Stefanie Margret - Tauerngold (ab 14.06.2020) (mit Autor)

  • Cover


    Also, ich gebe es zu. :D Ich bin der totale Cover-Käufer bei historischen Romanen.

    Der Klappentext kommt bei mir erst an zweiter Stelle.

    Ich finde das Cover passt sehr gut. Die Berge im Hintergrund (Tauern), und eine gut gekleidete Dame (Adelia) , die in die Ferne blickt.

    Ein bisschen Goldprägung wäre auch nicht schlecht.


    Sehr schön finde ich, das sich am Anfang eine Karte befindet, und am Ende ein Glossar. Sowas kann man meistens doch irgendwo gebrauchen.

    Was die Aufteilung der Kapitel angeht, da bin ich auch eher ein Freund von kürzeren Kapiteln. Schon allein dadurch, weil ich überall lese und ich bei einer kürzeren Lesezeit immer den Drang habe das Kapitel zu beenden und das klappt bei kurzen Kapitel natürlich besser.

    Mir geht es genauso. Aber die Länge sollte nicht den Lesefluss zum stocken bringen.

    Von daher ist es mir lieber wenn die Geschichte in mehrere Bücher aufgeteilt ist, auch wenn es dann was blöd ist warten zu müssen bis es weiter geht. Wenn es nicht gerade eine Leserunde hier ist, dann warte ich meist lieber bis die Reihe komplett ist und besorge mir dann alle Bände zusammen um die auch hintereinander lesen zu können. (Es sei denn natürlich die Bücher sind in sich abgeschlossen und es ist zB nur eine Krimi-Reihe mit einem bestimmten Ermittler.)

    1000 Seiten oder mehr auf einmal hätten mich vermutlich dann doch abgeschreckt.

    Ich habe das früher genauso gemacht. Bis ich dann ein paar mal reingefallen bin.

    Wenn ich nämlich den ersten Band so schlecht fand, dass ich nicht mehr weiterlesen wollte.


    Prolog


    Hier stellt sich Adelia als überhebliche Kaufmannsfrau da

    Und Jakob als grobschlächtiger Herumtreiber.

    Entführung, Mord und Falschausage.

    Der Beginn ist rasant und Spannung ist aufgebaut.

    Ich will sofort weiterlesen.

  • Ich habe das früher genauso gemacht. Bis ich dann ein paar mal reingefallen bin.

    Wenn ich nämlich den ersten Band so schlecht fand, dass ich nicht mehr weiterlesen wollte.

    Man muss sich ja nicht alle Bände gleich zulegen. Aber wenn schon alle draußen sind, kann man sie direkt nacheinander kaufen wenn die Geschichte es wert ist.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ich habe das früher genauso gemacht. Bis ich dann ein paar mal reingefallen bin.

    Wenn ich nämlich den ersten Band so schlecht fand, dass ich nicht mehr weiterlesen wollte.

    Man muss sich ja nicht alle Bände gleich zulegen. Aber wenn schon alle draußen sind, kann man sie direkt nacheinander kaufen wenn die Geschichte es wert i

    Ja, so mache ich das auch, es ist anstrengend manchmal ein Jahr auf die Fortsetzung zu warten

  • Seiten 66 bis 142

    Oje Adelia, Adelia, die stolze Prinzessin. Sie begreift immer noch nicht, wie gefährlich es ist. Jakob wird mir immer sympathischer. Er zieht sie richtig auf. Auch als er die Tür zu ihrem Zimmer aufreißt und sich in "ihr" Bett legt. Obwohl die beiden lange unterwegs waren und eigentlich totmüde sind, muss sie die Krallen ausfahren. Aber Glück im Unglück. Hätte Jakob sich nicht ins Bett gelegt, wäre Adelia bereits tot. So hat sie Jakob auch noch gerettet. Courage hat sie.

    Jetzt hat sie alles verloren. Ihr Kleid, ihren Ehering. Alles, was sie einmal besaß. Ihr bleibt nur noch die Hoffnung auf das Bergwerk.

