Das Buch startet gleich wieder in Graeme Simsions bewährten Schreibstil. Frisch, flüssig und kurzweilig. Schnell kommt es zu den ersten skurrilen, teils witzigen Szenen.
Mit seinen ganzen Eigentümlichkeiten bringt einen Don Tillman wieder zum Schmunzeln, Stirnrunzeln oder Kopfschütteln. Es folgen viele interessante Betrachtungen zum Thema Autismus und Behinderung. Es geht um Akzeptanz oder den Reflex zu behandeln. Es bieten sich spannende Einsichten in ein etwas anderes Leben.
Im Laufe der Geschichte, in deren Mittelpunkt diesmal Dons Sohn Hudson steht, werden zahlreiche schwierige Ereignisse und Fragestellungen aufgegriffen und bearbeitet.
Erst aus der Sicht eines eventuellen Aspergers sieht man, wie komplex und schwierig zu verstehen menschliche Interaktion sein kann.
Wir folgen Don, Hudson und Rosie, wie sie sich mit viel Energie und Herzblut den Herausforderungen stellen, manchmal mit weniger Glück und so manchen Rückschlägen. Aber es gibt auch überraschende Erfolge und neue Verbündete.
Ein eindringlicher Appell für Gleichbehandlung.