Ich bin keine Super-Mom - Seiten 1-80

  • Die Szene mit dem Foto fand ich aber richtig fies!!! Ich habe mit gelitten! Was ist denn das für eine Zeitung? Feingefühl haben die aber nicht!

    Ach, das muss dir nicht leid tun. Ich war ja ohnehin nicht so scharf drauf, in der Zeitung zu erscheinen. Aber das Gefühl war am Ende doch ein bissel blöd. Erst betteln sie dich, mit auf's Foto zu kommen- Du lässt dich drauf ein. Und dann wirst du wieder aussortiert... Aber hey, es gibt viel Wichtigeres! Das hab ich mir damals auch gesagt. Den Artikel hab ich mir trotzdem aufgehoben. Zumindest im Text sind mein Sohn und ich ja erwähnt. ;-)

  • Super-Mom versus Stino-Mutti


    Auch in diesem Kapitel finde ich mich wieder. Ich habe meinen Kindern kein Hobby „aufgezwungen“, nur weil ich es für wichtig halte. Meine Kinder konnten Bescheid sagen, wenn sie etwas machen wollten und dann haben wir uns darum gekümmert. Das Einzige, wie andere hier auch schon geschrieben haben, ist der Schwimmkurs, den mussten bei uns auch alle machen, denn das ist überlebenswichtig. Zwingen musste ich aber keinen, meine Mädels haben das alle gerne gemacht. Auch in der Grundschule gehörte Schwimmen bei uns zum Unterricht, da gab es tatsächlich Kindern, die nicht schwimmen konnten. Da habe ich mich wirklich gewundert.

    Ich fand es, bezüglich diverser Termine am Nachmittag, immer wichtig, dass meine Kinder genug Zeit zum Spielen und Verabreden haben und nicht permanent unter Zeitdruck stehen, um ihre Termine zu schaffen. Bei manchen Freunden der Kinder musste man sich immer schon rechtzeitig zum Verabreden anmelden, damit man überhaupt einen „Termin“ bekommt, das finde ich sehr schade, denn meiner Meinung nach ist es unheimlich wichtig, dass die Fantasie der Kinder auch gefördert wird, und das leben sie im Spielen aus. Meine Große war oft im Wald unterwegs, sie haben sich dort auch einen Unterstand gebaut, ich fand das klasse. Meine Mittlere und meine Kleine haben stundenlang, manchmal tagelang Playmobil gespielt, immer wieder neue Welten entdeckt, die Fantasie der beiden ist einfach grenzenlos.

    Auf meiner Arbeit habe ich auch mit Jugendlichen zu tun, dort habe ich einen Jungen kennengelernt, der mir einfach nur noch leid tat. So durchorganisiert, jeden Tag hatte er ein „Hobby“ oder eine Aufgabe, ohne seinen Kalender kam der nicht zurecht, da er so viele Verpflichtungen hatte und auch noch mitten im Abitur war. Das wünsche ich mir für meine Kinder definitiv nicht. Kinder brauchen Zeit für sich, sie müssen auch lernen, sich zu beschäftigen, ich finde auch Langeweile schadet ihnen mal nicht, so kommen sie auf Ideen und beschäftigen sich selbst.


    Takuos Weltrekord Papierflieger

    Diese Phase hatten wir hier auch. Papierflieger flogen hier überall herum. Und wirklich fliegen konnte keiner. Und ich schwöre - ich habe alles versucht. Auch ich habe auf YouTube Tutorials gesucht, aber Spaß hatten wir trotzdem. Auf unseren Fliegern standen sogar Botschaften. Wir wohnen in einem Haus, EG und OG, und die Flieger kamen dann zu mir runtergesegelt mit wichtigen Nachrichten für mich, z.B. Hunger :totlach:. Ich mochte das, leider sind diese Zeiten schon lange vorbei. Dann kam noch die Zeit, in der die Mädels diese Himmel und Hölle Dinger gebastelt haben. Das hat mich an meine Kindheit erinnert, wir haben die in der Schule auch immer gebastelt, um zu erfahren, wer mit wem zusammenkommt etc. :totlach: Und Papierfrösche hatten wir hier auch eine zeitlang überall herumhüpfen. Ich habe dann einen Riesensack selbstklebende Augen gekauft und los ging es.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Mami, Scheiße sagt man nicht

    Herrliches Kapitel, auch dort finde ich mich immer wieder. Fluchen kann ich sehr gut, im Unterdrücken der Flüche bin ich eher minderbegabt, aber ich habe immer versucht, es noch irgendwie an das Alter der Kinder anzupassen. Und da kamen die kreativsten Worte aus mir heraus, wo ich im Nachhinein noch selber drüber lachen musste. Aber irgendwas muss dann einfach raus, das geht nicht anders :totlach:.

    Zum Thema verabreden mit Kinder von Müttern, die einem nicht besonders sympathisch sind, haben wir natürlich auch unsere Erfahrungen gemacht. Aber auch mit Kindern, wo ich der Meinung war, dass der Kontakt für meine Kinder vielleicht nicht der beste ist. Normalerweise mische ich mich da nicht ein, die Kinder sollen ihre Erfahrungen selber machen, aber in einem Fall war es nicht anders möglich. In der Klasse meiner mittleren Tochter war ein Mädchen, das permanent auffällig war. Ich vermute eine Laissez-faire-Erziehung, anders könnte ich mir das nicht erklären. Denn sie hat einfach nicht gehört. Auf nichts und niemanden. Und nun wollte meine Tochter sich mit ihr verabreden. Ich habe mit der Mutter vereinbart, dass das Mädchen von 3 bis 5 zu uns kommen kann, ich dachte, was soll in 2 Stunden schon schlimmes passieren. Den Abend vor der Verabredung rief mich dann die Mutter an, ob ich das Kind nicht nach der Schule mitnehmen könnte, sie müsse arbeiten und habe niemanden, der sonst das Kind bringen könnte. Nun gut, mit schlechtem Gefühl habe ich zugestimmt. Und es sehr bereut. Das war glaub ich der längste Tag meines Lebens. Weiter möchte ich das hier gar nicht ausführen, aber das war die letzte Verabredung mit dem Mädchen. Mein Beileid an alle Lehrer und Betreuungspersonen, die sich um dieses Kind kümmern müssten und müssen.


