Als Frau bin ich selbstverständlich der Meinung, dass die weiblichen Autorinnen genauso zu berücksichtigen sind, das steht für mich außer Frage.
Mir bricht aber auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich (derzeit! weil mir auch noch nichts Praktischeres einfällt!) bei einer Frage mit einer männlichen Formulierung auch Frauen mit angesprochen sehe und sie nicht jetzt automatisch daraus ausschließe.
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu sagen, aber jetzt muss ich das trotzdem noch tun. Die Genderfreunde hier wollten doch unbedingt, dass in den Fragen etwas eingebaut wird und dass explizit "m" und "w" genannt wird damit sich niemand benachteiligt fühlt und die Sache klar geregelt ist. Deshalb wurde in den Fragen ja auch (m/w) eingebaut, das ist auf der ersten Seite deutlich zu sehen. Da steht z.B.:
119. Ein Buch mit einem Mathematiker (m/w)
121. Welcher Charakter (m/w) war dir diesen Monat am unsympathischsten?
167. Ein Buch, in dem ein Lehrer/Professor (m/w) eine Rolle spielt
In der gestrigen Frage ist kein (m/w) eingebaut und das bedeutet dann wohl, dass nur ein männlicher Autor gefragt ist oder etwas nicht? Wird jetzt trotzdem oder sogar mutwillig eine Frau ausgewählt, ist das eindeutig eine Themaverfehlung. Mir ist es im Grunde egal, was hier wer postet, aber diese ständige Prinzipienreiterei (und damit meine ich jetzt explizit nicht Gernot) treibt einen ja fast ebenso dazu. Oder ist es vielleicht schon Diskriminierung wenn hier nur nach einem männlichen Autor gefragt wird?