht so mag. Dazu kann ich hier sagen, dass mir das bisher gar nicht auffällt. Ich finde die Geschichte lässt sich wahnsinnig schnell lesen

    Das fand ich auch. Durch die Absätze darin ging es trotz der langen Kapitel ganz gut und man hat eine Möglichkeit zu pausieren, wenn es sein muss.


    Für Adelia hat es mir auch sehr leid getan, dass sie ihren Ehering zurücklassen musste. An diesem hängt bestimmt ihr Herz und außerdem wäre er vom Wert her doch eine Erleichterung für die Beiden gewesen.

    Das hat mir auch leid getan. Wenn sie schon etwas so Wertvolles weggeben muss, dann wäre es schön gewesen wenn es ihnen zumindest noch genutzt hätte. So war das recht traurig.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Scalymausi Ich fand die Reaktion von Hans komisch. Wenn er ein Freund der Familie wäre, dann hätte er Adelia vor Rederer geschützt und mit ihr eine Lösung gefunden. Hans ist bestimmt nach Adelias Tod der Begünstigte. Was mir im Testament auch aufgefallen ist, es wurde viel gespendet. Eine Rolle wird noch Adelias Kind spielen. Er oder sie wäre ja der Erbe.

    Was Jakob betrifft, ich glaube er war früher verheiratet. Mit Agnes. Agnes ist bei der Geburt verstorben. Das Kind wächst beim Jakobs Bruder auf. Warum ich das vermute? Jakob stört es nicht, daß Adelia mal verheiratet war und ein Kind unter ihrem Herzen trägt. Als Junggeselle hätte er die Finger von Adelia gelassen.

    Was das Bergwerk betrifft: Hans glaubt nicht, daß Adelia es geschafft hat nach Matrei und hat das Bergwerk an den Mann, bei dem er Schulden hat, eintragen lassen.

    In der Fortsetzung werden noch einige Intrigen aufgedeckt werden. Kommen Adelia und Jakob noch zu ihrem Recht? :-k

  • *Katrin* Markier deinen Beitrag bitte noch als Spoiler oder schreib für Scalymausi darüber auf welche Kapitel sich das bezieht. Ich weiß nicht ob sie das nicht spoilern könnte was du da geschrieben hast, auch wenn vieles deine Vermutungen sind.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Canach Bei dem Namen Agnes habe ich gleich mal aufgehört zu lesen beim Beitrag von *Katrin* . Also Spoiler nochmal angewendet :wink:

    Aber ja es wäre vielleicht besser die Kapitel auf die es sich bezieht beim zweiten Abschnitt darüber zu schreiben.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • *Katrin* Das mit den Spenden fand ich auch etwas komisch im Nachhinein, wenn man bedenkt wie viel Schulden Gottfried hatte. Aber anscheinend war das ja so üblich.


    Ja diesen Hans kann man eigentlich wirklich nicht als Freund bezeichnen. Ich bin mir sicher, dass der bestimmt noch eine Rolle in der Geschichte spielen wird.


    Jetzt mache ich mich mal in der Badewanne gemütlich an das 4. Kapitel. Mal schauen wie es weitergeht.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • IV. Kapitel (Seite 143 bis 175)


    Dieses Kapitel hat mir richtig gut gefallen. Die gemeinsame Wanderung tut den beiden ungemein gut. Sie nähern sich immer weiter an, wenn sie auch da Kabbeln nicht ganz lassen können :wink: Adelia vertraut Jakob auch immer mehr und verlässt sich auf ihn. Außerdem finde ich, dass sich die Beiden immer mehr richtig Zuhören. Adelia hört ihm richtig zu, als er über den Bergbau spricht. Das fand ich auch sehr interessant. Der Bergbau scheint Jakob tatsächlich sehr am Herzen zu liegen. Auch Adelia erzählt von ihrer Familie und davon, wie es dazu gekommen ist, dass sie Gottfried geheiratet hat. Adelias Leben war also auch nicht so ganz einfach gewesen. Erst stirbt ihre Mutter sehr früh, dann heiratet sie einen Mann, der zwar nett ist, aber von Liebe wohl eher keine Spur und dann stirbt auch noch ihr Vater und ihr bleibt nur noch ihr Mann. Und der ist nun auch tot.


    Ein Satz der mir hier besonders gefallen hat ist:

    "Ich kämpfe nicht dagengen", sagte er und schaute in die erschreckende Schönheit der Berge um sich herum. "Ich bin ein Teil davon".


    Mir hat das so gut gefallen, da bisher über diesen Weg ja nur berichtet wurde, dass er gefährlich ist. Auch Adelia hat mit ihrer Angst zu kämpfen und ich finde dieser Satz lässt einen etwas beruhigter zurück. Denn die Berge sind nicht nur gefährlich, sondern auch wunderschön.


    Die Szene am Wasser hat mich erschaudern lassen. Ich habe mir fast gedacht, dass Adelia mit dem Wasser in Berührung kommen wird. Als sie dann in der Höhle zu Jakob gesagt hat, dass sie ihr Baby nicht mehr spürt dachte ich nur: "Nein, das darf doch nicht sein!". Seitdem ich vor 1,5 Jahren Mutter geworden bin, nehmen mich solche Szenen immer etwas mehr mit. Früher fand ich es auch schrecklich zu lesen, wenn eine Frau ein Kind verliert, aber nun könnte ich da mitreden, da ich mir nicht vorstellen könnte wie ich reagieren würde, wenn meinem Kleinen etwas passieren würde.