    Mongolische Wüstenrennmäuse zu Besuch

    Wir haben einen Hund. Seit 13 1/2 Jahren. Von daher taucht die Frage bei uns nach Haustieren nur ab und an auf. Können wir ein Kaninchen haben? -Nein- Meerschweinchen? -Nein- Und so geht es immer weiter fort, über die Jahre kamen immer mal wieder Nachfragen nach neuen Haustieren. Aktuell möchte meine Kleinste einen Hamster in ihrem Zimmer haben. Aber auch da -Nein-. Wir haben unseren Hund und das ist absolut ausreichend finden wir. Wo wir auch beim Thema Nein wären. Nur 5 Neins am Tag? Das ist mit Kleinkindern meiner Meinung nach nicht möglich. Die hätte ich, genau wie du, an manchen Tagen schon morgens weggehabt. Heute, wo meine Kinder größer sind, komme ich wohl mit 5 Neins pro Kind aus. Ich achte heute mal drauf. Ich habe aber immer versucht, den Kindern zu erklären, warum sie etwas nicht dürfen. Aber das Nein war trotzdem dabei. :lol: Und ich glaube auch nicht, dass ihnen das in irgendeiner Form geschadet hat. Es gibt so viele Erziehungsansätze, es ist unmöglich sich an alles zu halten. Was ich mache ist, dass ich einfach auf mein Bauchgefühl höre. Das hat mich gut durch die letzten 19 Jahre Kindererziehung begleitet und glaub ich auch ganz gut geklappt. :wink:

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Was ich allerdings ganz schrecklich finde, sie die Tüten, die die anderen Kinder von dem Geburtstagskind bekommen. Zum Teil die ganze Kiga Gruppe oder eben beim Kindergeburtstag. Ich frage mich warum man das macht? Ich meine das Geburtstagskind wird doch beschenkt und nicht die anderen...? Es ist mir ein Rätsel, aber scheint ganz großes Thema zu sein.

    Das ist wie mit den Gastgeschenken auf der Hochzeit. Wozu gibt es das?

    Das einzige, was ich für mein Kind als Pflicht ansehe (und eigentlich für jedes Kind) ist schwimmen lernen. Das ist einfach wichtig.

    Das geht aber erst spät. Hier werden Schwimmkurse erst ab 3 Jahren angeboten. Und da das nur ein Kurs im Sommer ist für 12 Kinder, reicht das einfach nicht aus. Wir müssen mal schauen wie wir dem Kind Achtung und Vorsicht vor dem Wasser beibringen und eben auch schwimmen..


    Ich schäme mich auch ein bisschen aber irgendwie auch nicht.

    Du musst dich nicht schämen. Das Kinderzimmer sah bei uns so ähnlich aus. Das Kind fängt mit dem Rau, erst mal nichts an, den Nutzen wir Erwachsenen. Wenn das Kind größer wird, kann man bewußt dort mit dem Kind spielen, Krabbeldecke und Bauklötze hin tun oder so. Damit das Kind den Raum als gewohnten Raum annimmt. Ansonsten ist das eh da wo man selbst ist, Wohnzimmer, Küche, Balkon..

    man fühlt sich wie die schlechteste Mutter überhaupt. Zudem versteht man einfach nicht, warum es nicht klappen will.

    Auch jetzt bekomme ich noch ganz wässrige Augen bei dem Thema, weil es sich für mich einfach wie ein großes Versagen anfühlt. Logische Einwände helfen an dieser Stelle leider nicht.

    Das tut mir ehrlich leid. Solche Erfahrungen sind doch einfach scheiße.

    Meine Hebamme meinte, 1 Stunde sollte zwischen dem Stillen liegen, damit der Magen in in den Verdauungsmodus wechseln und arbeiten kann. Und ich habe die ersten 2 Wochen Stilltagebuch geführt, Zeiten und Auffälligkeiten notiert. Die Hebamme wollte das, weil jedes Kind anders sei und so könnte sie eher erkennen was passend für das Kind/ uns ist.


    Es gibt so viele Erziehungsansätze, es ist unmöglich sich an alles zu halten. Was

    Die Erziehungstheorien widersprechen sich zum Teil. Da ist dann die Frage, was erscheint einem am logischsten, was passt eher in das eigene Weltbild?

    Glaubt man Forschungen mit Statistiken oder glaubt man Interviews mit Erfolgsgeschichten..

    Das ist im Studium schon nicht ganz zu verstehen. Da merkt man auch, wer wo studiert hat, welche Theorien bevorzugt gelehrt wurden. Deswegen ist ein Uniwechsel/ mal ein Semester woanders sein ganz hilfreich. Oder die Pflichtpraktika eben in sehr unterschiedlichen Bereichen zu machen. Das hilft einfach das eigene Denken anzuregen und sich breiter im Wissen aufzustellen. Dann kann man die theoretischen Ansätze eben besser vergleichen und bewerten und sachlich fachlich begründen welcher Theorie man den Vorzug gibt unter welchen Bedingungen..


    melsun Fantasie anregen ist so wichtig. Ich sehe oft, dass Erwachsene meinen das Spiel der Kleinen muss einer Logik folgen, muss realistisch sein..wenn die Katze nun mal die Mama ist und die Maus das Baby, dann ist das richtig für das Kind in dem Moment. Da geht es nicht darum, dass Katzen die Mäuse auffressen. Das Kind will einfach nur spielen. Oder Bauklötze sind auf einmal Eis, das verteilt wird. Ist doch super. Eis ist doch lecker..


    Unsere spielt mit ihren Tierfiguren alles mögliche an Szenen nach, die sie erlebt hat. Das ist schon interessant was sie vom Alltag mit bekommt, wie sie Dinge wertet und was in dem Kopf zurück bleibt.

    Deswegen weiß ich, dass ihre Kindergärtnerinnen für alle Kinder in der Krippe Spitznamen haben. Ich weiß noch nicht, wie sie unser Kind nennen. Ist vielleicht auch besser so. Ein Kind wird auf jeden Fall Hummel genannt. Das ist soo unprofessionell. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Das geht aber erst spät. Hier werden Schwimmkurse erst ab 3 Jahren angeboten. Und da das nur ein Kurs im Sommer ist für 12 Kinder, reicht das einfach nicht aus. Wir müssen mal schauen wie wir dem Kind Achtung und Vorsicht vor dem Wasser beibringen und eben auch schwimmen..

    Oh, das ist natürlich wirklich blöd. Aber genau das ist oft das Problem, warum Kinder nicht schwimmen können. Es gibt einfach viel zu wenig Kurse.

    Das ist wie mit den Gastgeschenken auf der Hochzeit. Wozu gibt es das?

    Gute Frage... Ich habe alle Gastgeschenke immer in meiner Erinnerungskiste aufgehoben. Aber das machen Kinder ja nicht mit den Spielsachen,

    Deswegen weiß ich, dass ihre Kindergärtnerinnen für alle Kinder in der Krippe Spitznamen haben. Ich weiß noch nicht, wie sie unser Kind nennen. Ist vielleicht auch besser so. Ein Kind wird auf jeden Fall Hummel genannt. Das ist soo unprofessionell. Aber das ist ein anderes Thema.

    heeiii, das ist sehr unprofessionell. Da würde ich als Leitung aber einschreiten, das geht nicht.