    In Mittenwald angekommen, versucht Jakob, eine Stelle zu finden. Währenddessen ist Adelia so verzweifelt und angeschlagen, daß sie für ihre Situation betet. Ja sogar fleht, warum man sie so bestrafe.

    Jakob hat in der Zeit eine Anstellung beim Bauern gefunden. Die Arbeit ist aber gefährlich. Lawinengefahr. Die Bäuerin und die Magd erzählen Adelia, wie gefährlich es ist. Adelia macht sich Sorgen um Jakob. Und er ist irritiert darüber. Es knistert.

    Bei der Arbeit von Jakob erkennt er den Mann wieder, der ihn im Wirtshaus überfallen hat. Er jagt ihm hinterher. Es kracht. Lawine. Jakob wird gerettet. Adelia fällt ein Stein vom Herzen. Eher gesagt ein Felsbrocken. Sie war so froh, daß Jakob wieder da war. Und erschrocken. Sie werden verfolgt. Darum müssen sie den Hof verlassen. Und wenn Jakob ihr Geheimnis wüsste?


    Schade, Adelia hat endlich jemanden gefunden, dem sie sich anvertrauen konnte. Die Bäuerin scheint eine herzensgute Frau zu sein. Die Magd geschwätzig. Der Bauer anständig.

    Adelia vermutet Rederer hinter der Verfolgung. Das glaube ich allerdings nicht. Hans habe ich da im Visier. Der wusste doch über alles Bescheid. Vielleicht hat er den Kerl beauftragt, sie zu töten. Aber warum? An wen geht dann das Bergwerk?


    Stefanie Margret Danke für die Info. Wieder was gelernt.


    Canach Schönes Beispiel mit den Grabsteinen. Nur dass heute fast gar keine Grabsteine mehr stehen und wir dann einfach verschwinden.

  • Stefanie Margret Ist noch eine weitere Auflage des Buches geplant? Mich hat es etwas verwirrt, dass der Prolog im Buch mit "I." markiert war und das danach folgende, eigentlich ja erste Kapitel, dann mit "II.". Wie mir jetzt aufgefallen ist, hat das Ebook da (schon?) eine andere Nummerierung, und zwar die, mit der ich eigentlich gerechnet hätte: Also Prolog ohne Nummer, Das Kapitel danach dann als erstes Kapitel mit "I." das zweite nach dem Prolog mit "II." usw.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Stefanie Margret Ist noch eine weitere Auflage des Buches geplant? Mich hat es etwas verwirrt, dass der Prolog im Buch mit "I." markiert war und das danach folgende, eigentlich ja erste Kapitel, dann mit "II.". Wie mir jetzt aufgefallen ist, hat das Ebook da (schon?) eine andere Nummerierung, und zwar die, mit der ich eigentlich gerechnet hätte: Also Prolog ohne Nummer, Das Kapitel danach dann als erstes Kapitel mit "I." das zweite nach dem Prolog mit "II." usw.

    Danke für die Anmerkung!:thumleft: Das werde ich bei einer weiteren Auflage auf jeden Fall noch ändern!

  • ich empfinde Adelia nicht so sehr als stolz oder zickig, sondern eher als sehr unbedarft. Sie hat von dem was außerhalb ihrer gewohnten Umgebung geschieht von Tuten und Blasen keine Ahnung. Sie kann ein großes Haus führen, kann sogar ihren Mann im Kontor vertreten wenn er auf Reisen ist. Aber vom täglichen Leben der weniger gut Betuchten hat sie nie etwas mitbekommen. Wie sie selber sagt, hat ihr Mann auf Reisen für alles gesorgt. Sie geht jetzt durch eine harte Schule und dafür macht sie das gut.

    Mir gefällt bis jetzt sehr gut, dass genau dieses Atmosphäre sehr gut beim Lesen präsent ist. Ich habe immer noch das Laufen im Hinterkopf. Wir wandern im Urlaub immer sehr viel. Aber Tagestouren um die 20 km machen wir nicht täglich.

