Amy Noelle Parks - Can you help me find you / The Quantum Weirdness of the Almost-Kiss

  • Eine erste Liebe besonderer Art

    „Can you help me find …“ ist ein therapeutisches Spiel, das Evie von ihrer Therapeutin als Kind zur Therapie ihrer Sozialphobie verordnet bekam. Mit ihrem Freund Caleb ging sie dann in die Bibliothek und musste nach einem von Caleb ausgesuchten Buch fragen. Mittlerweile sind beide 17, auf einem naturwissenschaftlichen College und Evie ist ein Mathecrack geworden. Die Liebe zur Mathematik gibt ihr Sicherheit – und Caleb. Aber dieser ist heimlich in Evie verliebt. Evie jedoch, scheint noch nicht bereit für eine Liebe zu einem Jungen. Alle bisherigen Versuche von Jungs aus ihrer Klasse hat sie mit ihrer direkten, ehrlichen Art und einem fehlenden Verständnis für die wahren Interessen der Jungen abgebügelt. Caleb aber kann warten. Irgendwann wird Evie bereit für ihre erste Liebe sein und in wen, wenn nicht in ihren besten Freund, der immer für sie da ist, sollte sie sich dann verlieben?


    Doch dann kommt Tom neu in die Klasse. Er ist der einzige, der Evie im Hinblick auf Mathematik das Wasser reichen kann und macht dadurch Evie auf sich aufmerksam. Plötzlich spürt sie etwas in sich, das sie noch nicht zuvor gekannt hat. Caleb beobachtet die beiden argwöhnisch. Wie soll er sich verhalten? Und kann er Evie dennoch für sich gewinnen?


    Die Geschichte von Evies erster Liebe und ihrer Beziehung zu Tom und Caleb ist sehr schön geschrieben und liest sich sehr gut. Dass die Kapitel abwechselnd aus Sicht von Evie und Caleb geschrieben sind, erfordert immer wieder eine kurze Phase des Umdenkens, ist mir dann aber doch meist recht schnell gelungen. Die Figuren sind sehr gut beschrieben und die Handlung eine gute Mischung aus spannend, interessant und unterhaltsam. Die verarbeiteten mathematischen Aufgaben und Theorien lassen die Liebesgeschichte vor einem besonderen Hintergrund geschehen. Auch wenn ich nicht jedes Detail davon verstanden habe und manches vereinfacht dargestellt wurde, konnte ich auch diesem Teil der Geschichte gut folgen. Ob dies auch ohne ein gewisses naturwissenschaftliches Interesse möglich ist, kann ich nicht beurteilen – mir hat auch dieser Teil der Geschichte sehr gut gefallen. Herzhaft gelacht habe ich auch über die an einigen Stellen eingestreuten Witze über Mathematiker und Physiker.


    Mir hat diese etwas andere Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Sie ist sehr gut geschrieben und an den fachlichen Bezügen wird die Liebe der Autorin zu Mathematik deutlich. Ich denke das Buch wird daher auch Lesern gefallen, die zwar keine Mathematik aber romantische Liebesgeschichten lieben.


    Mein Fazit::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Can you help me find you“ zu „Amy Noelle Parks - Can you help me find you / The Qunatum Weirdness of the almost Kiss“ geändert.
  • Autorinnennamen in der Titelzeile und ISBN unter dem Reiter 'Buch' im Editor nachgetragen. Und hier noch das Original:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Amy Noelle Parks - Can you help me find you / The Qunatum Weirdness of the almost Kiss“ zu „Amy Noelle Parks - Can you help me find you / The Qunatum Weirdness of the Almost-Kiss“ geändert.
  • Liebesgeschichten gibt es wie Sand am Meer, aber nur wenige, die wirklich im Herzen berühren können: "Can you help me find you" gehört für mich zu der besonderen Kategorie und ich konnte mich direkt tief in die Charaktere und die Geschichte einfühlen.
    Die Autorin entwirft vor den Augen der Leser_innen ein Szenario voller Missverständnisse, Ängste, Freundschaften und natürlich auch Liebe:

    Evie und Caleb kennen sich schon seit frühesten Kindheitstagen und sind beste Freund_innen: Caleb wünscht sich aber zusätzlich die partnerschaftliche Ebene, während Evie dies (noch) nicht sehen kann. Und dann ist da auf einmal auch noch Leo, der um Evie wirbt und Calebs Nerven aufs äüßerste strapaziert.

