Welche Rolle spielt das Cover für euch?

  • Mich würde ja mal interessieren, welche Rolle das Cover bei eurer Bücherwahl spielt. Gerade von Reihen wie z.B. Harry Potter gibt es ja mittlerweile so viele verschiedene Versionen. Ob verschiedenste Schmuckbücher, Taschenbücher oder Hardcover - was ist euch lieber bzw. spielt es überhaupt eine Rolle? Habt ihr vielleicht sogar ein Buch in mehreren Versionen?


    Ich persönlich habe mir gerade die Outlander-Reihe von Gabaldon zugelegt. Davon sind 2 von 8 Büchern Hardcover-Ausgaben und es macht mich ehrlich gesagt wahnsinnig :D

    Bei mir müssen Buchreihen zusammen passen. Also verkaufe ich jetzt die Hardcover und suche bei ebay Kleinanzeigen nach den Taschenbüchern 🙈

  • Mehr oder weniger keine. Ich lese Bücher nur und sammle die nicht, da ich jedes Buch grundsätzlich nur einmal lese. Und seit 10 Jahren habe ich immer einen bzw. mehrere eBook-Reader und da sehe ich die Cover eh nicht.

    Bei meinem noch vorhandenen Papierbuch-SUB lese ich aber Bücher mit fü mich häßlichen Covern eher zuletzt. Für mich zählen dazu diese halben Gesichter oder Körper ohne Kopf.

    In meinem Regal gibt es eine Verschenkrubrik und wer ein Buch davon möchte kann es haben.

  • Bei der Bücherwahl spielt es keine Rolle. Okay, wenn ich dann ein Buch erhalte oder erworben habe, und dann feststelle, dass das Cover prima gemacht ist, kann ich mich drüber freuen, aber ansonsten...

  • Ich kaufe recht selten neue Printbücher im Laden. Da gucke ich dann durchaus mal nach den Covern. Ich lese hauptsächlich aber ebooks und höre Hörbücher.

    Da sind mir die Cover egal. Ich bin auch kein Buchsammler. Dafür fehlt mir auch der Platz in unserer kleinen Wohnung. Meine Regale werden regelmässig "ausgemistet" und der öffentliche Bücherschrank freut sich. Besondere Exemplare behalte ich. Da ist das Cover aber auch eher zweitrangig, eher der Inhalt und oft hat man ja zu bestimmten Büchern auch eine besondere Bindung.

  • Bei mir müssen Cover von Reihen oder des selben Autors nicht zueinander passen und obwohl ich Bücher auch sehr gerne mehrmals lese. ich sammel keine besonderen Ausgaben von Büchern. Allerdings gibt es Cover, die ich erst gar nicht in die Hand nehme, weil sie ein gewisses Genre implizieren und ich dieses Genre nicht lese. Das kann natürlich zu einem Problem werden, wenn das Cover ein falsches Genre verspricht und man es somit falsch einsortiert und es gar nicht anguckt, obwohl es für einen etwas sein könnte. Das gute an der Sache ist, dass die Cover von Liebesromanen und dieser Jugendfantasykram mich null anspricht, also ehrlich gesagt genauso wenig wie die Geschichten, daher habe ich zum Glück keine wirklich kitschig hässlichen Cover im Regal stehen. Allerdings gibt es auch in anderen Genres hässliche Cover, aber man sieht ja meist nur den Buchrücken im Regal, deswegen ist es für mich auch kein Problem. Wenn man auch gerne mal einen Klassiker liest, also auch mal ein Reclamheft oder so in die Hand nimmt, merkt man schnell, wie unwichtig Cover für einen sein können.


    Kleiner Zusatz: mich stören auch die unterschiedlichen Ausgaben (TB, HC oder broschiert) einer Reihe nicht.

  • Ich habe festgestellt, dass ich auf Cover durchaus reagiere.


