Vernichtende Begierden - Seiten 2-188

  • Vernichtende Begierden - Seiten 2-188

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  • Prolog (S. 5-11)

    Der Prolog weckt, wie es sein sollte, Neugier auf die Fortsetzung des Buches. Die Wahl der Erzählperspektive trägt dazu bei, dass ich Fragen im Kopf habe, die die weitere Lektüre beantworten wird.

    In einem ersten Teil schildert ein personaler Erzähler aus Sicht einer Frau, wie diese, anscheinend betäubt, von jemandem in eine Badewanne gelegt wird, der anschließend ihre Handgelenke verletzt. Sie habe auf eine Versöhnung gehofft, ihr sei viel angetan worden. - Was? Von wem?

    Der zweite Teil wechselt zu einem personalen Erzähler aus Sicht ihres Lebenspartners, der - zumindest zunächst - an einen Selbstmord durch aufgeschnittene Pulsadern glaubt. Nach der Lektüre ihres Tagebuches erfährt er, dass die Tote immer noch Kontakt zu ihrem Immobilienmakler gehabt hat. Schließlich plant er etwas:

    Zitat

    Er wusste nun, was er zu tun hatte. Doch er würde es langsam tun ... sehr, sehr langsam. Und es würde genauso schmerzhaft sein, wie es für seine Anja gewesen sein musste.

    Will er jemanden umbringen? Wen? Warum? Glaubt er, einen Schuldigen für Anjas Selbstmord gefunden zu haben, oder hat er Hinweise auf einen Mord entdeckt? - Der Schreibstil unterstützt die Aussage, dass er es langsam tun werde.

  • Prolog S. 5 - 11


    Genauso wie es Sabine beschrieben hat, weckt der Prolog Neugier auf den weiteren Verlauf des Buches. Doch ich empfinde es eher so als ob der männliche Erzähler/Lebenspartner nie an den Selbstmord von seiner Frau geglaubt hat, weil sie so ein fröhlicher Mensch gewesen ist. Sondern es scheint mir eher als ob er von den umliegenden Personen und der Polizei darein gedrängt worden ist, und es dann selbst irgendwann auch geglaubt hatte. Tief im Inneren sucht er aber nicht nach Hinweise für den Selbstmord von Anja sondern nach Hinweisen für den Mord an Anja.


    Ich finde es spannend das diese Sicht vom Opfer am Anfang gezeigt wird und das der Lebenspartner auch eine Sichtweise bekommt.


    Auf jeden Fall bin ich gespannt wie der Krimi/Thriller sich weiterentwickeln wird! :)

    SuB Anfang 2022: 180 / SuB aktuell: 171 (Keine Ebooks)

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  • Cover und Prolog (S. 5-11)

    Ich schreibe mal auch hier was zum Cover. Der andere Thread war ja eher für die Vorgespräche und nur für das Cover dort noch einen Beitrag zu machen fände ich irgendwie seltsam.

    Das Cover gefällt mir jedenfalls ganz gut. Die wie mit Blut aufgedruckte Schrift des Titels und der Autorenname auf dem Papier, dazu dann noch irgendwas spitzes, stacheliges (in dem Fall Nägel) an dem man sich verletzen könnte. Das passt sehr gut zu dem letzten Cover der Ruben Hattinger-Reihe und ich mag es wenn die Cover schon anzeigen dass Bücher zueinander gehören und einen ähnlichen Stil haben.


