Rainer Wekwerth schickt fünf Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten in ein mysteriöses Energiefeld im Pazifischen Ozean, um die Welt zu retten. Um wen es sich dabei handelt, muss ich aus dem Klappentext kopieren, denn komprimierter kann man die Fünf nicht vorstellen: „Damon Grey, ein unheimlich gut aussehender, zweihundert Jahre alter Dämon. Amanda Nichols, die von sich behauptet, eine Göttin zu sein. Wilbur Night, der am ganzen Körper tätowiert ist und für fünf Sekunden die Zeit anhalten kann. Malcom Floyd, ein nicht klein zu kriegender Vollnerd, der unverwundbar ist. Und Jenny Doe, halb Mensch, halb Maschine, die keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat.“ (Quelle: HörbucHHamburg HHV GmbH).
Wie in seiner Labyrinth-Trilogie setzt Wekwerth auf eine Gruppe von Jugendlichen, die verschiedene „Settings“ durchlaufen müssen. In „Beastmode“ haben die Jugendlichen dabei noch besondere Fähigkeiten und werden daher vom Militär rekrutiert, um die Welt zu retten. Der Einstieg gelingt gut, da sich der Autor genügend Zeit nimmt, die Figuren und ihre Special Features ausführlich vorzustellen. Durch diese Fähigkeiten bekommt der Roman einen paranormalen Touch. Die Jugendlichen tauchen in das Energiefeld ein und ab da wird das Buch zu einem Zeitreiseroman, in welchem die Gruppe verschiedene Aufgaben lösen müssen. Ob sie es tatsächlich schaffen mit dem Energiefeld klar zu kommen, werden wir erst in der Fortsetzung entdecken dürfen, denn Beastmode ist ein Mehrteiler.
Ich fand die Idee mit dem Zeitreiseroman und die darin gewählten Zeiten/Szenarien sehr interessant. Auch das Zusammenspiel der Teenager, die wild zusammengewürfelt wurden und sich selbst erst kennenlernen müssen, hat mir gefallen. Ich konnte nur noch nicht so richtig Sympathien aufbauen. Darauf hoffe ich in der Fortsetzung.
Fazit: Mir hat der Zeitreiseroman mit fünf Jugendlichen, die übernatürliche Fähigkeiten haben, gut gefallen. Ich bin bereits sehr auf die Fortsetzung gespannt und hoffe, dass ich da noch eine intensivere Bindung zu den Figuren aufbauen kann.