Michaelbrent Collings - Predators

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Eine Gruppe von Touristen aus den USA ist bei einem kleinen Safari-Unternehmen in Afrika um exotische Tiere hautnah zu erleben. Unter ihnen sind unter anderem das Ehepaar Childs – Evie und Bill -, in dem Bill mit fester Hand – und auch mal dem Fuß – den Ton angibt, Barney, eine kaum verhüllte Anspielung auf Harvey Weinstein und seine sehr attraktive und ambitionierte Begleiterin Selena, sie sich wirklich nach oben gekämpft hat und außerdem noch die kleine Gale, die mit ihrem Vater und ihrer Großmutter unterwegs ist, weil sie gerne Elefanten erleben möchte – sehen kann sie sie nicht, denn sie ist leider blind. Und dann ist da noch der Survivalist und Youtuber Helix.


    Weil in nach einer längeren Dürre in der Gegend die Tiere sich rar machen, haben die Teilnehmer dieser Safari-Gruppen bisher noch nichts gesehen und als die Führerin Naeka und ihr Bruder Leg zu einer neuen Fahrt – diesmal in die Nacht hinein – ausrufen, interessieren sich bis auf die Genannten die meisten anderen Besucherinnen du Besucher des Camps mehr für das Abendessen als für die Tour. Nur zwei überaus unangenehm wirkende Afrikaner schließen sich der Gruppe noch im letzten Moment an – und versuchen wenig später die beiden Geländewagen mit ihren mehr oder minder vermögenden Insassen zu entführen. Heftige Gegenwehr nicht nur der beiden Guides vereiteln dies, kosten aber drei Leben und die Fahrzeuge. Und nun sitzen die nicht verprovantierten Touristen und Guides teils verletzt in der dunklen Savanne und müssen gucken, wie sie den kommenden Rege und den folgenden heißen Tag überleben – und ein Rudel Hyänen, die sich ihnen auf die Fersen heftet.


    Eigentlich ziemlich spannend und die Charaktere bekommen größtenteils interessante und auch relativ komplexe Hintergrundsgeschichten, aber innerhalb der Handlung verhalten sie sich dann oft doch sehr klischeehaft und die Anzahl und Art der beschriebenen Strapazen und Gefahren sind vielleicht in einer Geschichte über Special Forces-Soldaten glaubwürdig, aber mit diesem Personal finden sich einfach zu viele Unwahrscheinlichkeiten und unglaublicher Zufälle für meinen Geschmack. Und ganz ehrlich, ein besseres Lektorat mit Bezug auf Numerus-Verwendung und ausgelassene Wörter hätte dem Buch auch gut getan. Mein zweites und wohl auch letztes Buch dieses Autoren – obwohl die Ideen eigentlich ganz gut sind. Aber gut gedacht ist eben nicht immer gut gemacht. [-(