Michael Wallner - Shalom Berlin

  • Klappentext

    Nach Veröffentlichung eines Artikels über die Schändung eines jüdischen Berliner Friedhofs wird die Journalistin Britta Golden anonym per Mail mit dem Tod bedroht. In ihrer Angst wendet sie sich an die Polizei. Den Fall übernimmt Alain Liebermann, Mitglied des Mobilen Einsatzkommandos Staatsschutz und Spezialist für Terrorbekämpfung. Erscheint der Fall zunächst beinahe harmlos, eskaliert er doch bald. Aus Worten werden brutale, mysteriöse Taten, deren Folgen Alain und seine große jüdische Familie bis in die Grundfesten erschüttern …

    Meinung

    Ist die Justiz auf dem rechten Auge blind oder sieht sie mehr als sie sehen soll.

    Antisemitismus ist ein herausragendes Thema in diesem Krimi, aber nicht das einzige, Vertuschung von Verbrechen, Bestechung und Vortäuschung von Straftaten kommt hinzu.

    Außerdem spielt das Privatleben des Ermittlers eine große Rolle und für mein Empfinden wird d, as Buch damit überfrachtet. Die Mischung aus allem ist zu mächtig, das hätte auch für zwei Bücher gereicht.

    Einzelne Personen waren sympathisch, blieben aber hinter den Erwartungen zurück, oder verhielten sich derart weltfremd das mir das Verständnis fehlte.

    Die Lösung war am Ende eigenartig und die Motive banal, die Frage wie es so weit kommen konnte, vermittelt den Eindruck in den Augen des Autors ist Deutschland eine Bananenrepublik. Ich hoffe sehr er hat nicht recht.

  • seltsames Buch :-k

    flüssiger Schreibstil, interessante Geschichte


    ABER

    mir bleiben die Protagonisten fremd, ich konnte mich nicht in die Menschen versetzen


    Die Kapitel wirken wie einzelne Aufzählungen. Sie sind wie Fakten die abgearbeitet werden. Es ist kein erzählender Übergang zwischen den Kapiteln. Szenenwechsel wie im Theater. Ich konnte der Geschichte mühelos folgen, es hat mir aber zwischen den Szenen etwas gefehlt.


    Für mich ergibt auch nicht alles Sinn bzw. handeln nicht alle Protagonisten nachvollziehbar.


    Ich schreibe den Autor nicht ab und werde es sicher noch einmal probieren.

  • Das Buch hatte ich in der Bücherei schon öfter in der Hand aber hatte es immer wieder hingelegt. Ich lese sehr gern Bücher welche in meiner Heimatstadt spielen aber ich glaube, das ist eher nichts für mich.