    Meine Hebamme meinte, 1 Stunde sollte zwischen dem Stillen liegen, damit der Magen in in den Verdauungsmodus wechseln und arbeiten kann. Und ich habe die ersten 2 Wochen Stilltagebuch geführt, Zeiten und Auffälligkeiten notiert. Die Hebamme wollte das, weil jedes Kind anders sei und so könnte sie eher erkennen was passend für das Kind/ uns ist.

    Das klingt sinnvoll. Finde ich gut.

  • So, ich melde mich dann auch mal zu Wort. Meine Männer sind spielen gegangen. Allerdings habe ich schon eine Weile gebraucht um hier alles nachzulesen, ich will hoffen, dass ich jetzt schriftlich noch alles loswerden kann :)

    Ja, ich hab das mit den Plazenta-Globuli tastsächlich gemacht. :uups: Rückblickend frage ich mich auch, warum ich diesen Quatsch getan habe. Völliger Blödsinn. Aber irgendwie habe ich mich da beschwatzen lassen.

    Ehrlich gesagt habe ich davon noch nie etwas gehört. Ich finde es auch ziemlich eklig muss ich sagen. Da hätte mich keiner zu überreden können, glaube ich :pale:

    Und apropos Zahnarzt! Wann muss man denn mit den Kleinem zum ersten Mal zum Zahnarzt? :-k Mein Sohnemann ist jetzt 1,5 Jahre als und wir waren noch nicht dort. Er hat aber auch noch nicht alle Zähne.

    Ich war mit Colin das erste Mal kurz vor dem ersten jahr meine ich. Danach bis auf letztes Jahr eigentlich regelmäßig. Wobei ja auch ab der Kita der Kinderzahnarzt auch mit draufguckt. Für den nächsten Termin warten wir erst mal ab, wie sich hier alles weiter entwickeln wird.

    Aber kennt ihr das? Nach Kind 1 wurde ich schnell von jedem Hans Wurst gefragt, wann denn Kind 2 kommt. Und heute (wohlgemerkt ich bin 42), werde ich immer noch gefragt, ob wir denn an Kind 3 basteln?

    Meine Mutter sagte mir letzte Woche. " Da kommt aber kein zweites Kind oder? Du bist schon viel zu alt!" :totlach: Nuja.... so kann mans auch machen :totlach:

    Ich hab auch gesagt mit 35 Jahren ist Schluss. Ich hätte gerne noch ein zweites Kind, möchte aber für mein Kind auch nicht irgendwann die Oma sein.

    Ich wollte nie Kinder haben und jetzt im Nachhinein hätte ich mir gewüscnht, ich hätte drei schnell hintereinander geworfen und dann Schluss gemacht :)

    Aber mit Colin sind wir sehr glücklich, nur gerade jetzt auch in der Zeit wäre ein Geschwisterkind sicher auch von Vorteil gewesen :)

    aber in Sachen Kind(erziehung) haben es einige echt geschafft, mich unsicher zu machen. Mittlerweile weiß ich aber, dass unserer Weg zumindest kein falscher ist und bin wieder gelassener.

    Ja so ging mir das auch. Manche Tage habe ich das auch jetzt noch, aber die gehen zum Glück auch wieder vorbei. Es gibt Momente, da schaue ich mir unser Kind an oder da ist er so einfühlsam und großartig, da denke ich mir, dass wir gar nicht soviel falsch gemacht haben können!

    Also ich finde es toll, Jungs-Mama zu sein.

    Ich auch :lechz::lechz::lechz:

    Klamotten werden im Großteil SecondHand besorgt.

    Ich kaufe unser aller Klamotten bei KiK :uups:

    In meiner Erinnerung war es früher entspannter (vielleicht hab ich die stressigen Elemente aber auch vergessen :geek: ), zu den Geburtstagen gab es Törtchen (heute heißen die Muffins) oder einen ganz normalen Kuchen, oder kleine Würstchen mit Ketchup, die waren sehr beliebt bei den Kleinen.

    Im Kindergarten hab ich auch immer Muffins gemacht. Ganz einfache. Kamen immer gut an. Wenn er bei anderen Kindern dann in der Kita gefeiert hatte, gab es immer noch Süßtütchen oder Wundertüten für die Kinder. Hab zu den Erziehern gesagt, dass ich solchen Quatsch nicht mache. Die sagten nur die verstehen selber nicht was das immer soll :mrgreen:

    Unsere Hauptlüge im Moment: "Ohje, der Akku ist leer. Das Handy geht nicht mehr. Es muss erst wieder aufladen."

    Colin darf gar nicht an unsere Handys. Weiß er auch. Hat er auch gar kein Interesse dran. Er hat ein Kindertablet, aber das interessiert ihn auch kaum. Er darf bei mir auf der Switch gerne mal eine Runde Paw Patrol spielen oder in meinem Animal Crossing eine Runde angeln oder Insekten fangen. Aber ansonsten hält sich das bei uns in Grenzen. Wobei ich zugeben muss, dass wir momentan eher öfter davorsitzen. Aber wenn es wieder geregelt läuft, dann ändert sich auch das wieder :)

    Ich habe keine Gruppen in irgendeiner Form besucht,

    Dito:pale: Ich war weder zum Geburtstvorbereitungskurs, der Schwimmkurs war voll (den möchte ich mit ihm aber irgendwie nachholen oder ich bringe ihm, selber schwimmen bei, wenn die Freibäder und Seen wieder aufmachen), ich hatte bis zum Schluss keine Hebamme und das Krankenhaus habe ich mir vorher auch nicht ausgesucht. Hab alles überlebt und Colin auch :)

    Ihr schreibt hier ja sehr viel! Da komme ich mit Lesen gar nicht nach! Da ist ja das Buch schneller gelesen als Eure Anmerkungen und Erlebnisse dazu

    Ja das Problem hatte ich jetzt auch :mrgreen:

    Auch in der Grundschule gehörte Schwimmen bei uns zum Unterricht, da gab es tatsächlich Kindern, die nicht schwimmen konnten. Da habe ich mich wirklich gewundert.

    Colin kann es auch noch nicht. Wie bei ich glaube frettchen81 wars? waren die Kurse immer voll. Jetzt wollte ich Anfang des Jahres mit ihm anfangen, dann kam ja Corona als gerade hier das Freibad aus der Sanierung wieder aufgemacht hat :uups:

    Naja, das wird schon noch. Steht auf jeden Fall in unserer Liste.


    So nochmal allgemeine Sing:

    Susitschka Dein Buch liest sich sehr gut muss ich sagen. Ich bin ja meist ein wenig skeptisch was solche Bücher mit eigenen Geschichten angeht, die meist zwanghaft auf humoristisch gemacht werden. Aber ich finde es amüsant und lerne tatsächlich was, was ich so noch gar nicht wusste, siehe diese Plazenta-Geschichte.