  • wiechmann8052 Adelia hat was drauf. Keine Frage. Aber das Gezeter wegen einem Bett hat mich genervt.

    Was das Laufen betrifft: Jakob ist den Weg nach Augsburg gegangen und jetzt mit Adelia zurück. Das Adelia Schwierigkeiten hat, merkt man ja an den Blasen an ihren Füßen und den Löchern in den Schuhen. Früher wurde gelaufen oder zu Pferd oder mit der Kutsche. Da waren 20 km gar nix. Sicherlich ist Jakob es gewohnt, aber Adelia hatte eben keine Wahl, als zu folgen. Sie hat ja auch zwischendurch geschwächelt, weil sie es nicht kennt.

  • bis Seite 66


    Adelia und Jakob finden Gottfried tot auf. Jakob wird für den Mord verhaftet, obwohl er die ganze Zeit mit Adelia zusammen war und nicht der Mörder sein kann.

    Adelia erhebt keinen Einspruch, was ich sehr unsympathisch finde.


    Am nächsten Tag macht der Rederer, ein sehr zwielichtiger Kaufmann, Adelia einen Heiratsantrag. Hier fragt man sich : warum so schnell?


    Bei der Testamentseröffung, die ein guter Freund vornimmt, wird klar das Adelia Bankrott ist.

    Ihr Mann hatte Schulden bei Rederer.

    Aber es stellt sich heraus das Gottfried im Besitz einer Mine ist. Mehr Informationen kann ihr aber nur Jakob geben, der ist aber eingekerkert.

    Es ist doch erstaunlich wie schnell man einen Mörder frei bekommt.


    Nachdem ein Anschlag auf Adelia vorgenommen wurde macht sie sich mit Jakob auf den Weg zur Mine.


    Ich habe das Gefühl man lernt so langsam Adelia und Jakob besser kennen. Adelia ist nicht so einfältig wie ich gedacht habe, und Jakob nicht so skrupellos.

  • Bis 175

    Vorab:

    Seite 92 Satz "Da(s) sollte Euch doch inzwischen klar geworden sein.

    Seite 160 Satz "Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass Jakob ihr(e) entgegengekommen war,.....


    Kapitel IV

    Das ist bis jetzt das schönste Kapitel. Jakob und Adelia verstehen sich immer besser. Sie lernen sich jetzt langsam kennen. Interessieren sich füreinander. Beide erzählen aus ihrem Leben. Jakob brennt für den Bergbau.

    Adelia redet über ihre Familie.

    Die Wanderung geht weiter. Viele Hürden. Flüsse, Geröll, steile Abhänge, Schnee und Kälte, aber auch Höhenangst, glitschige Baumstämme. Besonders Adelia trifft es hart. Jakob erfährt ihr Geheimnis.


    Besonders schöner Satz:

    "Nur ein einziges Mal hatte er gesagt, sie wäre ein Engel gewesen und Gott hätte sie zu sich geholt, weil er Sehnsucht nach ihr gehabt hätte." 🤗


    Auf die Frage, warum Jakob keine Frau habe: "Die meisten, die ich kenne, sind einfach zu anstrengend." Typisch Jakob. Über den Satz musste ich lachen.


    Wer ist Agnes?


    Das Buch liest sich wirklich gut. Das IV. Kapitel war zwar kurz, aber schön. Adelia und Jakob sind wie Hund und Katz. Sie necken sich. Es gefällt mir auch, dass Adelia langsam ihre Allüren ablegt.

  • Ich bleibe dann mal bei den Nummerierungen so wie sie aktuell in unserem Buch stehen. Ich weiß nicht genau ob hier jemand mitmacht der sich das Buch als Ebook gekauft hat, falls ja: Einfach eine Zahl runterrechnen dann, falls in der Ebook-Version der Prolog keine Nummer hatte. (Was ja richtig ist und ich gut finde!)