    Wenn ich die Neueinstellungen meiner Onleihen durchscrolle, schaue ich mir bei Covern, die mir gefallen, die Infoseite an, bei den anderen scrolle ich vorbei. Erst wenn hier dann von Büchertrefflern ein Buch vorgestellt wird, dessen Cover mir nicht so zusagt, schaue ich nochmal nach, wo es das gibt.


    Ich liebe 'schöne' Cover, das sind solche mit tollen Häusern, Gärten, Landschaften oder Cover mit interessanten geometrischen Mustern wie Hologrammatica. Da ist dann der Büchertreff ein guter Ausgleich, damit ich auch (Hör-)Bücher mit nicht so tollem Cover näher in Augenschein nehme.


    Was Buchtitel betrifft, so reagiere ich auch: solche ewig langen sinnlosen Titel wie beispielsweise 'Der Inder, der ....' fallen bei mir auch erstmal durchs Raster. Und die Kaspary-Reihe von Poznanski hätte ich von den Titeln her nie in Betracht gezogen. Dagegen triggern mich solche Titel wie: Vatikan, Christi/Cristo, Bruderschaft, Evangelium usw. sehr

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Auf Cover reagiere ich in 99% der Fälle gar nicht. Aber Titel locken mich, je schräger desto besser :loool:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Ich habe festgestellt, dass ich auf Cover durchaus reagiere.

    Ich auch, sowohl positiv als auch negativ. Wenn ich Raben und Totenköpfe auf Covern sehe, werde ich immer gleich hellwach, ebenso bei Londoner Motiven.

    Dieses Cover (s.u.) hat mich total elektrisiert. Das Buch habe ich auch gekauft, weil ich von dieser Autorin ohnehin fast alle Bücher lese. Allerdings kaufe ich nicht jedes Buch, dessen Cover mich anspricht, dafür müssen mir auch Autor/in und Klappentext zusagen.

    Es gibt auch Cover, die bewirken, dass ein Buch für mich von vornherein nicht infrage kommt. Das sind Cover mit kleinen Inselcafés, Teeläden etc. sowie alles mit Frauen und Blümchen.

    Was Buchtitel betrifft, so reagiere ich auch: solche ewig langen sinnlosen Titel wie beispielsweise 'Der Inder, der ....' fallen bei mir auch erstmal durchs Raster.

    Dito!

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich würde mir jetzt vermutlich nicht einfach so eine Ausgabe eines mir bereits bekannten Buches kaufen, nur weil es mit einem schönen Cover neu veröffentlicht wird, auch wenn es ein Lieblingsbuch ist. Außer vielleicht wenn ich einen Re-Read geplant habe würde ich vielleicht über eine besonders schöne Version nachdenken. Bei Harry Potter lasse ich mir z.B. die illustrierten Ausgaben immer zu Weihnachten schenken. Ansonsten wäre es mir zu schade, mir Bücher zu kaufen, nur um sie ins Regal zu stellen.


    Im Grunde würde ich sagen, dass ich definitiv kein "Coverkäufer" bin, aber z.B. hier im Büchertreff achte ich schon irgendwie auf die Cover und selektiere unterbewusst schon einiges beim Durchscrollen aus, z.B. die üblichen Romantasy- und Frauenromane. Die überlese ich dann ganz einfach. Also, ich würde schon sagen, dass das Cover einen ersten Eindruck verschafft ob ich mich überhaupt näher damit befasse oder nicht, was dann in erster Linie heißt: Klappentext durchlesen, nach Bewertungen und Rezensionen suchen.

  • Auf Cover reagiere ich in 99% der Fälle gar nicht. Aber Titel locken mich, je schräger desto besser :loool:

    Das Verhalten osteuropäischer Kieselsteine zu korpulenten Goldfischen. So in etwa? :lol:


    Cover sind mir relativ egal. Es ist ein Lockmittel und ich schaue bei einer mir interessanten Cover-Gestaltung schon einmal genauer hin. Viel mehr interessieren mch aber Inhalte und Themen, das Genre und die Autoren. Klar bin ich nicht unbedingt begeistert, wenn ein Verlag Cover-Art oder Format eines Buches ändert, aber das ist zweitrangig und kommt nach ganz vielen anderen Dingen, die für mich wirklich ausschlaggebend sind.