    Auf Instagramm, Facebook und sonstigen Seiten bin ich nicht angemeldet und habe es nicht vor. Ich fühle mich gut damit, da es so im Lebens chon genug gibt, worüber man sich ärgern und aufgregen kann :-,

    Ich habe übrigens nach der Kaiserschnittgeburt direkt auch abstillen wollen, weil ich wusste, dass ich das nicht hinbekommen würde. Krankenhauspersonal und Hebamme haben mich dann auch überredet zu stillen und auch ich durfte mir anhören, dass mein Kind verhungern und sterben würde, es hätte ja schon an Gewicht verloren, weil ich es im Krankenhaus habe schlafen lassen und nicht alle zwei oder vier Stunden (weiß es nicht mehr ganz genau) geweckt habe um es zu füttern :roll:

    Abstillen sollte ich dann auch mit Globulis. Nuja hat irgendwie geklappt auch wenn ich dahingehend dann der Hebamme etwas zu eilig vorgegangen bin. Mit Flasche hat alles dann wunderbar geklappt und alles wurde auch etwas entspannter. So hatte ich mich zwei Monate gequält, weil alle meinten es besser zu wissen und ich mich habe überreden lassen.


    Mein Sohn hatte eine Phase in der er nur gesungen hat. Von morgens bis abends in einer Tour :geek: Daraufhin habe ich ihn dann zum Chor angemeldet und nach den ersten paar Stunden hatte er dann auch Spaß daran. Seit Corona kann er nicht mehr hin und es fehlt ihm überhaupt nicht :pale: Daher werde ich ihn da wohl wieder abmelden. Was ihm wirklich fehlt ist der Kinderbewgungstanz aus meinem Fitnessstudio, wo er auch dank der Krise leider erst einmal war, was ihn aber anscheinend sofort gepackt hat. Auch hier zu Hause tanzt er mit mir bei meinen Zumbakursen mit, was uns beiden sehr viel Spaß macht. Da werden wir dann auch dranbleiben und Chor lasse ich ihn einfach entscheiden, ob er da dann weiter hin möchte oder nicht.

  • Auch in der Grundschule gehörte Schwimmen bei uns zum Unterricht, da gab es tatsächlich Kindern, die nicht schwimmen konnten. Da habe ich mich wirklich gewundert.

    Wann macht man sowas denn? Also ich denke, dass ich als Kind erst in der Grundschule das schwimmen gelernt habe. :-k


    wenn die Katze nun mal die Mama ist und die Maus das Baby, dann ist das richtig für das Kind in dem Moment.

    Das kommt mir gerade sooooo bekannt vor. Genau in der Phase sind wir gerade. :lol: Schwan oder große Ente ist die Mama, kleinere Vögel sind das Kind. Und dann stehen alle beisammen (Vögel, Katze, Hunde, Schweine) und teilen sich den Salat. :lol:



    Unsere spielt mit ihren Tierfiguren alles mögliche an Szenen nach, die sie erlebt hat. Das ist schon interessant was sie vom Alltag mit bekommt, wie sie Dinge wertet und was in dem Kopf zurück bleibt.

    Ja, das finde ich auch interessant. Unsere hat gestern ihre Playmobil-Kinder mit Stühlen, Betten und sowas um einen Tisch herum gesetzt und jeder hatte ein Eis oder Getränk (oder etwas ähnliches) in der Hand. Sah aus wie eine kleine Party wo alle gemeinsam essen. Vermutlich vermisst sie die Kita.


    es hätte ja schon an Gewicht verloren, weil ich es im Krankenhaus habe schlafen lassen und nicht alle zwei oder vier Stunden (weiß es nicht mehr ganz genau) geweckt habe um es zu füttern

    Das war bei Luca auch so. Sie hat anfangs sehr viel geschlafen und auch nicht viel aus den Fläschchen getrunken die sie zusätzlich im KH bekommen hat. Trotzdem hat ja alles geklappt dann. War auch nur die ersten Tage so.


    Ich kaufe unser aller Klamotten bei KiK

    Machen wir auch mit einigen Sachen, zumindest für uns. Bei der Kleinen ist einmal im halben Jahr Kinderflohmarkt in der Hochschule in Düsseldorf angesagt. Da haben wir bei manchen immer seeeehr günstig haufenweise Klamotten bekommen die auch schön waren. (Diesen Mai wird das dann wohl nichts werden, leider.) Und sonst kaufen wir eben viel bei Kaufland wenn da passendes im Angebot ist. Oder Oma und Opa besorgen was bei Aldi oder Lidl. Da gibts ja auch schöne Sachen.


    Ja so ging mir das auch. Manche Tage habe ich das auch jetzt noch, aber die gehen zum Glück auch wieder vorbei. Es gibt Momente, da schaue ich mir unser Kind an oder da ist er so einfühlsam und großartig, da denke ich mir, dass wir gar nicht soviel falsch gemacht haben können!

    Ja, das geht mir auch so. :friends:

    Manchmal kann sie allerdings auch ein kleines trotziges Monsterchen sein. :lol: Aber das ist meist wenn sie übermüdet ist und keine wirkliche Bösartigkeit.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ich schreibe jetzt mal allgemein ein bisschen, ohne auf die Kapitel zu achten. Falls irgendwer den Abschnitt zuende gelesen hat, muss er selbst entscheiden, ob er das lesen mag. Wobei ich finde, dass man hier wunderbar mitdiskutieren kann, ohne die Kapitel gelesen zu haben und man ja auch eigentlich nicht gespoilert wird. Ich lese zumindest immer direkt alles, auch wenn ich noch nicht so weit bin :lol:

    mir gehen auch die Mamis auf den Keks, die ihre Freizeit dafür opfern, um selbst Kinderkleidung zu nähen. Das sind echt niedliche Sachen, keine Frage. Aber mich nervt es zu sehen, was andere tolles können und ich nicht.

    Dieser Satz schwirrt mir seit einiger Zeit durch den Kopf, weil er mir tatsächlich aufstößt. Ich kenne viele Frauen (ja, tatsächlich nur Frauen), die schlichtweg gerne nähen. Das hat nichts mit "Freizeit opfern" zu tun, sondern dient ihnen zur Entspannung wie unsereinem das Lesen. Und mal ganz ehrlich, ist doch schön, wenn dann so niedliche Kleidung dabei herauskommt.

    Mh, ökologisch nachhaltig leben wir schon und kaufen voranging Bio, regional, saisonal ein..
    Klamotten werden im Großteil SecondHand besorgt. Egal ob Geschwister uns das geben oder wir bei ebay Kleinanzeigen oder Flohmärkten einkaufen..

    Aber wir machen daraus kein Schaufenster oder missionieren andere. Wir haben für uns das als Lebensweise gesetzt, möchten das dem Kind mit geben und das war es auch schon.

