Yvonne Westphal - Du und ich und dieser Herbst

  • Damals war Valeria die kleine Schwester von Raphaels bestem Freund, fünf Jahre später ist sie immer noch die Frau, die er nie vergessen hat. Plötzlich steht sie wieder vor ihm und die Anziehung zwischen den beiden ist ungebrochen. Bis heute ahnt Raphael nur, warum Valeria damals Schluss gemacht hat. Doch er weiß, dass er es nicht noch einmal ertragen könnte …


    Auch Valeria hat ihre erste große Liebe und den Sommer, in dem sie alles hatten, nie vergessen. Doch die Enttäuschung über Raphaels Betrug sitzt immer noch tief. Gibt es überhaupt eine zweite Chance für die erste Liebe?


    Quelle: Amazon.de



    Geschafft – Das ist der Gedanke, den ich habe, nachdem ich das Buch beendet habe. Dies ist bitte nicht negativ zu werten. Die Geschichte hat mir gefallen, keine Frage. Sie war nur stellenweise anstrengend. Aber dazu später mehr.


    Es geht hier um Valeria und Raphael und um zweite Chancen. Valeria ist sehr temperamentvoll und verfällt beim Fluchen leicht ins italienische. Raphael ist der beste Freund von Valerias älterem Bruder Milias. Was mich bei Raphael am meisten gestört hat, war sein Rauchen (auch Milias ist hier in der Vergangenheit zumindest kein Vorbild). Valeria mit Raphael zu erleben ist, als würde man ein Streichholz an einen Benzinkanister heben. So waren auch ihre Dialoge unterhaltsam und haben für das ein oder andere Schmunzeln gesorgt.


    Die Liebesgeschichte empfand ich beim Lesen als intensiv. Ich weiß auch nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Es hatte aber auch, wie bereits erwähnt, einen Hauch von anstrengend. Ich glaube, es lag an den Streitereien, dass ich so empfand. Diese war nicht immer leicht zu folgen. Zuweilen dachte ich mir – von außen ist das ja immer leichter zu beurteilen – dass Kommunikation und Ehrlichkeit manchmal der bessere Weg wäre.


    Erzählt wird auf zwei Zeitebenen. Einmal, was damals geschah und dann das heute, also fünf Jahre später. Dadurch, dass sowohl Raphael als auch Valeria die Geschichte erzählen, hatte man eigentlich immer einen guten Überblick über ihre Beweggründe und Gefühle.


    Die Geschichte empfand ich nicht als vorhersehbar. Immer wieder malte ich mir aus, wie es weitergehen könnte und lag in der Regel falsch. Lediglich bei den letzten Kapiteln stieg meine Trefferquote deutlich an.


    Alles in allem kann ich „Du und ich und dieser Herbst“ gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: geben.