Inhalt laut Klappentext
Wussten Sie, dass jeder von uns Karl den Großen zu seinen Vorfahren zählen kann? Dass Neandertaler mitnichten eine eigene Spezies sind, genetisch so etwas wie Rasse gar nicht existiert und die Rothaarigen allen Unkenrufen zum Trotz nicht aussterben werden? Was ist der Mensch, wo kommt er her? Seit das Genom, der komplette Erbgutsatz eines Menschen, entschlüsselt worden ist, gibt es ein neues Wissensfeld: Genforscher schreiben jetzt an der Seite von Archäologen und Historikern Menschheitsgeschichte. Adam Rutherford erzählt, welche Neuigkeiten sie über uns herausgefunden haben.
Dr. Adam Rutherford, geboren Mitte der 70er Jahre in Ipswich, ist Science-Autor und Radiojournalist. Er hat Genetik am University College London studiert und gehörte zu einem Team, das die genetischen Ursachen einer Form von Kinderblindheit identifizierte. Er schrieb und schreibt zahlreiche Serien und Radiofeatures für die BBC, darüber hinaus schreibt er für die Science-Seite des Guardian.
Dieses faszinierende und spannende Buch lese ich zur Zeit in einer Minileserunde und es macht unglaublichen Spaß. Der Autor hat einen wunderbar humorigen Stil und besitzt die Gabe, komplizierte Zusammenhänge und wissenschaftliche Grundlagen einfach und beispielhaft zu vermitteln. Dabei findet er immer wieder neue Wege und Ideen, komplizierte Theorien anhand einfacher bildlicher Alltagsvergleiche zu verdeutlichen. Wir sind ihm im ersten Teil nun über die letzten 200.000 Jahre von Afrika aus über die ganze Welt gefolgt und wurden dabei auf den neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung gebracht ohne dass er uns dabei überforderte. Es macht einfach nur Freude beim Lesen. Momentan bewegen wir uns durch die letzten Jahrhunderte in Europa, verfolgen die genetischen Zusammenhänge unserer Vorfahren und deren teils fatale Folgen innerhalb mancher Familien.
€nigma Gerade erst haben wir miterlebt, wie akribisch die Wissenschaftler die genetische Identität von Richard III bewiesen haben