    Die Cover interessieren mich wirklich nur bei meinem speziellen Sammelgebiet, dem ersten Harry Potter Band in allen Übersetzungen zu bekommen, denen ich habhaft werden kann. Bei vergleichender Betrachtung lernt man viel über Verlagsgeschichte und Marketing, sowie Druckqualität und Verbreitung. Man sieht, welche Cover sich wiederholen und bei Recherche erfährt man auch, warum das so ist. Jessel Falls es dich interessiert, schaue im entsprechenden Thread vorbei oder auf meinen Blog, dort zeige ich die verschiedenen HP1-Cover rund um den Globus.

  • Ich zähle mich auch nicht zu den "Coverkäufer", aber ich liebe schöne Cover. Ist ein Cover toll, originell und interessant gestaltet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich das Buch in die Hand nehme, es mir näher ansehe und die Kurzbeschreibung lese. Ich werde aber auf keinen Fall ein Buch nur wegen dem Cover kaufen. Der Inhalt muss mich in erster Linie reizen. Doch visuell sollte mich das Buch schon ansprechen. Anders ist es bei meinen Lieblingsautoren. Da gehe ich nicht nach der Optik. Da reicht schon der Name des Autors, um mich zum Stehenbleiben und Innehalten zu bewegen.

    Bei Reihen ärgere ich mich auch immer wieder, dass bei manchen plötzlich mittendrin die Covergestaltung geändert wird. Das ist echt blöd, aber deshalb kaufe ich mir nicht die ganze Reihe neu.

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Printbücher aller Art (Gebunden, TB, Broschur) bevorzuge und an meiner eigenen privaten Bibliothek arbeite :-,.

    E-Books lese ich selten und wenn, dann ist mir das Cover da auch nicht wichtig.

    :study:  Christian Piskulla - Der Pacific Crest Trail Killer


    2024: 10 Bücher/ 3.303 Seiten

    SUB: 214

  • Schöne Cover sprechen mich durchaus an, und ich bin auch nicht gefeit davor, Bücher nach ihrem Cover zu beurteilen und spontan erst mal in eine Schublade zu stecken, wenn sie sehr rosalilablümchenniedlich daherkommen - aber ich habe auch gelernt, dass sich manchmal ein zweiter Blick lohnen kann. Manche armen Bücher werden ja völlig zu Unrecht mit einem gruseligen oder zuckersüßen Cover versehen, obwohl das gar nicht zum Inhalt passt.


    Wenn ich eine*n Autor*in bereits kenne, ist mir das Cover ziemlich egal. Da greife ich nur zur schöneren Version, wenn ich gerade eine Auswahl habe. Wenn nicht, eben nicht.


    Ich bin auch keine, die nur einheitliche Ausgaben einer Reihe im Regal stehen hat. Wenn's passt, sieht das natürlich klasse aus, aber wichtig ist mir das nicht.

  • Aber Titel locken mich, je schräger desto besser :loool:

    Also werde ich mein nächstes Buch betiteln mit: Wie der Hund mein Müsli klaute und im Bach wusch. – Und wehe du kaufst das dann nicht :totlach:


    Cover sind für mich in erster Linie ein Eyecatcher, d.h. das Cover entscheidet in den meisten Fällen, ob ich mir ein Buch näher angucke oder nicht. Das soll nicht heißen, dass Bücher, deren Cover mir nicht zusagt, bei mir gar keine Chance haben, aber die Wahrscheinlichkeit ist nun einmal geringer, dass ich mich damit befasse. Dann müsste es meist schon einen anderen Anlass geben, mich darauf aufmerksam zu machen, sei es der Titel, sei es eine Empfehlung eines Bloggers.