    II. Kapitel (S. 21-65)

    Ich frage mich ja, warum Adelia nicht schon bei der Testamentsverlesung erfahren hat wie es um ihr Geld bestellt ist. Gut, sie hat nicht zugehört, ihr wurde aber vermutlich von Hans nichts gesagt. Später spricht er ja auch nur von Gerüchten. Hätte denn da im Testament nichts stehen sollen? Gut, vielleicht war das Problem mit dem Schiff da auch noch nicht passiert als Gottfried das Testament aufgesetzt hat. Schon krass für Adelia, auf jeden Fall. Ich hätte den Rederer auch nicht heiraten wollen, unabhängig von seinem Äußeren. Widerlicher Kerl dieser Rederer. Die ganze Art wie er mit ihr spricht und so.

    Was ich aber interessant fand: Dass Adelia adelig ist und ihr Mann nicht. Er hatte also recht viel davon sie zu heiraten. Er hat also eher von ihr profitiert, als andersherum. (Nicht dass sie nicht auch von ihrem Leben bei ihm profitiert hat, aber das wäre mit einem anderen Mann sicherlich auch möglich gewesen.)

    Die Geschichte nimmt dann ja ziemlich an Fahrt auf. Ich frage mich wer sich die Karte genommen hat. Es muss ja jemand sein, der wusste wo sie zu finden ist. Und das Versteck ist ja nicht so leicht zu finden gewesen. Ich habe da Hans im Verdacht. Er konnte Adelia vorher ja schon nicht richtig ansehen. Ich weiß nicht ob er sie von Anfang an umbringen wollte (angenommen er ist der Täter) oder ob er gehofft hat sie heiratet Rederer und er sieht sich dann in Ruhe im Haus um und klaut einfach das Dokument (wenn sie nichts davon gewusst hätte, hätte er es sich ja einfach holen und die Mine für sich beanspruchen können). So ist natürlich alles schief gelaufen und Adelia muss sich mit Jakob auf den Weg machen.


    Bisher ist das Buch auf jeden Fall sehr spannend und ich finde es angenehm wie es geschrieben ist. Mein Mann gehört zu den Lesern, die viel von detaillierten Beschreibungen der Welt halten (World building). Ich bin da anders. Natürlich möchte ich das wissen, was für die Geschchte wichtig ist. Aber nicht seitenweise nur Landschaftsbeschreibungen oder Verhältnisse von Herrschaftsfamilien (die mit der Geschichte dann nichts zu tun haben) oder ewig lange Beschreibungen der Kleidung einer Person. Ich bin ehrlich, dass mir das dann zu viel ist. Ich möchte mir selbst noch ein wenig vorstellen können ohne alles bis ins kleinste Detail vorgegeben zu bekommen. Und das finde ich hier bisher genau richtig. Es geht um die Geschichte und man erfährt was ansonsten wichtig ist, aber nicht noch alles Mögliche was mit Adelia nichts zu tun hat. Bisher passt es mir so also gut. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ich hab mal eine Frage zu der Maßeinheit Meile.

    Im 16ten Jahrhundert war eine Meile wesentlich mehr Kilometer als heutzutage.

    Kennt sich da wer aus?

    Die Meile war eine mittelalterliche Längeneinheit und je nach Region sehr unterschiedlich lang. Ich habe mich bei den Längen an der römischen Meile orientiert, die auch ungefähr der heute im englischen Sprachraum bekannten Meile entspricht.

  • Kapitel IV

    Das ist bis jetzt das schönste Kapitel. Jakob und Adelia verstehen sich immer besser. Sie lernen sich jetzt langsam kennen. Interessieren sich füreinander. Beide erzählen aus ihrem Leben. Jakob brennt für den Bergbau.

    Ja, die Szenen gehören auch zu meinen Lieblingsszenen im Buch :love:

  • I. Prolog (bis Seite 20)

    Das Buch fängt schon sehr spannend an. Und auch der Schreibstil gefällt mir bisher gut und es lässt sich sehr locker, leicht und flüssig lesen. Bei anderen historischen Romanen habe ich mir da bisher immer schwerer getan.


    Jakob scheint ein bisher eher schwieriges Leben geführt zu haben. Mich interessiert naja, was für Geschäfte er mit Gottfried gemacht hat.