    Der Prolog war schon sehr interessant. Da haben wir womöglich schon das Mordopfer und seinen Tod miterlebt, welcher als Selbstmord inszeniert wurde. Ich gehe mal davon aus dass noch herauskommen wird dass es keiner war. Der Freund der Toten scheint ja auch irgendetwas in ihrem Tagebuch herausgefunden zu haben. Was, werden wir hoffentlich noch erfahren. Nun ist die Frage was am Ende des Kapitels gemeint ist. Was würde er "langsam tun"? Vielleicht diesen Dennis umbringen weil er erfahren hat dass er mit dem Tod seiner Freundin zu tun hat? Oder ist er sauer weil sie vielleicht eine Affäre mit Dennis hatte? Oder will er sich einfach selbst umbringen und das ist es was er langsam tun will? Ich bin gespannt. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

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  • 1. Kapitel (S. 13-19)

    Nun lernen wir den im Prolog erwähnten Immobilienmakler näher kennen, der vor seiner Frau und seiner Tochter einen Teil seines Lebens geheim hält. Sein Freund Bastian und er erfreuen sich an kostspieligem „Material“. Offen bleibt zunächst, worum es sich handelt, vielleicht Drogen oder Prostituierte, so meine ersten Gedanken. Die Drohung des Obdachlosen, wenn es denn einer ist, verstehe ich als Vorausdeutung, dass Daniel etwas passieren wird; in die Richtung lenkt mich möglicherweise der Prolog.

    Erneut wechselt die Perspektive, nun lernen wir Jennifer kennen, die nach ihrem ersten „Besucher“ nun Daniel erwartet. Wer ist Jennifer? Ist sie eine Prostituierte, die sich von mehreren Männern aushalten lässt? Spannend ist, dass sie meint, einen Schlüssel zu hören (Daniel hat also offensichtlich einen Schlüssel), aber dann niemand zu ihr kommt. Ich vermute, dass doch jemand die Wohnung betreten hat.

    Als Daniel kommt, gibt er ihr eine Droge; die erste Assoziation von oben war also doch nicht so falsch.

    Dann stellt sich heraus, dass in der Tat jemand die Wohnung betreten hat...

    Mir gefällt - wie bereits in dem ersten Band - das Spiel mit den Assoziationen des Lesers, das dadurch entsteht, dass vieles nicht explizit erzählt wird, sondern offen gelassen wird.

  • Vielleicht diesen Dennis umbringen weil er erfahren hat dass er mit dem Tod seiner Freundin zu tun hat? Oder ist er sauer weil sie vielleicht eine Affäre mit Dennis hatte?

    Hrmpf. Ich meinte Daniel. Ich hatte irgendwie jemanden aus einer Serie im Kopf, die ich gerade gucke und das war so ein Freud'scher Vertipper... Sorry. :uups:

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  • Prolog S. 5-11

    Der Prolog hat mir sehr gut gefallen. Ja, er weckt Neugier auf das Buch. Ich fand auch die Länge genau richtig, ich mag es zum Beispiel nicht , wenn ein Prolog zu lang ist. Und die beiden Perspektiven, einmal aus Sicht des Opfers und einmal aus Sicht ihres Lebensgefährten, finde ich sehr gelungen.

    Am Ende habe ich mir gleich vorgestellt, dass er weiß, wer Anja umgebracht hat und er will sich an demjenigen rächen. Ich bin sehr gespannt, ob meine Einschätzung stimmt.

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  • Prolog S. 5-11


    Auch ich habe heute schon mit dem Buch begonnen. Ich war auch nicht so diszipliniert wie ihr und habe schon ein wenig mehr gelesen, aber ich fange mal mit dem Prolog ab. Zum Inhalt des Prologs ist meiner Meinung nach schon alles gesagt worden. Und wie so oft, mag ich den Prolog nicht (vom Schreibstil) und vielleicht kann Mark Franley ein für mich seit Jahren ungelöstes Rätsel auflösen. Wieso ist der Prolog immer so losgelöst vom Rest des Buches? Mir gefällt oft der Schreibstil nicht, ich komme mit Prolog meist viel schwerer ins Buch. Geht das nur mir so (scheint ja so, wenn ich mir eure Kommentare anschaue). Keine Sorge - ab Kapitel 1 war ich schon wieder begeistert dabei. Aber merkwürdig finde ich das schon.