    Und das finde ich gut! Es mag daran liegen, dass wir ähnlich ticken, aber das hat für mich auch nichts mit Super-Mom zu tun, sondern einfach mit einem verantwortungsvollem Bewusstsein für unsere Erde.

    Die sind deswegen günstiger weil fast nichts drin ist (und dafür sind die eigentlich schon zu teuer). Das sind nur ein paar wenige Gramm, ein Gläschen hat da doch mehr normalerweise. Für unterwegs sind die aber praktisch, das stimmt schon. Bei einer mindestens 7stündigen Autofahrt ist es gut welche dabei zu haben. Dafür haben wir die im letzten Sommer auch gekauft.

    Ich glaube schon, dass frettchen81 den Grammpreis verglichen hat und nicht ein 100g-Glas mit 10g-Quetschie vergleicht :wink:

    Was die 7 Stunden Autofahrt angeht: selbst die schaffen wir ohne diese Teile und wir vermissen sie auch nicht. Aber wie so vieles ist auch das Geschmacksache 8)


    Hobbys, Tagesabläufe etc:

    Ich hatte überlegt, mit meiner Tochter (2,5 Jahre alt) einen Musikkurs zu besuchen, weil wir derzeit einfach wenig daheim zu bieten haben. Früher hatten wir einen Flügel im Wohnzimmer stehen, den wir aus Platzgründen leider verkaufen mussten :cry: Irgendwann zieht hoffentlich wieder ein KLavier ein. Ich möchte einfach, dass sie alles kennenlernt, um dann für sich zu entscheiden, was sie möchte. Da man aber nur für min. ein Jahr einen Kurs besuchen (und bezahlen) muss, haben wir das bisher nicht gemacht, weil ich nämlich ebenfalls der Meinung bin, dass man einen Kinderalltag nicht so durchtakten sollte. Wir gehen einmal in der Woche zum Kinderturnen, dort können die Kleinen aber völlig selbstständig entscheiden, ob und was sie machen wollen. Und wenn man mal eine Woche nicht da ist, ist das auch kein Problem. Da unsere Tochter noch nicht in den Kindergarten geht, achte ich schon darauf, dass wir regelmäßig Spielkameraden auf Augenhöhe treffen. Sei es in der Krabbelgruppe, bei Freunden daheim (oder bei uns) oder einfach im Schwimmbad. Den ganzen Tag daheim hocken ist gar nicht ihre Art und sie steigt uns fast aufs Dach, wenn wir nichts mit ihr unternehmen. Sie kann sich allerdings auch ganz toll allein beschäftigen, ist eine wundervolle Puppenmama, puzzelt gern oder hilft uns im Haushalt, beim Hausausbau oder beim Rasen mähen. Egal, was man mit den Kindern macht, das Wichtigste ist in meinen Augen, dass man sich nicht auf eine Sache versteift, sondern den Kindern die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, was sie machen wollen.

    Da mein Mann gerne segelt und wir auch oft am See sind, ist es für uns natürlich auch wichtig, dass unsere Kinder schwimmen lernen. Aber, muss man das denn unbedingt in einem Schwimmkurs machen? Wir haben das früher von den Eltern/Geschwistern gelernt, bringen derzeit meiner Nichte das schwimmen bei und werden das auch bei unseren Kindern machen. Denn auch bei uns sind die Schwimmkurse rar und erfreuen sich übermäßiger Beliebtheit.

    Das ist übrigens ein allgemeiner Eindruck, den ich mittlerweile habe, dass man alles innerhalb irgendwelcher Kurse machen muss.


    Und zum Schluss etwas, das mich gerade etwas stört.

    Hier wird sehr oft von "den anderen Muttis" gesprochen. Dass man keine Lust auf irgendwelche Kurse hat, weil man dort "auf andere Muttis trifft, die...". Wir alle hier (oder fast alle), sind "andere Muttis" und jeder Kurs steht und fällt mit jedem einzelnen. Pauschal zu sagen, auf die Krabbelgruppe habe man kein Bock, weil die anderen Muttis sich immer profilieren müssen, ist in meinen Augen schlichtweg falsch. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, mit anderen Eltern und Kindern in Kontakt zu treten, aber diese Pauschalisierungen hier nerven mich gerade. Ich für meinen Teil habe schon einige Mütter getroffen, die ähnlich ticken wie ich und mit denen ich wirklich gut befreundet bin. Man kann sich austauschen, ohne im Wettbewerb zu stehen und die Kinder haben jemanden zum spielen :)

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • Falls irgendwer den Abschnitt zuende gelesen hat, muss er selbst entscheiden, ob er das lesen mag. Wobei ich finde, dass man hier wunderbar mitdiskutieren kann, ohne die Kapitel gelesen zu haben und man ja auch eigentlich nicht gespoilert wird. Ich lese zumindest immer direkt alles, auch wenn ich noch nicht so weit bin

    Das ist bei diesem Buch doch überhaupt kein Problem, meine ich, und macht die Kommentare und den Austausch sehr entspannt.


    Dass man keine Lust auf irgendwelche Kurse hat, weil man dort "auf andere Muttis trifft, die...". Wir alle hier (oder fast alle), sind "andere Muttis" und jeder Kurs steht und fällt mit jedem einzelnen. Pauschal zu sagen, auf die Krabbelgruppe habe man kein Bock, weil die anderen Muttis sich immer profilieren müssen, ist in meinen Augen schlichtweg falsch.

    Ja, das kann auch sehr nett sein und zu bereichernden Bekanntschaften führen. Um die Nervigen macht man dann einen Bogen :).


    Sohn und Schwiegertochter hatten sich ja die Elternzeit genau geteilt und lustig war, dass sie einen "Baby-Pilates" begonnen hat, den mein Sohn dann fortgeführt hat - als einziger Mann in der Gruppe. Von dort haben sie mindestens eine Bekanntschaft mitgenommen, die in eine Freundschaft mündete.

    Die Nervensägen taugen dann immer noch zum gemeinsamen Ablästern und sorgen so für Unterhaltung :geek:.

  • Ich kaufe unser aller Klamotten bei KiK

    Soll jede*r da einkaufen, wo es passt.

    Wir haben einfach das Glück 3 ältere Kinder als unseres im Umkreis zu haben und das alles dann zu bekommen, was noch heil, sauber usw. ist. Den Rest holen wir dann dazu. Und wir hatten Kinder SecandHand Läden direkt vor der Tür. Da konnte man einfach bummeln und man hat nicht immer das gleiche wie alle anderen dem Kind angezogen.

    Wann macht man sowas denn? Also ich denke, dass ich als Kind erst in der Grundschule das schwimmen gelernt h

    Ich habe auch erst in der Grundschule schwimmen gelernt. Wir sind mit dem Bus in den Ort 30-45 Minuten gefahren zur Schwimmstunde.