    Aber zum Glück geht es den beiden anscheinend wieder besser und sie haben es überstanden.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Wer ist Agnes?

    Das habe ich mich auch gefragt.


    Oder vielleicht eher seine Schwester.

    Das denke ich auch.

    Freundin/Frau von Jakob

    Aber ich denke bisher nicht, dass Jakob einen Frau gehat hat.



    Ich hätte keinen Schritt so nah an einem Abgrund machen können.

    Mit meiner Höhenangst wäre ich da genau wie Adelia gewesen. Ich hätte das vermutlich nicht geschafft. Habe da großen Respekt vor ihr gehabt.


    Das wäre für mich auch nichts!

    Also Bergwerk ist auch eher nichts für mich. Es wäre mir zu dunkel, zu stickig und zu unheimlich. Außerdem fühle ich mich in engen Räumen eher unwohl.



    Auf die Frage, warum Jakob keine Frau habe: "Die meisten, die ich kenne, sind einfach zu anstrengend."

    Da musste ich auch ziemlich lachen :totlach:

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Bis Ende


    Das letzte Kapitel hat mich noch mal so richtig mitgenommen.

    Ich hatte das Gefühl auf der letzten Etappe von Adelia und Jakob den Weg mit zu erleben.

    Man merkt die Beiden sind schon ein Team.

    Ich finde auch das Buch endet mit einen Cliffhanger.



    Für mich war das ganze Buch stimmig. Von der Covergestaltung über die Karte am Anfang, bis zu dem Glossar und den historischen Hintergründen.

    Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen. Und das Ende lässt mich auf das Erscheinen des zweiten Bandes hin fiebern.

    Die Beschreibungen haben mich dazu gebracht mich etwas näher mit dem Thema zu befassen.

    Sei es mit der Landschaft oder dem Bergbau im 16. Jahrhundert.


    Stefanie Margret Wieviel Teile sind von dieser Reihe geplant?


    Danke für die nette Leserunde. Bin bei Teil II gern wieder mit dabei.

    LG

  • buchgöre ich finde auch, daß alles stimmig ist. Von außen und von innen. Das Ende offen: Wie geht es weiter? Was wird noch passieren? Wird der Mord noch aufgeklärt?


    Herzlichen Dank, Stefanie Margret, dass ich das Buch lesen durfte. Habe es meiner Mutter geschickt. Sie hat es von Freitag bis Sonntag gelesen und ist begeistert. Ich werde auf alle Fälle Band II kaufen.


    wiechmann8052 Wie ist "Bona Fide"?


    Wünsche allen eine tolle Woche.

  • V. Kapitel (Seite 176 bis 239)


    Adelia wacht in einer Herberge auf und ist froh, wohlbehalten auf zu sein und auch froh Jakob zu sehen. Dieser jedoch lässt sie allein in der Herberge zurück um ins Wirtshaus zu gehen. Ich kann verstehen, dass Adelia das nicht gefällt. Als dann auch noch ein ehemaliger Freund von Jakob, Prackhauser, in das Zimmer kommt und ihr erzählt, dass Jakob schon einmal im Gefängnis war und sowieso ein Lügner ist, das sieht sie rot. Erst einmal fragt sie Prackhauser noch über diverse Begriffe aus, die Jakob ihr zum Bergwerk genannt hat und stellt dabei fest, dass sie tatsächlich einen ganz schön schlechten Deal mit ihm gemacht hat.


    Jakob verbring währenddessen seinen Abend im Wirtshaus und denkt über alles nach. Er merkt, dass Adelia doch nicht so spurlos an ihm vorbeigeht, aber eine richtige Zukunft sieht er darin nicht. Dann taucht ein Freund von ihm auf und die beiden unterhalten sich, auch über das Bergwerk. Es wird auch klar, dass die Bergbauleute sehr unzufrieden sind und ein Mönch predigt genau in diesem Moment. Gefallen hat mir als Adelia auf einmal auftaucht und erst einmal voller Wut den Mönch anfährt.


    Jakob zieht sie aus der Kneipe und die beiden unterhalten sich in Ruhe auf dem Friedhof. Beide haben aber weiterhin Geheimnisse voreinander, Adelia hat ihm nicht gesagt, dass sie pleite ist und Jakob behält auch etwas für sich.


    Schön finde ich hier wirklich, dass die Begriffe über das Bergwerk und wie das alles abläuft einfach und leicht zu verstehen erklärt werden. Selbst ohne die Erklärungen der Begriffe am Ende zu lesen kommt man hier auch zurecht. Man wird hier nicht von fachlichem Wirrwarr erschlagen. Ich bin schon gespannt auf den letzten Abschnitt.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Die Informationen über den Bergbau fand ich sehr interessant. Vor allem sind sie durch Adelia so in die Geschichte eingebaut dass man sie verstehen kann, selbst wenn man bisher keine Ahnung vom Bergbau hatte.

    Genau das finde ich auch. Selbt ohne die Erklärungen der Begriffe am Ende kommt man dadurch ziemlich gut zurecht.


    Durch einen Kumpel von Jakob erfährt Adelia etwas über Jakobs versuche Geldgeber zu finden. Ich kann verstehen das sie misstrauisch wird.

    Ja das kann ich auch verstehen, v. a. nachdem sie begreift was für einen Deal sie eigentlich mit ihm ausgehandelt hat.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)