Frances Edmonds - Trügerische Liebe/ Samson and Delilah

  • Inhaltsangabe:


    Roger Samson taucht in London Anfang der 80er Jahre auf und beginnt, sich ein Imperium aufzubauen. Er heuert die besten Leute an, die ihn beim Aufbau von Samson International unterstützen und den Menschen, die Samson begegnen, wird klar, das Roger ein skrupelloser Geschäftsmann ist. Er ist eiskalt und kann Liebe weder geben noch empfangen.


    Lilah Dooley ist eine begabte Simultandolmetscherin, die ihr Leben lang aufrichtig und treu geblieben ist. Sie trauert noch Jonathan nach, der in Südafrika einen Job als Arzt annahm, um dort den Menschen zu helfen. Lilah lernt Roger Samson im Zuge ihrer Arbeit als Dolmetscherin kennen und er ist von dieser Frau sofort fasziniert. Er macht sie zu seiner Ehefrau und übergibt ihr einige Bereiche seines Unternehmens.


    Sophie Weiss arbeitet in New York als Börsenhändlerin in dem Bereich Edelmetalle. Und sie stellt seit Jahren schon Nachforschungen über ihren Onkel Simon Weiss an. Dieser ist im zweiten Weltkrieg vor der Judenverfolgung nach Südafrika geflohen, während ihr Vater nach New York gegangen war. Während der Recherchen stößt sie immer wieder auf den Namen Roger Samson, der sein Startkapital für Samson International aus der Platinmine in Südafrika bezogen hat.


    Sophie Weiss und Lilah lernen sich zufällig in Südafrika kennen, als Lila ihren alten Freund Jonathan im Krankenhaus zur Hilfe geht. Sowohl Sophie als auch Lilah haben Gründe, sich wegen eines herben Vertrauensbruches an Roger Samson zu rächen. Und Roger ahnt bis zur letzten Minute nicht, wer ihm das Leben schwer macht.


    Mein Fazit:


    Der Roman begann, wie ich es eigentlich inzwischen hasse. Tausend Szenen, tausend Menschen und es entstecht ein völliges Durcheinander beim Lesen, wenn man kein gutes Gedächtnis hat. Manchmal wäre weniger eben doch mehr. So ab ca. Seite 150 bekam der Roman eine klare Linie und die Puzzleteile fügten sich langsam zu einem ganzen Bild zusammen und man wird mitgerissen von genialen Schachzügen, Intrigen, Leid und Hass. Das Ende ist furios, das muss man schon sagen, aber der Anfang war schwierig.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Juli 2006.