  • SweetGwendoline Das wird wohl, wie so vieles, einfach Geschmackssache sein. Ich mag Prologe weil sie schon ein wenig vorausdeuten worum es gehen könnte, ohne aber zu viel zu verraten. Und am Ende eines Buches schaue ich mir gerne den Prolog noch einmal an, weil man manche Zusammenhänge dann erst richtig begreifen kann und somit zu einer gewissen Erkenntnis kommt. Das finde ich eigentlich meist recht spannend. Natürlich gibt es auch schlecht gemachte Prologe, aber wenn sie gut gemacht sind, finde ich es eigentlich besser wenn ein Buch einen Prolog hat, statt einen direkt in die "normale" Handlung zu werfen. Kommt aber natürlich auch auf die Art des Buches an. Es muss eben passen.

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  • SweetGwendoline ich gebe Canach recht, meistens finde ich einen Prolog spannend weil dort etwas beschrieben wird, was erst im Laufe des Buches klar wird warum etwas geschehen ist. Gerade bei Thrillern und Dystopien finde ich einen Prolog super, weil er Spannung zum Buch aufbaut

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  • Kapitel 1 (S. 13-19)

    Schnell erfahren wir dass Daniel (mindestens) eine Affäre hat. Eine Studentin namens Jennifer, die er anscheinend nicht besonders gut behandelt. Ob Anja auch eine Affäre von ihm gewesen ist? Der Verdacht erhärtet sich nun ja ein wenig. Zumal Jennifer dann auch noch in ihrer Wohnung ermordet wird als Daniel gerade im Bad ist. Vielleicht ja Anjas Freund/Partner der sich an Daniel rächen will? Allerdings hat Jennifer ja vielleicht mit all dem nichts zu tun. Andererseits will er Daniel vielleicht ja wegnehmen was der ihm (mit Anja) weggenommen hat, falls er Daniel für Anjas Mörder hält. Es kommen also einige Fragen auf und beantwortet wird noch nicht wirklich etwas. Es bleibt also spannend.

    Und ich muss sagen dass Daniel bisher ein mächtig unsympathischer Charakter ist. Er betrügt seine Frau, dann die Art wie er mit Jennifer umgeht und dass er sie sogar noch unter Drogen setzt obwohl sie das gar nicht so gerne möchte. Ziemlich unmöglich der Kerl. Notruf anrufen wäre jetzt auch eine gute Idee. Aber es wirkt schon am Ende des Kapitels nicht wirklich so als würde ihm dieser Gedanke kommen. Mal weitersehen.

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  • Kapitel 2 (S. 20 - 21 (komplett))

    Direkt zu den ersten Seiten des Kapitels muss ich schon was sagen: Das ist wieder so typisch. Der Kerl denkt nur darüber nach dass ER ja jetzt auffliegen könnte und es ist ihm egal dass deswegen jemand stirbt. Ob Jennifer noch zu retten ist oder nicht, ist nicht seine Entscheidung sondern die eines Arztes. Davon abgesehen dass wenn irgendwann später mal alles rauskommt (und Mord/Totschlag wird meistens irgendwann aufgeklärt), er erst so richtig dran ist weil er ihr nicht geholfen hat. Würde er jetzt den Notarzt rufen, dann überlebt sie vielleicht nicht, aber er hat zumindest getan was er konnte und ist damit dann nicht Schuld an allem. Da er das aber nicht tut, ist er mindestens schuldig der unterlassenen Hilfeleistung und könnte sogar noch als Tatverdächtiger gelten wenn DNA von ihm gefunden wird. Denn sind wir ganz ehrlich - egal was er tut, da er nichts geplant hat wird sicherlich welche gefunden, egal wo. Selbst diejenigen die "den perfekten Mord" planen machen meist irgendeinen Fehler der sie früher oder später (spätestens mit besserer Technik) überführt. Und die versuchen schließlich keine Spuren zu hinterlassen. Ich schätze der Zug ist bei Daniel abgefahren. Aber mal schauen wohin ihn das noch führen wird. Sehr wahrscheinlich am Ende ins Gefängnis. Wenn er denn das Buch überlebt. :lol:

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  • 2. Kapitel (S. 20-25)

    Mir fällt zu Beginn die Wortwahl auf: Der personale Erzähler bezeichnet aus Daniels Sicht Jennifer als „Gespielin“. Er hat also kein ernstes Interesse an ihr, sondern sucht nur sein Vergnügen. Dazu passt, dass er, wie du, Canach, schreibst, nur an sich denkt, nicht an Hilfe für Jennifer. Er hofft, alle Spuren, die auf ihn verweisen, beseitigen zu können, aber daran glaube ich nicht.

  • Kapitel 1 + 2 (S. 13 - 25)

    Ich nehme mal beide Kapitel zusammen. Im ersten Kapitel lernt man Daniel seinen Freund Bastian und Jennifer kennen. Von Bastian hört man nur durch ein Telefongespräch und er ist eine Randperson im Kapitel.

    Von Daniel erfährt man sehr viel, eigentlich hat er eine glückliche Familie zuhause und eine Tochter, trotzdem braucht er seine "Spiele" mit anderen Frauen. Bei ihm merkt man das er diese Frauen als Objekt sieht, was sich im 2. Kapitel noch mehr verstärkt, indem er nicht mal versucht Jennifer zu retten sondern sie sterben lässt obwohl sie noch nicht tot ist. Dadurch finde ich diese Person ebenfalls nicht sehr sympathisch.

    Jennifer ist eine sehr unsichere Person, man bekommt das Gefühl, dass sie sich nicht sicher fühlt einerseits bei der Sache mit Daniel, trotzdem gibt er ihr das Gefühl, welches sie glücklich macht.


    Am Ende von Kapitel eins finde ich spiegelt die Szene den Titel des Buches wieder. Daniel will nach dem Duschen wieder zurück zu Jennifer und sie wieder begehren, doch als er zurück kommt ist sie bereits tot. Zudem finde ich, dass die Sexszene davor nicht so ausführlich hätte sein müssen.


    Bei der Person, die an den Baum pinkelt, als Daniel die Wohnung von Jennifer verlässt, habe ich gleich an den Penner aus Kapitel 1 gedacht. Vielleicht war es ja die gleiche Person?

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  • Kapitel 4 (S. 31-35)

    Daniel flüstert im Schlaf einen Namen, vielleicht Jennifer? Er ist in seiner Ehe nicht der einzige mit einem Geheimnis. Seine Frau Sonja trifft sich heimlich mit Leon, der Witwer geworden ist. Handelt es sich um Anjas Ehemann? Anzeichen dafür gibt es mehrere in dem Kapitel.

    Eine Textstelle gefällt mir nicht und irritiert mich:

    Zitat

    Sie sollte seine Rache an den Männern sein, die er für die Schuldigen am Selbstmord seiner Frau hielt.

    Hält er bestimmte Männer für schuldig, darunter Daniel? Oder bezieht sich die Formulierung auf alle Männer? Erst beim Weiterlesen wird deutlich, dass Daniel ein gezieltes Opfer sein soll, möglicherweise eines von mehreren.

    Sonja hat aber auch ihre eigenen Pläne, von denen wir noch nichts Genaueres erfahren.

    Auffällig sind für mich die beiden Namen Anja und Sonja, von denen die letzten drei Buchstaben und damit über eine Silbe identisch sind. Ist das Absicht?

  • Prolog, Kapitel 1, Kapitel 2

    Ich finde es spannend das diese Sicht vom Opfer am Anfang gezeigt wird und das der Lebenspartner auch eine Sichtweise bekommt.

    Den Einstieg fand ich auch sehr gut. So in der Art hatte ich bislang noch keinen Prolog gesehen. Und ich muss sagen es hat mir sehr gut gefallen und war gleich ein spannender Einstieg in das Buch.