    Adelia ist eine ziemlich hochnäsige Person, aber das war wohl in dieser Zeit bei Frauen ihres Standes wohl üblich. Sympathischer macht es sie jedoch nicht. Ich bin mal gespannt wie sie sich entwickeln wird.


    Was hinter dem Mord an Gottfried steckt, da bin ich auch gespannt. War er in irgendwelche kriminelle Machenschaften verstrickt?


    Bisher gefällt es mir gut und ich freue mich schon darauf morgen weiterzulesen.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • III. Kapitel (S. 66 - 142)

    Aber Tagestouren um die 20 km machen wir nicht täglich.

    Das ist auch recht hart. Ich bin einmal in meinem Leben 21km gelaufen, bei einer Sponsorwanderung mit der Schule. Hinterher war ich fertig mit der Welt. Damals war ich aber auch noch recht jung, da ging das besser. Heute würde ich soweit nicht mehr schaffen, bei weitem nicht.

    Ich kanns also wirklich gut nachvollziehen dass Adelia da ihre Probleme hat. Sie ist das alles einfach nicht gewohnt. Ja, klar, sie meckert wegen einem Bett, aber sie muss sich nun auch erst einmal umgewöhnen und bisher finde ich, macht sie das gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt dass sie vor kurzem noch ein schickes Haus und einen reichen Mann hatte und selbst die Diener herumgeschickt hat, während sie nun selbst die Dienerin ist, mehr oder wenig zumindest. Das ist ein krasser Unterschied und dafür passt sie sich doch recht gut an, finde ich.



    Was mich am Anfang verwundert hat, ist, dass Jakob Adelia keine vernünftigen Schuhe besorgt hat. Wie soll man denn auf Stoffschuhen so weit laufen? Dass sie sich da die Schuhe kaputtläuft ist wohl nicht verwunderlich. So toll werden die Wege schließlich auch nicht sein, was die Entfernung noch einmal schlimmer macht. Heutzutage kann man ja auf befestigten Wegen und Straßen laufen, das ist etwas ganz anderes.

    Immerhin hat er ihr dann aber später ja doch neue Schuhe organisiert. Ob ertauscht oder geklaut, wer weiß. Aber so ist es für Adelia immerhin möglich gewesen weiterzulaufen. Die Sache mit dem Ring hat mir aber wirklich leid getan und ich habe gleich gedacht, als sie die Schuhe geholt hat, dass sie ihre Tasche noch hätte mitnehmen sollen. Aber das hat sie ja vergessen und dann war es zu spät. Schon traurig dass sie nicht einmal mehr das hatte. Aber immerhin hat Jakob für Kleidung gesorgt so dass sie nicht ganz so jämmerlich frieren muss bei dem Wetter draußen.


    Dass Adelia die Bettpfanne genutzt hat um den Angreifer zu verjagen, fand ich gut. Sie hat Jakob damit gerettet und außerdem zeigt das auch ihre Entschlossenheit. Noch immer ist sie in manchem recht naiv, aber sie tut was getan werden muss. Das gefällt mir an ihr. Und abgesehen von der Sache mit dem Zimmer macht sie sich auch langsam und passt sich immer besser an. Sie versteht dass sie keine andere Wahl hat und hört auf sich wegen allem zickig und hochnäsig zu verhalten und sich eben anzupassen. Und ein wenig kommt sie Jakob auch näher, das merkt man schon. Er sperrt sich zwar noch, aber mal schauen wie lange er das noch kann. Immerhin scheint er sich jetzt schon teilweise um sie zu sorgen, auch wenn er das für sich selbst verdrängen will.


    Mal sehen was sich noch für Probleme wegen Adelias Schwangerschaft auftun. Das macht alles ja nur noch schwieriger für sie und ich muss wirklich sagen, dass sie Respekt verdient hat, dafür dass sie das alles dennoch so gut mitmacht. Dabei macht es das ja nur noch anstrengender für sie und ich weiß noch wie wenig Luft man manchmal bekommt durch die zusammengedrückten Organe. Hoffentlich geht das alles gut aus und sie schafft das mit dem Kind. Würde ich ihr jedenfalls wünschen. Überrascht hat es mich dennoch, damit hatte ich irgendwie nach allem bisherigen nicht wirklich gerechnet.