    Werden Evie und Caleb zu einander finden oder ist es für beide zu spät und sie müssen getrennte Wege gehen.

    Dieses Buch geht trotz des Interesses der Charaktere an Mathematik und Informatik - was ich nicht teilen kann - unter die Haut und mensch kann beim lesen mitfiebern, mitleiden und mitweinen. Die Geschichte ist stark aus dem Leben gegriffen, so dass die geschilderten Situationen eine Vertrautheit ermöglichen.

    Ich kann das Buch somit nur wärmstens empfehlen.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Amy Noelle Parks - Can you help me find you / The Qunatum Weirdness of the Almost-Kiss“ zu „Amy Noelle Parks - Can you help me find you / The Quantum Weirdness of the Almost-Kiss“ geändert.
  • Süße Liebesgeschichte


    Evie und Caleb gehen beide auf die Newton Academy für Mahtematik und Naturwissenschaften. Sie interessiert sich noch nicht für Jungs, sondern ist ganz in ihrer Mathematik verwurzelt. Caleb ist ihr bester Freund seit ihrer Kindheit. Er hat sich in sie verliebt und überlegt, wie er es am besten anstellen soll, dass sie sich in ihn verliebt. Er versucht, sie online als geheimnisvoller Fremeder für sich zu gewinnen. Es scheint, zu klappen. Aber Evie hat sich außerdem auch noch in Leo verliebt und hat das Problem, dass sie nun doppelt verliebt ist.


    Das Buch beschreibt den Alltag auf der Schule mit viel Mathematik. Diese Liebesgeschichte ist sehr süß beschrieben. Die einzelnen Kapitel werden immer aus der Perpektive von Caleb oder Evie erzählt. Beide werden sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Caleb ist der Beschützer von Evie, wenn sie mal gehänselt wird. Bei Evie mit ihren Angststörungen kann man selber mitleiden. Die Gefühle, die die beiden füreinander haben, haben mich sehr berührt. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen. Leider ist die Geschichte an manchen Stellen etwas zu langatmig geworden. Aber nichtsdestotrotz ist das Buch eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Die Autorin ist selber an einer Uni Professorin für Mathematik.


    Für alle zu empfehlen, die eine Zucker-süße Liebesgeschichte mit viel Mathematik und Naturwissenschaften lesen möchten! Gerne würde ich davon einen zweiten Teil lesen.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Rezension: „Can you help me find you?“ von Amy Noelle Parks


    Autor/in: Amy Noelle Parks

    Titel: Can you help me find you?

    Genre: Young Adult

    Erscheinungsdatum: März 2020

    ISBN: 978-3805200578

    Preis: 16,00 € als Paperback


    Klappentext

    An der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften: Evie Beckham hatte bisher kein Interesse an Jungs. Sie ist vollkommen mit ihrer Liebe zur Mathematik beschäftigt. Außerdem hat sie zahlreiche Ängste. Aber in der letzten Zeit fühlt sie sich immer mutiger, auch dank ihres besten Freundes Caleb. Sogar mutig genug für einen Flirt mit Leo, dem süßen Neuen an der Schule ...

    Caleb wusste, dass die empfindsame Evie noch nicht bereit für die Liebe war. Aber er hatte immer angenommen, eines Tages wäre ER der Auserwählte! Doch niemand verliebt sich in den lustigen besten Freund, und er beschließt, sie zunächst online, als geheimnisvoller Fremder, für sich zu gewinnen. Dummerweise geht sein Plan auf.

    Evie kämpft nun mit sich, weil sie doppelt verliebt ist.

    Caleb grübelt, wann er aus der Deckung kommt.

    Und Leo macht eigentlich alles richtig ...

    Sie sind alle superschlau, also warum ist die Liebe trotzdem so verdammt kompliziert ...?