    Ich weiß nicht ob ich das dem Kind selber beibringen kann. Ich bin grottenschlecht im schwimmen, ich sauf halt grad nicht ab.

    Ich kenne viele Frauen (ja, tatsächlich nur Frauen), die schlichtweg gerne nähen. Das hat nichts mit "Freizeit opfern" zu tun, sondern dient ihnen zur Entspannung wie unsereinem das Lesen.

    Es ging doch nicht darum das Hobby der anderen schlecht zu machen sondern eben selbst neidisch zu sein und gleichzeitig dazu überhaupt kein Talent und Ehrgeiz zu haben. So habe ich das zumindest verstanden

    Ich glaube schon, dass frettchen81 den Grammpreis verglichen hat und nicht ein 100g-Glas mit 10g-Quetschie vergleich

    Öh..damals schon..Inhaltsstoffe, bio Produkt..wir brauchten die nur für unterwegs. Und ich wollte dann nur was haben, was recht einfach ist. Keine extra Stärke, kein Fruchtzucker beigerührt usw.

    Jetzt haben wir immer noch Quetschies da, aber das ist so selten, das sie die bekommt.

    Natürlich kann man Haferbrei mit Obst selber machen, oder diverse Obstbreie..

    Aber ich finde es zum Teil schwer Bioobst zu ökologisch guten Bedingungen zu bekommen. Ein großteil an TK Obst ist gezuckert, das will ich auch nicht kaufen.

    Für Zuhause hatten wir das gemacht. Saisonprodukte oder gutes TK Produkt und das pürriert/ verarbeitet und wieder eingefroren.

  • Falls irgendwer den Abschnitt zuende gelesen hat, muss er selbst entscheiden, ob er das lesen mag. Wobei ich finde, dass man hier wunderbar mitdiskutieren kann, ohne die Kapitel gelesen zu haben und man ja auch eigentlich nicht gespoilert wird. Ich lese zumindest immer direkt alles, auch wenn ich noch nicht so weit bin

    Das ist bei diesem Buch doch überhaupt kein Problem, meine ich, und macht die Kommentare und den Austausch sehr entspannt.

    Sehe ich ganz genauso. Hier kann man ja nicht wirklich spoilern, finde ich. Ist ja kein Krimi. (Eigentlich. :lol:)


    Dass man keine Lust auf irgendwelche Kurse hat, weil man dort "auf andere Muttis trifft, die...". Wir alle hier (oder fast alle), sind "andere Muttis" und jeder Kurs steht und fällt mit jedem einzelnen. Pauschal zu sagen, auf die Krabbelgruppe habe man kein Bock, weil die anderen Muttis sich immer profilieren müssen, ist in meinen Augen schlichtweg falsch.

    Ja, das kann auch sehr nett sein und zu bereichernden Bekanntschaften führen. Um die Nervigen macht man dann einen Bogen :).

    Ich weiß nicht ob ich auch sowas geschrieben hatte, aber bei mir liegt das dann auch einfach daran dass ich generell Probleme damit habe anderen Leuten zu begegnen die ich nicht kenne. Und wenn dann auch noch die Kinder das Thema sind, ist es besonders schlimm, weil ich wohl dazu neige von anderen belehrt zu werden und mir das dann zu sehr zu Herzen nehme und gerne mal dasitze als wäre ich noch ein kleines Kind und würde von meiner Mutter ausgeschimpft werden. (Manche behandeln mich nämlich tatsächlich so.) Deswegen sind mir solche Begegnungen recht unangenehm, weil ich die eben besonders in Verbindung mit der Kleinen nicht gut ab kann. Ich war einmal bei einem Treffen wo Mütter sich austauschen können. Und ich will keine Helikopter-Mutti sein und meine Kleine selbst machen lassen. Das konnte sie dort eigentlich auch, aber dann hieß es von irgendwem plötzlich ich solle mein Kind doch bitte mal einfangen und nicht überall rumlaufen lassen. (Dabei war alles abgesichert damit die Kinder rumlaufen können und ich hatte sie ja im Blick.) Das macht mich dann immer sehr unsicher. :-?

    Wenn ich jemanden kenne mit dem ich klarkomme, dann gehts erst besser. In der Kita habe ich so zum Glück auch schon eine Mutti kennengelernt mit der ich derzeit regelmäßig WhatsApp-Nachrichten schreibe (zum Treffen abseits der Kita-Einführung kam es dank Corona ja nicht mehr). Da hatten wir uns ganz gut übers Studium unterhalten und sie hat mir ihre Nummer in mein Handy getippt und dabei mein Star Wars-Hintergrundbild (von einem PC-Spiel) gesehen das ich zu dem Zeitpunkt hatte. Sie hat mich gleich drauf angesprochen und mir erzählt dass sie auch mal ganz gerne spielt. (Auch wenn ich schon festgestellt habe dass es deutlich weniger ist als bei mir, aber man versteht sich eben.)


    Wann macht man sowas denn? Also ich denke, dass ich als Kind erst in der Grundschule das schwimmen gelernt h

    Ich habe auch erst in der Grundschule schwimmen gelernt. Wir sind mit dem Bus in den Ort 30-45 Minuten gefahren zur Schwimmstunde.

    Ich weiß nicht ob ich das dem Kind selber beibringen kann. Ich bin grottenschlecht im schwimmen, ich sauf halt grad nicht ab.

    Das kommt mir so bekannt vor. :lol: Bei uns war das auch so: Fahrt von der Grundschule zum Schwimmbad. Und ich denke da haben wir das Schwimmen gelernt. Aber ganz sicher bin ich da nicht mehr, müsste ich meine Mutter mal fragen.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Was ihm wirklich fehlt ist der Kinderbewgungstanz aus meinem Fitnessstudio, wo er auch dank der Krise leider erst einmal war, was ihn aber anscheinend sofort gepackt hat. Auch hier zu Hause tanzt er mit mir bei meinen Zumbakursen mit, was uns beiden sehr viel Spaß macht. Da werden wir dann auch dranbleiben und Chor lasse ich ihn einfach entscheiden, ob er da dann weiter hin möchte oder nicht.

    Bei DER Mutter würde es mich wundern, wenn er daran keinen Spass hätte. Pass auf, in 25 Jahren macht er bei Lets Dance mit :lol:

    hilft uns im Haushalt, beim Hausausbau oder beim Rasen mähen. Egal, was man mit den Kindern macht, das Wichtigste ist in meinen Augen, dass man sich nicht auf eine Sache versteift, sondern den Kindern die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, was sie machen wollen.

    Das ist schön, dass ihr die Kinder in Eure Arbeit mit einbindet. Ich habe das auch gemacht, als mein Sohn noch klein war, obwohl das Ganze dann länger gedauert hat. Als er dann in der Grundschule war, habe ich aber öfter gesagt, ich mache das rasch allein, weil es schneller geht und wir dann spielen können.

