Chris Landow - Auf der Flucht

  • Kurzmeinung

    mapefue
    Man muss nicht unbedingt ein „Fitzekboykotteur“ sein, um dieses Druckwerk abzulehnen.
  • Parceval, Ex-Polizist und Ex-Knacki oder bessergesagt Knacki vom „Freigang“ nicht zurückgekehrt, ist immer dort „wo der Rauch aufgeht“, oder einer, der das Unglück anzieht. „Mannheim ist eine Stadt, die erlebt und mit allen Sinnen erfahren werden will“, auch für Parceval. Vordergründig ist Parceval auf der Suche nach seiner Schwester Birgit und Nichte Miray.

    Xenia, Hackerin wacht über Parceval wie ein Schutzengel.

    Wenn also das „i“ am Ende kaum hörbar (stumm) sein sollte, dann auch richtig schreiben, nämlich „Kayecı und Rakı.

    Robin Hood, der Rächer der Enterbten, der Beschützer von Witwen und Waisen, nein es ist Parceval. Da habe ich was falsch verstanden. „Es ist unglaublich, ein Superheld zu werden, Kämpfer gegen alles Böse, Beschützer der Unschuldigen“, denkt sich Parceval.

    Nicht nur dabei, sondern mittendrin: Parceval.

    Lächerlicher Hahnenkampf der aufgeplusterten Clanchefs. Beeindruckend die Beschreibung des patriarchalischen frauenfeindlichen Gesellschaftssystems in Afghanistan.

    Anspruchsloser, doch rasanter Action-Thriller. Wenig Handlung und Vieles bleibt Fiktion. Routinierter Schreibstil, flüssig lesbar sind die kurzen Kapitel, immerhin nicht unspannend.

    Man muss nicht unbedingt ein „Fitzekboykotteur“ sein, um dieses Druckwerk abzulehnen.

    Den Libanesen-Clan in eine Krimigeschichte gekleidet, das kann man bei „Mexikoring“ von Simone Buchholz exzellent nachlesen.

    Parceval/Landow: „Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage“.

    :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Chris Landow - Parceval, auf der Flucht“ zu „Chris Landow - Auf der Flucht“ geändert.