    Ich fand auch die Länge genau richtig, ich mag es zum Beispiel nicht , wenn ein Prolog zu lang ist

    Ja so geht mir das aus. Aber hier war der Prolog kurz und knackig. So mag ich Prologe gerne.


    Und ich muss sagen dass Daniel bisher ein mächtig unsympathischer Charakter ist.

    Oh ja das finde ich auch. Da würde es mich auch nicht wundern, wenn er etwas mit dem Tod von Anja zu hat. Aber das wäre wohl zu einfach.


    Mir haben die ersten Kapitel von dem Buch gut gefallen. Auch der Schreibstil hat mich sofort wieder in Bann gezogen. Die kurzen Kapitel geben da dann ihr übriges dazu, ehe man sich versieht, hat man die ersten Kapitel durch.


    Wer mich noch stutzig gemacht hat ist der Bettler, ob das vielleicht der Mann von Anja war?

  • Kapitel 1-5 (13-43)


    Natürlich gibt es auch schlecht gemachte Prologe, aber wenn sie gut gemacht sind, finde ich es eigentlich besser wenn ein Buch einen Prolog hat, statt einen direkt in die "normale" Handlung zu werfen.

    Ich mag es gerne gleich mitten in der Handlung zu starten. Am liebsten sind mir Thriller, die mit einer Leiche beginnen. 8-[ Die Geschmäcker sind also wie so oft verschieden.

    Und ich muss sagen dass Daniel bisher ein mächtig unsympathischer Charakter ist. Er betrügt seine Frau, dann die Art wie er mit Jennifer umgeht und dass er sie sogar noch unter Drogen setzt obwohl sie das gar nicht so gerne möchte. Ziemlich unmöglich der Kerl. Notruf anrufen wäre jetzt auch eine gute Idee.

    Ja, Daniel ist mächtig unsympathisch und in den nächsten Kapiteln wird das eher noch schlechter. Aber auch Jennifer scheint das ja nicht wirklich aus Liebe zu machen, sondern aus Berechnung (sonst müsste sie in einer Studentenwohnung hausen - schrecklich!). Also hält sich mein Mitleid für sie durchaus in Grenzen, was die Behandlung durch Daniel angeht.

    Direkt zu den ersten Seiten des Kapitels muss ich schon was sagen: Das ist wieder so typisch. Der Kerl denkt nur darüber nach dass ER ja jetzt auffliegen könnte und es ist ihm egal dass deswegen jemand stirbt.

    :evil::evil::evil: Das hat mich auch sehr sauer gemacht. Wie kann man nur so skrupellos sein! Ich wäre sofort zum Telefon gesprintet und hätte keine Sekunde daran gedacht, meinen A.... zu retten.

    Zudem finde ich, dass die Sexszene davor nicht so ausführlich hätte sein müssen.

    Genau das finde ich an den Krimis eigentlich so charmant - eine Vermischung von Genres.


    Im dritten Kapitel taucht zum ersten Mal Ruben auf. Der Fall interessiert ihn zwar, allerdings kann er erst tätig werden, wenn er offiziell angefragt wird. Und im vierten Kapitel erfahren wir, dass Daniels Frau auch eine Affäre hat. Bin gespannt, wie das alles zusammenhängt.


    Im fünften Kapitel wird es dann schon wieder interessanter. Ute Bernhard fliegt auf, dass sie die Kollegen in Bamberg informiert hat. Natürlich ist ihr Vorgesetzter davon nur mäßig begeistert und lehnt erstmal Unterstützung von außen ab. Bei der Leichenschau lernen wir Dr. Paul kennen - ein spannender Charakter wie ich finde. Ich vermute nur, wir werden sie nicht allzu genau kennenlernen. Eine Vergewaltigung von Jennifer wird ausgeschlossen - allerdings wurden zwei Sorten Sperma gefunden. Also - mit wem hat Jennifer noch geschlafen?


    Ich glaube ich muss gleich noch ein wenig weiterlesen. :pale:

  • Kapitel 2 (S. 20-25)

    Er hofft, alle Spuren, die auf ihn verweisen, beseitigen zu können, aber daran glaube ich nicht.