    Während der Szene mit der Lawine habe ich mich die ganze Zeit gefragt ob das Heu denn noch geholt werden konnte oder ob der ganze mehrstündige Marsch umsonst gewesen ist. Das hätte mir für den Bauern ja doch leid getan, der hat ja nichts damit zu tun was Jakob und Adelia für Probleme haben. Immerhin haben sie Jakob aber gerettet und soweit ist alles gut. Die letzten Sätze des Kapitels fand ich sehr schön. "Ich gehe mit dir. Wo auch immer du hingehst." :D


    EDIT:

    Fas tvergessen: "Hic sunt dracones" am Anfang des Kapitels fand ich gut! Das kenne ich noch von den alten Karten und hatte mich gleich daran erinnert.

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  • IV. Kapitel (S. 143 - 175)

    S.170, erste Zeile: "Er legte ihren Arm und seinen Hals..."


    Das ist bis jetzt das schönste Kapitel. Jakob und Adelia verstehen sich immer besser. Sie lernen sich jetzt langsam kennen. Interessieren sich füreinander. Beide erzählen aus ihrem Leben. Jakob brennt für den Bergbau.

    Adelia redet über ihre Familie.

    Das hat mir auch gut gefallen. Endlich unterhalten sie sich ohne dass einer der beiden gemein wird und sie sich so ein wenig bekriegen, auch wenn man sogar da merken konnte dass es nicht so ernst gemeint ist.

    Ich fands auch schön dass er ihr geholfen hat. Ihre Angst konnte ich gut verstehen. Ich hätte keinen Schritt so nah an einem Abgrund machen können. Das hat er also ganz gut gemacht. Die Szene am Wasser war dann aber schrecklich. Wie furchtbar kalt das gewesen sein muss. Und ich habe mir wirklich Sorgen um das Kind gemacht. Arme Adelia! Aber jetzt weiß Jakob bescheid und wird sicher ein wenig Rücksicht darauf nehmen. Ein Glück dass das Baby anscheinend wohlauf ist. Ich drück weiter die Daumen dass damit alles gut geht.


    Kapitel IV

    Das ist bis jetzt das schönste Kapitel. Jakob und Adelia verstehen sich immer besser. Sie lernen sich jetzt langsam kennen. Interessieren sich füreinander. Beide erzählen aus ihrem Leben. Jakob brennt für den Bergbau.

    Ja, die Szenen gehören auch zu meinen Lieblingsszenen im Buch :love:

    Das kann ich mir gut vorstellen. :D


    Wer ist Agnes?

    Das ist eine sehr gute Frage :wink:, aber dafür müsst ihr euch noch ein wenig gedulden. :study::loool:

    Ich würde darauf tippen dass es vielleicht mal eine Freundin/Frau von Jakob war. Oder vielleicht eher seine Schwester. (Oder doch seine Mutter bei einem Geschwisterkind?) So oder so klingt es jedenfalls so als hätte sie einmal ein Kind verloren. Eine Erfahrung die wohl auch für Jakob schrecklich gewesen sein muss, weil er das Leid der Mutter mitbekommen hat. Auf welche Art und Weise werden wir ja dann sicherlich noch erfahren. Und es macht auch Jakobs Geschichte interessanter, so dass man mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren möchte.

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  • bis Seite 142

    die Entscheidung des Bauerns die beiden weiter zuschicken ist richtig. Denn wenn jemand in Kauf nimmt soviel Menschen für einen zu töten, sind dann auch die Kinder in Gefahr

    Adelia hat vollstes Vertrauen in Jacob und nicht nur weil sie allein aufgeschmissen wäre, sondern es ist das Wissen das er zu ihr hält.

    Das sie ihre Pläne vor der geschwätzigen Magd diskutieren finde ich gefährlich