    Wenn ich eine Reihe habe, bevorzuge ich es, wenn die Bücher zumindest ähnlich aussehen, aber Bedingung ist das nicht. Wenn ich ein Buch nicht anders bekommen kann, dann ist das halt so. Aber ich würde mir generell nicht ein Buch zulegen, weil es in einer anderen Aufmachung besser aussieht als das, das ich schon habe.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Im Großen und Ganzen sind mir die Cover egal, weil ich überwiegend Büchereibücher lese und fast nur auf dem Flohmarkt kaufe. Da kann man sich das Cover nicht aussuchen. Sollte ich doch mal ein Buch neu kaufen, gibt eher der Preis - Taschenbuch oder HC - den Ausschlag.


    Die große Ausnahme: Sobald ein Gemälde auf dem Cover zu sehen ist, stürze ich mich auf das Buch. Vermutlich könnte man mir sogar Chick-Lit andrehen, wenn ein Monet, Renoir oder auch Bruegel oder Bosch das Cover ziert. :-,

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe festgestellt, dass ich doch auf Cover reagiere, wie auch auf den Titel eines Buchs. Mir ist beides insofern nicht egal, weil der erste Blick für mich meist entscheidend ist. O:-)
    Falls mein Interesse geweckt worden ist, schaue ich auch weiter: Kurzbeschreibungen, hier im Bt und auch die Bewertungen. Viele Bücher sind für mich interessant geworden nur aufgrund dessen, dass die hier im BT von jemanden erwähnt und präsentiert worden sind. :thumleft: Vom Cover her, hätte ich das Buch ganz sicher nicht bemerkt. :-?

    Cover die manche so schön finden: Landschaften, Häuser, Gärten zum Beispiel - von denen es in letzter Zeit so viele gibt - interessieren mich so gut wie gar nicht. Da muss ich schon schauen, was drüber geschrieben worden ist. Erst dann kommt vielleicht auch das Interesse an dem Buch.
    Mich muss das Bild ansprechen, oder auch der Titel, wie gesagt, es ist das Zusammenspiel. Danach kommt die Kurzbeschreibung, und erst dann auch bei Interesse die Bewertungen. Aber erster Blick zählt für mich. Später wenn ich schon am Lesen bin, ist es für mich nicht mehr von Bedeutung, denn dann sehe ich das Cover so gut wie gar nicht, aber um mein Interesse zu wecken brauche ich das Cover.

    Aber wenn ich auch anders auf das Buch aufmerksam wurde, und mir das Cover womöglich nicht gefällt, heißt es noch lange nicht, dass ich das Buch nicht lesen werde.:-, Falls die Beschreibung stimmt, und mich neugierig macht, werde ich es auf jeden Fall lesen.

    Doch der erste Blick gilt bei mir dem Cover und dem Titel. :)

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Auf Cover reagiere ich in 99% der Fälle gar nicht. Aber Titel locken mich, je schräger desto besser :loool:

    So geht es mir auch. Schräge Titel machen mich neugierig.

    Es gibt auch Cover, die bewirken, dass ein Buch für mich von vornherein nicht infrage kommt. Das sind Cover mit kleinen Inselcafés, Teeläden etc. sowie alles mit Frauen und Blümchen.

    Die wirken bei mir auch eher abschreckend.


    Bücher sind bei mir Gebrauchsgegenstände. Nach dem Lesen werden sie weggeben. Außerdem lese ich zwischen 60 und 80% e-books. Da ist das Cover sowieso egal. Bei vielen Covern schüttelt es mich eher, als das es mich zum kaufen verführt. Außerdem ist die Gestaltung immer einfallsloser und austauschbar geworden. Langsam kommen wir wieder zu den Siebziger-Jahre-Scheußlichkeiten.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.