    Daran glaube ich auch nicht. Es bleibt ja immer etwas zurück. Natürlich stimmt es schon, dass die Polizei es schwer haben wird die gefundene DNA zu vergleichen wenn er sich noch nie etwas hat zu schulden kommen lassen. Vor allem da wir ja in Deutschland sind in diesem Buch. Da ist glaube ich nur in speziellen Fällen die DNA von jemandem in einer Datenbank gespeichert. Was das angeht könnte er also tatsächlich Glück haben. Aber wer weiß was sich auf ihrem Laptop oder Handy befindet. Er kann ja unmöglich lange nachgeschaut haben. Wenn ich da an meinen PC denke, die Festplatten wären eine wahre Fundgrube an allem Möglichen. Wenn Jennifer nicht total wenig gespeichert hat und dazu noch einen ziemlichen Ordnungsfimmel hatte, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass sich irgendwo was von Daniel befindet (vielleicht ein einzelnes Foto das sie heimlich gemacht hat oder dergleichen) doch recht groß. Man muss nur eventuell ein wenig suchen. (Ich brauche meist Stunden bis ich ein bestimmtes Bild bei mir gefunden habe. :lol:)

    An Daniels Stelle hätte ich Laptop und Handy von ihr mitgenommen. Aber das hat er nicht wenn ich das richtig verstanden habe, oder?

    Die Polizei wäre zwar sicherlich verwundert dass beides fehlt, aber das hätte ja auch der Mörder mitgenommen haben können.



    Wer mich noch stutzig gemacht hat ist der Bettler, ob das vielleicht der Mann von Anja war?

    Ich hatte es ganz vergessen zu schreiben, aber den Gedanken hatte ich auch. Alleine schon der Worte wegen wie er mit Daniel geredet hat.


    Am Ende von Kapitel eins finde ich spiegelt die Szene den Titel des Buches wieder. Daniel will nach dem Duschen wieder zurück zu Jennifer und sie wieder begehren, doch als er zurück kommt ist sie bereits tot. Zudem finde ich, dass die Sexszene davor nicht so ausführlich hätte sein müssen.

    Eigentlich lebt sie da sogar noch, wenn auch nicht sehr lange. Die Szene davor fande ich eigentlich ganz in Ordnung so. Wirklich lang war sie ja auch nicht. Aber sowas ist eben auch immer Geschmackssache. :D

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  • Kapitel 1+ 2 (S. 13-25)

    Daniel ist ein sehr unsympathisch er Zeitgenosse. :wuetend:Dass er Jennifer nicht versucht zu retten, war für mich irgendwie logisch. Er braucht sie nur als Sexobjekt und dafür wird er nicht riskieren, sein gesamtes Leben und seine Existenz aufs Spiel zu setzen.

    Der Bettler kam mir auch komisch vor. Die Idee, das es Anjas Mann sein könnte, kam mir nicht, aber wäre durchaus logisch. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er Jennifer umgebracht hat, um sich an Daniel zu rächen. Einen Mann wie Daniel trifft man mehr, wenn man an sein Geld geht als an seine "Gespielin". Auch der pinkelnde Mann hat sicher seinen Sinn, ich bin sehr gespannt welchen.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


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  • Kapitel 3 (S. 26-30)

    Das Kapitel hat mir wieder mal gezeigt warum ich Ruben Hattinger so mag. :D Also nichts gegen Mike aus der anderen Buchreihe, aber Ruben ist mir einfach viel lieber. Er ist vor allem "anders" und macht nicht alles nach Standard wie man es von Ermittlern kennt. Er hat seine eigenen Vorgehensweisen und damit ist er erfolgreich. Die Beschreibung von seinem Büro fand ich klasse. Dass ihm der nackte Beton im Zimmer lieber ist als eine Tapete und ihn das besser denken lässt. :D

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