Jon Krakauer - Classic Krakauer: Die besten Reportagen aus drei Jahrzehnten / Classic Krakauer: Essays on Wilderness and Risk

  • Kurzmeinung

    Biografiefan
    Faszinierende Menschen, über die hier geschrieben wurde. Würde gerne mehr von ihnen erfahren.
  • Inhaltsangabe von Amazon:

    Er gehört zur Crème de la Crème des investigativen Journalismus in Amerika – der Bestsellerautor Jon Krakauer schrieb zahlreiche Reportagen und Essays für Magazine wie The New Yorker, Outside oder das Smithsonian. Dieser Band vereint neun dieser packenden Storys und offenbart das breite Spektrum seiner einzigartigen Berichterstattung. Krakauer versetzt uns in atemberaubende und faszinierende Situationen: in eine dramatische Lawinenkatastrophe am Everest, an den Ort eines drohenden Vulkanausbruchs oder in eine Höhle in Mexiko, in der Bedingungen wie auf dem Mars herrschen. Blendend recherchiert und von mitreißender Lebendigkeit zeugt diese Sammlung von Krakauers Liebe zu wilder Natur und seiner unermüdlichen Suche nach der Wahrheit.



    Von Jon Krakauer kenne ich bisher nur das Buch über den Aussteiger Chris McCandless, der mit nur 24 Jahren im Eis von Alaska den Tod gefunden hat. Kann ich euch von Herzen empfehlen.


    In dem neuen Buch von Krakauer erscheinen nun neun Beiträge aus den Jahren 1990 bis 2014 erstmals auf Deutsch. Und es sind wirklich interessante Artikel, die in mir den Wunsch wecken, noch mehr von Jon Krakauer zu lesen.


    Um nichts vorwegzunehmen, schreibe ich nur auf, über wen Jon Krakauer in seinem Buch berichtet:


    Mark Foos letzter Ritt: Wir tauchen ab in die Surferszene. Mark Foo wusste sich zu verkaufen. Er beschrieb sich selbst als "lebende Surf-Legende". Kritiker nannten ihn unter anderem eher großspurig. Am 23. Dezember 1994 stand er das letzte Mal auf einem Surfbrett.


    Leben unter dem Vulkan: Jon Krakauer besteigt den Mount Rainier. Selbst wenn er nicht ausbricht, stellt dieser Vulkan für Tausende Menschen, die in seinem Schatten leben, darunter auch der Autor, eine Bedrohung dar.


    Tod und Wut am Everest: Ein Lawinenunglück ist der Aufhänger, um die Helfer der Bergsteiger, die Sherpas in den Blick zu rücken.


    Abstieg zum Mars: Es geht ab in die Tiefe - 300 Meter unter die Erdoberfläche, in den abgelegensten Bereich eines engen Höhlenlabyrinths namens Lechuguilla Cave. Hier soll festgestellt werden, ob es Leben auf dem Mars gibt.


    Nach dem Sturz: Aufhänger ist der Tod eines Kursteilnehmers in den Exum Practice Rocks, einem Klettergarten bei den Hidden Falls. Im Artikel geht es um die Ausrüstungen der Bergsteiger, wie sicher sie sind und wie sich die Versicherungen für die Anbieter entwickelt haben.


    Tore zur Arktis: Begegnung mit einem Grizzly in der Brooks Range.


    Zu Tode geliebt: Für viele amerikanische Eltern sind Wildnistherapien das Allheilmittel für ihre Kinder, die sie nicht mehr unter Kontrolle haben. Dass es aber für ihre Kinder lebensgefährlich sein kann, wenn sie an ein schwarzes Schaf der Branche kommen, erzählt die äußerst traurige Geschichte über Aaron Bacon, der dieses Camp nicht überlebt hat. Das Schlimme daran: Die Verantwortlichen wurden nicht zur Verantwortung gezogen und können ihrem Geschäft weiterhin unbehelligt nachgehen.


    Fred Beckey: Immer noch auf Tour: Er lebte für das Bergsteigen, besonders für Routen, die bisher noch niemand erklettert hat.


    Das Leid annehmen: "Mit der Welt geht es den Bach runter. Doch das ist kein Grund, sich ins Hemd zu machen."


    Eine richtig gute Zusammenstellung an Themen. Und trotz der Kürze hat sich jeder Beitrag wie ein eigenes Buch gelesen, spannend und interessant.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 84 von 80 - geschafft :)

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Jon Krakauer - Classic Krakauer: Die besten Reportagen aus drei Jahrzehnten“ zu „Jon Krakauer - Classic Krakauer: Die besten Reportagen aus drei Jahrzehnten / Classic Krakauer: Essays on Wilderness and Risk“ geändert.