Inhalt (Quelle: Klappentext)
Ein sadistischer Serienkiller entführt und quält kleine Jungen, bevor er sie tötet. Als wieder ein Kind vermisst wird, beginnt für die Kommissare Mike Köstner und Peter Groß ein Wettlauf mit der Zeit - gegen einen hochintelligenten Täter, der vor nichts zurückschreckt und ihnen bei ihrem nächsten Einsatz eine grausame Falle stellt: Zwei Menschen sterben, Peter liegt im Krankenhaus und Mike wird mit seiner Familie in den Zwangsurlaub nach Finnland geschickt. Doch irgendetwas stimmt nicht mit dem idyllisch gelegenen Ferienhaus am See...
Mir gefällt...
Der Thriller ist von dem ersten bis zum letzten Kapitel sehr spannend. Er beginnt mit der im Klappentext angesprochenen Falle, der Täter hat bereits mehrfach zugeschlagen. Während des Zwangsurlaubs mehren sich die Andeutungen einer drohenden Gefahr, bevor sich einzelne Kapitel mit dem Täter beschäftigen, dessen Identität erst kurz vor dem Ende des Thrillers gelüftet wird.
Sprachlich ist das Buch sehr gut formuliert, abwechslungsreich und anschaulich. Die überschaubare Kapitellänge gefällt mir, da sie Lesepausen ermöglicht, die ich nicht benötigt habe, da ich den Thriller in weniger als zwei Tagen durchgelesen habe.
Positiv ist mir auch aufgefallen, dass sich das Buch auf die Handlung um den Täter und Mike Köstner konzentriert und keine Nebenschauplätze zu dem Privatleben seiner Kollegen eröffnet.
Mir gefällt nicht...
Nicht nachvollziehbar ist für mich die Motivation des Täters, der glaubt, seine Opfer von der Heuchelei ihres sozialen Umfeldes erlösen zu müssen. Okay, er ist irgendwie verrückt. Aber wer ist der im Titel genannte Heuchler? Ist damit, aus Sicht des Täters, der Protagonist Mike Köstner gemeint?
Fazit
Empfehlen kann ich den Thriller allen, die spannende Bücher lieben und nicht enttäuscht sind, wenn ein Happy End ausbleibt.