Martin Wehrle - Die Schlange

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Mietmobbing, Luxussanierung, Wohnungsnot: Die Journalistin Susanne Mikula soll den schmutzigen Machenschaften einer Hamburger Immobilienfirma nachgehen. Aber gilt ihr Rechercheauftrag wirklich dem Ziel, einen Mietskandal aufzudecken – oder steckt ein viel größeres Komplott dahinter? Susanne lässt nicht locker, bis sie selbst in die Falle tappt …
    Susanne Mikula hat ihren Journalistenberuf eigentlich an den Nagel gehängt. Doch dann wird sie vom stillen Teilhaber der Hamburger StageBau kontaktiert: Sie soll herausfinden, was dort hinter den Kulissen vor sich geht. Offenbar werden alte Mieter aus den Wohnungen gemobbt, um durch Luxussanierungen und Neubauten abzukassieren. Sie lässt sich bei der StageBau einschleusen, geht Hinweisen nach. Doch überall stößt sie auf Schweigen, jede Spur endet in einer Sackgasse. Wird sie gezielt getäuscht? Zu spät erst versteht sie, welches Spiel gespielt wird und dass sie selbst es ist, auf die man es abgesehen hat …



    Autor (Quelle: amazon)

    Martin Wehrle ist "Deutschlands bekanntester Karriereberater" (so der "Focus"). Seine Bücher sind Bestseller und wurden rund um den Globus veröffentlicht. Ein breites Publikum kennt ihn durch TV-Auftritte und seine Kolumne in der ZEIT. Wehrle war Führungskraft in einem Konzern. Heute leitet er an seiner Hamburger Karriereberater-Akademie den ersten Ausbildungsgang zum Karrierecoach in Deutschland. Dabei vermittelt er Coaching-Wissen und zeigt auf, wie man sich als Karrierecoach positioniert und u.a. eigene Bücher schreibt.
    Kontakt über: http://www.karriereberater-akademie.de
    Daneben wird Wehrle als Führungsexperte und mitreißender Redner geschätzt, von Führungskräften ebenso wie Betriebsräten, u.a. zu Unternehmenskultur, Chancen des Mittelstands und Frauenkarriere. Kontakt über: http://www.wehrle-redner.de


    Inhalt

    s. Kurzbeschreibung



    Daten zum Buch

    Verlag: Benevento

    ISBN: 3710900697

    Preis Broschiert: 16,00 Euro

    Preis Kindle: 12,99 Euro


    Beurteilung

    Sehr stimmungsvolles Cover ! Ist das Hamburg ?

    Da es sich im Buch um Mietwohnungen in Hamburg handelt, gehe ich davon aus. Gefällt mir gut.

    Der Beginn ist sehr ungewöhnlich. Ein Mörder erklärt auf humorvolle Art wie er tötet. Zumal ein hochbrisantes Thema, nämlich zwielichtige Machenschaften der Immobilienriesen in den Vordergrund geraten.
    Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin – Susanne Mikula – erzählt. In kürzeren Kapiteln kommt dann noch ein „Straßenlotse“ zu Wort. Hier handelt es sich um einen Serienkiller, der Einblicke in seine Denkweise gibt. Die Erzählweise und Rechtfertigung seiner Taten sind schon sehr makaber, aber auch spannend.

    Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Er schreibt flüssig und vermag es von Beginn an den Leser zu fesseln. Auch die einzelnen Kapitel enden so, dass man unbedingt weiter lesen will. Bis zum -überraschenden – Ende handelt es sich um einen spannenden Krimi, der aber auch die Hintergründe der realen Machenschaften einiger Immobilienfirmen darstellt.

    Das Thema Mietermobbing und die hieraus entstandenen Folgen sind durch Reportagen bekannt. Dass hier allerdings auch Tote zu verzeichnen sind, ist hoffentlich der Fantasie des Krimiautors geschuldet.


    Fazit

    Ein spannender, da auch aktueller Krimi, den ich gerne weiter empfehlen möchte. Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

  • Spannend und realitätsnah !



    Hinter den Kulissen der Hamburger Immobilienfirma StageBau geschehen schmutzige und kriminelle Machenschaften,deren Gier und Macht kein Ende nehmen.

    Langjährige Mieter werden aus deren Häuser mit extrem bösartigen und menschenverachtenden Methoden aus ihre Wohnungen gemobbt,um durch Neubauten und Luxussanierungen hohe Summen abzukassieren.

    Die Firma schreckt vor nichts zurück um schnell ans Ziel zu gelangen.

    "Die Schlange "von Martin Wehrle ist ein spannender und realitätsnaher Kriminalroman,indem die ehemalige Journalistin und Hauptprotagonistin Susanne Mikula von einem stillen Teilhaber der StageBau ausfindig und damit beauftragt wird,die korrupten Machenschaften aufzudecken und an die Öffentlichkeit zu bringen. Doch ihre Recherchen sind nicht berauschend,daher versucht sie auf illegale Art an Informationen zu gelangen ,die nach und nach immer gefährlicher für sie werden.

    Sie sticht in ein Hornissennest und merkt erst zu spät,dass sie selbst in grosser Gefahr ist.

    Der lockere und flüssige Schreibstil des Autors gefällt mir richtig gut,deswgen hatte ich den Krimi in kurzer Zeit durch.

    Die Kapitel sind auch recht kurz,was ebenfalls ein grosser Pluspunkt ist. Zwischendurch liest man von einem psychophatischen Auftragskiller,der hier seine geplanten Taten locker mit Humor detailliert schildert.

    Der Krimi ist der Nachfolger von "Die Ratte",den man aber ganz gut ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen kann.

    Susanne Mikula leidet an einer starken PTBS und hat ein Jahr lang nicht gearbeitet.

    Erst als der Gerichtsvollzieher ihr Eigentum pfändet weil sie ihre Schulden nicht zahlen kann ,rafft sie sich wieder auf und nimmt mit keinem guten Bauchgefühl den oben genannten Job an.

    Sie ist mir recht symphatisch,aber manchmal hat mich ihre naive und teilweise dümmliche Art etwas gelangweilt.

    Besonders wenn sie zum X-ten mal ihren Knallfrosch in der Brust,der ihr die Luft abschnürt und ihr Teufelchen im Kopf erwähnt (beides Symptome ihrer Ptbs).

    Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen,auf der letzten Seite musste ich dann doch schmunzeln.

    Der Krimi ist absolut zu empfehlen und hat mir sehr gut gefallen.

  • Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer in der Sackgasse.

    Das Buch ist aus Sicht von Susanne und dem "Straßenlotsen" geschrieben. Anfangs fand ich das Buch interessant, aber die Handlung zog sich. Außerdem hat mich Susanne maximal genervt. Den Knallfrosch und das Teufelchen konnte ich schon nicht mehr hören. Seitenlang ergeht sie sich in ihren Gefühlen, ihren Ängsten und Vermutungen. Das Buch ist gut recherchiert, aber so was von tröge. Der Autor sollte lieber bei Sachbüchern bleiben. Einzig der Straßenlotse (Profikiller) war ein Lichtblick. Er mordet achtsam.

    Nach der Hälfte des Buches habe ich nur noch quergelesen. Das Ende hat mich eigentlich nicht mehr interessiert.

    Ich kann das Buch nicht empfehlen.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.