    Buchtitel und Coverdesign

    Unter „Can you help me find you?“ als Titel konnte ich mir ehrlich gesagt zunächst nicht gar so viel vorstellen. Ich hatte keine Ahnung, was mir mit dieser Frage vermittelt werden sollte oder was es im Hinblick auf die Geschichte auszusagen vermochte. Allerdings hoffte ich im Hinblick auf die graphische Darstellung auf eine süße Teenagerromanze. Diese Hoffnung wurde durch das recht dezent gestaltete Cover noch untermauert. Auf beigefarbenem Hintergrund ist der Titel über die ganze Coverfläche abgedruckt von der linken oberen bis hin zur rechten unteren Ecke. Es sieht so als solle die Schrift als eine Art Dosentelefon funktionieren, denn am oberen Ende steht ein Mädchen an ihrem Handy und am unteren ein Junge, der sich ein wenig die Haare zu raufen scheint.


    Charaktere

    Evie Beckham ist 17 Jahre alt und leidenschaftliche Mathematikerin. Sie leidet an einer ausgeprägten Angststörung, die sich in einer Vielzahl von Symptomen äußerst. Gewissermaßen wirkte es auf mich ein bisschen, als hätte sie Asperger. Ihr bisheriges Leben hat sie meist mit rein theoretischen Gedanken und weniger mit Träumen und Wünschen gefüllt. Für Jungs hat sie sich nie interessiert, bis sie auf einmal an ihrer Schule bei der Lösung eines Matheproblems auf einen neuen Jungen aufmerksam wird.

    Caleb ist seit dem Kindergarten schon Evies bester Freund und Nachbar. Sie haben schon immer so gut wie alles gemeinsam gemacht und fanden das auch ganz natürlich. Caleb hat bereits seit längerer Zeit Gefühle für Evie, die sie allerdings nicht zu erwidern scheint und als jetzt ein andere Junge ins Spiel kommt, wird er schnell ziemlich kindisch und eifersüchtig.

    Leo ist eben besagter neuer Schüler an der Newton Academy. Er kennt noch kaum jemanden, hat dementsprechend auch eher weniger Freunde und Kontakte und schlägt sich so durch. Evie fällt ihm direkt als erstes ins Auge. Ihre Intelligenz imponiert ihm ungemein und bald setzt er alles daran, sie für sich zu gewinnen.


    Schreibstil und Handlung

    „Can you help me find you?“ ist abwechselnd aus der Sicht der besten Freunde Evie und Caleb geschrieben. Zur Kenntlichmachung waren die Kapitel auch entsprechend mit Namen betitelt. Das sorgte bei mir als Leser dafür, dass ich größtenteils wirklich das Gefühl hatte, hautnah mit dabei zu sein – einerseits mitzuerleben, wie sich die Beziehung untereinander verändert hat und andererseits, wie sich die Charaktere selbst im Einzelnen verändert und entwickelt haben. Man merkte am Schreibstil auch generell sehr gut, wie die beiden vom Kopf her tickten. Evies Kapitel waren größtenteils sachlicher Natur, währen Calebs wesentlich kraftvoller formuliert und mit mehr Emotionen behaftet waren. Im Gesamten war mir der Schreibstil allerdings etwas zu schnelllebig und nüchtern, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass von der Geschichte allzu viel über längere Zeit in meinem Kopf bleiben würde und auch würden mir zu wenig Gefühlslagen vermittelt.

    Die Handlung selbst empfand ich als teilweise recht vorhersehbar und hat sich einiger Klischees bedient. Auch waren mir die Charaktere für ihr fast schon erwachsenes Alter in ihrem Denken sehr naiv veranlagt. Für mich war es in der kompletten Betrachtung eine eher durchschnittliche Geschichte, die einen intensiven Fokus auf einen mathematischen und physikalischen Themenbereich gelegt hat. Gut fand ich, dass eben diese Schulfächer, die vielen ja auch öfter mal Schwierigkeiten bereitet haben, hier mit Spaß und Kreativität in Zusammenhang gebracht werden, allerdings mein Fall war es dadurch leider trotzdem noch nicht. Auch waren nicht alle Informationen so gut erklärt, dass man sie auch als Laie hätte verstehen können und dadurch hatte ich öfter das Gefühl, als hätte ich inhaltlich etwas verpasst.


    Fazit

    Ich hatte mir von der Geschichte mehr erwartet – vor allem nicht so viel mathematische und physikalische Theorie. Es war für mich okay, mal etwas absolut anderes, aber konnte mich so leider nicht vom Hocker reißen.


    Bewertung: 3 YYY von 5 Sternen