    Erst vor kurzem hat mein Sohn gesagt, dass er sich gut erinnert, wie er mit drei die Treppe putezen durfte und traurig war, mit neun von mir abgewimmelt zu werden. Aber heute versteht er meine Beweggründe sehr gut.

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Und zum Schluss etwas, das mich gerade etwas stört.

    Hier wird sehr oft von "den anderen Muttis" gesprochen. Dass man keine Lust auf irgendwelche Kurse hat, weil man dort "auf andere Muttis trifft, die...". Wir alle hier (oder fast alle), sind "andere Muttis" und jeder Kurs steht und fällt mit jedem einzelnen. Pauschal zu sagen, auf die Krabbelgruppe habe man kein Bock, weil die anderen Muttis sich immer profilieren müssen, ist in meinen Augen schlichtweg falsch. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, mit anderen Eltern und Kindern in Kontakt zu treten, aber diese Pauschalisierungen hier nerven mich gerade. Ich für meinen Teil habe schon einige Mütter getroffen, die ähnlich ticken wie ich und mit denen ich wirklich gut befreundet bin. Man kann sich austauschen, ohne im Wettbewerb zu stehen und die Kinder haben jemanden zum spielen

    Da stimme ich dir zu. Und ich hoffe, so eine ablehnende Haltung kam in meinem Buch auch nicht rüber. Ich liebe den Austausch mit anderen Müttern/Vätern total. Was ich allerdings ablehne ist dieses "auf-den-Thron-Gehebe" des eigenen Kindes oder abwertende Kommentare über mein Verhalten oder mein Kind. Am Ende sitzen wir Mütter doch alle im selben Boot und sollten uns unterstützen - und nicht gegenseitig in den Schatten stellen.

  • Oh, dein Bericht erinnert mich so, an meine ersten Monate. Da bekomme ich ebenfalls Pipi in die Augen.


    kampfguerkchen

    Ohje, ich wollte niemandem auf den Schlips treten und die Formulierung "Freizeit opfern" war wohl falsch. Da hast du recht.

    Ich hab lediglich gemeint, dass es mich nervt zu sehen, was andere Tolles können. Und beim Kinderkleider nähen bekomme ich es irgendwie ständig präsentiert.

    Scheinen ja echt viele zu sein, die das machen. Ich erwähne hier nochmal die Geburtstagstütchen, in denen selbstgenähte Mütze waren. Sicher, sehr schön, aber als Mama, die das nicht kann, fühlt sich das irgendwie doof an und man denkt, man müsse auch irgendwas ähnlich Tolles können.

  • Wüstenrennmäuse

    Zu den Neins hatte ich ja schon was gesagt: Ohne geht es nicht und fünf ist absolut utopisch. Kaum wer schafft es seine Wohnung so perfekt einzurichten dass Neins unnötig werden. Wie man an den Beispielen im Buch merkt (T-Shirt zB), gibt es für die Kinder ja trotzdem noch Gründe etwas zu wollen was man ihnen gerade leider verwehren muss.

    Was das Haustier-Thema angeht: Wir haben einen Hund. Einen alten Hund allerdings (in Bezug auf den Hund verbrauche ich aktuell auch die meisten Neins am Tag. "Nein, du kriechst jetzt nicht unter den Tisch zum Hund, Nein, der Hund darf das nicht fressen, Nein, der Hund will jetzt nicht mit dir spielen, Nein, lass den Hund bitte schlafen...) Sie versteht leider nicht dass er kein so robuster Spielkamerad ist wie ihre Kita-Freunde. Das wäre er früher gewesen, aber jetzt eben nicht mehr. vermutlich hätte sie auch gerne eine Katze. Aber da gehts es mir wie dir, Susitschka : Ich bin furchtbar allergisch gegen Katzen. Außerdem bin ich irgendwie auch eher ein Hundemensch, auch wenn ich kleine Katzen gerne anschaue. Süß sind sie ja. Früher hatte ich einige Jahre Zwerghamster. Also immer mal wieder einen. Ich denke wenn Luca alt genug ist, dann kommt auch mal wieder einer ins Haus. Aber dann muss sie alt genug sein um zu verstehen dass man die sehr vorsichtig anfassen muss. Das wird also noch ein wenig dauern.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ich für meinen Teil habe schon einige Mütter getroffen, die ähnlich ticken wie ich und mit denen ich wirklich gut befreundet bin. Man kann sich austauschen, ohne im Wettbewerb zu stehen und die Kinder haben jemanden zum spielen

    Ich hab das Problem, dass ich selber sehr eigen bin und die Muttis mögen muss, damit sich da was draus entwickelt, weswegen ich solche Kurse meide, ich gebe es zu :uups: Ich mag keine Menschen :uups: Naja schon, wenn ich sie denn erstmal abgecheckt habe :totlach:

    Nein mal im Ernst, ich bin sehr froh, dass ich damals in der Kita die Mutter von Colins bestem Kumpel kennengelernt habe. Wir ticken sehr ähnlich und sind auch weit entfernt von Helicopter Mamas oder Fondong-Kuchen-Backmamas. Das passt einfach und so muss das sein. Andere konnte ich eher erfolgreich abwimmeln:uups:

    Zum Glück tickt Söhnchen da ähnlich. Bei ihm merkt man auch genau, wenn er jemanden leiden kann und wenn nicht. Das zeigt er dann deutlich.

    Bei DER Mutter würde es mich wundern, wenn er daran keinen Spass hätte. Pass auf, in 25 Jahren macht er bei Lets Dance mit

    Mamas Darling :lechz::love::lechz:

    Ich würde vermutlich dann Rotz und Wasser heulen :uups:

    Ach ja naja. Mir wird auch vorgehalten, ich würde das Kind nur zu so einem Kurs mitnehmen, weil ich das selber toll finde. Ja und? Ich habe ihn gefragt ob er das mal ausprobieren will, er sagt ja. Er geht hin und kann dann immer noch entscheiden, ob er noch mal gehen will oder nicht. Er fragte nur: Dauert das jetzt wirklich eine ganze Woche bis das wieder losgeht?" Die Wochen haben sich ja jetzt leider in die Länge gezogen, aber er hat auch unheimlich Spaß damit, mit mir vorm Fernseher zu tanzen. Hauptsache Bewegung sage ich nur. Der Aktivste ist er sonst nämlich eher nicht, bzw. wirkt er immer etwas tolpatschig :-,

    Auch die mama:-,

  • Ich für meinen Teil habe schon einige Mütter getroffen, die ähnlich ticken wie ich und mit denen ich wirklich gut befreundet bin. Man kann sich austauschen, ohne im Wettbewerb zu stehen und die Kinder haben jemanden zum spielen

    Ich hab das Problem, dass ich selber sehr eigen bin und die Muttis mögen muss, damit sich da was draus entwickelt, weswegen ich solche Kurse meide, ich gebe es zu :uups: Ich mag keine Menschen :uups: Naja schon, wenn ich sie denn erstmal abgecheckt habe :totlach:

    Nein mal im Ernst, ich bin sehr froh, dass ich damals in der Kita die Mutter von Colins bestem Kumpel kennengelernt habe. Wir ticken sehr ähnlich und sind auch weit entfernt von Helicopter Mamas oder Fondong-Kuchen-Backmamas. Das passt einfach und so muss das sein. Andere konnte ich eher erfolgreich abwimmeln:uups:

    Na klar muss man sich mögen, aber das weiß man ja im Vorfeld nicht :-k Aus dem ersten Geburtsvorbereitungskurs hat sich bei mir eine wunderbare Freundschaft entwickelt und zu zwei anderen habe ich ab und an noch Kontakt. Die restlichen habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen und gehört und das ist ok. Die Mädels aus dem letzten Kurs habe ich kürzlich noch gesehen und vermutlich wird man sich in der Runde noch ein paar Mal treffen, bis dann nach und nach wieder alle arbeiten und die Zeit fehlt. Da bleiben dann vermutlich auch nur 1-2 übrig, wenn überhaupt, mit denen ich weiterhin Kontakt haben werde. Bei manchen habe ich tatsächlich recht früh gemerkt, dass wir absolut nicht auf einer Wellenlänge sind.


    Allerdings ging es mir in meinem letzten Post hauptsächlich darum, dass hier solche Pauschalaussagen getroffen werden und man deswegen erst gar nicht erst zu den Treffen geht. (Wir haben übrigens auch so eine Super-Mom in der Gruppe, die gerne "Thermi-Rezepte" teilt, Mundschütze für alle näht, Babykleidung, Schnullerketten etc herstellt und nebenbei immer perfekt gestylt ist)

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • (Wir haben übrigens auch so eine Super-Mom in der Gruppe, die gerne "Thermi-Rezepte" teilt, Mundschütze für alle näht, Babykleidung, Schnullerketten etc herstellt und nebenbei immer perfekt gestylt ist)

    Ehrlich gesagt ist mir owas immer ein wenig gruselig :pale: Ich meine gut, vielleicht geht sie nicht arbeiten und hat Zeit? Soll's ja auch geben. Wir haben auch eine so eine Super-Mama, da arbeitet der Mann und verdient sehr gut und sie geht einfach in allen Belangen des Kindergartens auf. Gerade bei Festen ist das meist alles sehr übertrieben 8-[ Womöglich füllt es die Menschen aus, dann sei es ihnen gegönnt. Schlimmer ist es, wenn sie es tun, um ein bestimmtes Bild in der Öffentlichkeit abzugeben, denn ich kann mir dann schon vorstellen, dass es einem dann auch zu viel wird mit der Zeit.:-k

    Mir tun einfach die Kinder leid, die dann zu den Eltern gehören, die das Bild nicht zerstört haben wollen und daher nie schmutzig oder einfach Kind sein dürfen. Die hab ich leider auch schon erlebt :cry:

  • pralaya das hast du schön auf den Punkt gebracht, dass es eben diese "Super-Mamis" gibt, die einfach darin aufgehen. Das hatte ich letztens mit meinem Post übers Nähen versucht, auszudrücken. Ich finde es hier im Thread teils doch recht negativ und mit Vorurteilen behaftet, wenn über das Handeln anderer Eltern gesprochen wird. Solange man seine Freude daran hat, Strampler zu nähen, Essen zu verzieren oder den Garten in einen Wildwasserpark zu verwandeln, ist das ok und ich gönne es den Leuten. Denn eigentlich möchte doch jede von uns hier seinen Kindern eine Freude machen. Jeder nach seinem Können und worauf er Bock hat. Ich kann absolut null nähen und sehe nach wie vor in Fondant keinen Sinn, habe meiner Tochter aber einen Schmetterlingskuchen zum 2. Geburtstag gebacken und mit einer Freundin zusammen für den Sohnemann einen Baggerkuchen gebastelt. Ganz ohne Fondant, mit kleinen Fehlern, aber richtig lecker und dem Knirps hat er gefallen. (Bei Interesse stelle ich gerne mal Bilder ein). Wo ich zustimme ist, wenn Eltern meinen, sich übertrumpfen zu müssen. Dieser Wettbewerb ist totaler Mumpitz und bringt den Kindern absolut nüscht. Aber mir fällt es zum Glück nicht wirklich schwer, diese links liegen zu lassen.


    Mami, scheiße sagt man nicht & Mongolische Wüstenrennmäuse zu Besuch


    Eigentlich geht es auch hier doch nur darum, dass man man selbst bleibt. Ich lebe meinen Kindern vor, wie sie sich zu verhalten haben. Was bringt es mir, ihnen irgendwas vorzugaukeln, wo ich nicht hinterstehe? Natürlich fluche ich, vor allem beim Autofahren. Nach dem ersten emotionalen Ausbruch entschulduge ich mich dann beim Töchterchen und sage, dass man da durchaus anders reagieren sollte. Ich reagiere meistens übrigens mit Fassungslosigkeit und bringe nur ein "AAAAAALTER!" hervor, sodass Töchterchen natürlich auch gern mal in ihrer Entrüstung "Aaaaalter!" rausposaunt. Was die "neins" angeht, gehöre ich tatsächlich zur Fraktion "erkläre dem Kind, wieso xy nicht geht, statt einfach nein zu sagen". Denn ein pures "nein" bringt niemanden weiter. Oder gibt es hier wirklich Kinder, die sich damit abspeisen lassen?

    Das Thema lügen handhabe ich genauso. Ich stehe hinter dem, was ich sage und Lügen holen einen irgendwann eh wieder ein. Natürlich lüge ich mit Sicherheit zwischendurch, nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. In der Regel versuche ich aber ehrlich sein, da ich das von meinen Kindern schließlich auch erwarte.


    Vermutlich klinge ich jetzt gerade wie die Super-Mom, die hier so gern durch den Kakao gezogen wird, aber durch das Buch reflektiere ich mich gerade ziemlich und stelle fest, dass ich tatsächlich so ticke :uups: Es gibt sicherlich genügend Sachen, die nicht gut sind und ich bin wahrlich nicht perfekt, aber was das Thema Kinder angeht, da bin ich doch recht ambitioniert O:-)

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • Ob eigentlich auch die ein oder andere "Super-Mom" dieses Buch liest :-k?

    Und wie fühlt sie sich damit bzw. was mag sie denken - oder knallt sie es gleich in die Ecke :geek:?

    Hast du in der Hinsicht irgendwelche Rückmeldungen bekommen Susitschka ?

    Du darfst dazu wahrscheinlich nichts oder nicht viel sagen, aber interessieren würde es mich schon O:-).