Susan Mallery - Die Liebe der Sonnenschwestern / California Girls

  • Klappentext

    Finola, Zennie und Ali sind einer Meinung, als ihre Mutter sich wieder einmal darüber beklagt, dass sie schon lange auf Enkelkinder wartet: Das ist nicht hilfreich. Denn die Schwestern haben gerade ganz andere Sorgen. Alle drei wurden in derselben Woche verlassen. Finolas Mann hat eine Jüngere. Zennies Freund macht aus heiterem Himmel Schluss. Und Alis Verlobter schickt sogar seinen Bruder vor, um die Hochzeit abzusagen. Während die drei ihrer Mutter vor dem Umzug beim Aussortieren helfen, erkennen sie nicht nur, wie viel sie einander bedeuten, sondern auch, was wahre Liebe ist.

    Meinung

    Es geht hier um Schwestern und besondere beste Freundinnen, ich habe keins von beiden , Brüder und beste Freundinnen aber nicht solche. Ich glaube meine Situation ist mehr wie ausreichend und gut.

    Es waren vielleicht etwas viel Zufälle auf einmal, aber ein Roman kann/darf so sein.

    Emotionen sind groß geschrieben, je mehr desto besser. Aber es sind auch einige gute Ratschläge dabei, sie taugen auch im wirklichen Leben.

    Das Buch ist flüssig geschrieben, es war schnell gelesen, ein unterhaltsames Frauenbuch mit großen Schicksalsschlägen so das man sich als Leserin auf dem Sofa richtig gut fühlt.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Susan Mallery - Die Liebe der Sonnenschwestern“ zu „Susan Mallery - Die Liebe der Sonnenschwestern / California Girls“ geändert.
  • Die drei Schwestern Finola, Ali und Zennie werden ausgerechnet alle in der gleichen Woche von ihren Männern verlassen. Ali steckt mitten in den Vorbereitungen, als sie über den Bruder ihres Zukünftigen Glen von der Absage der Hochzeit erfährt. Die erfolgsverwöhnte Fernsehmoderatorin Finola wird von ihrem Mann Nigel wegen einer Jüngeren verlassen, während Zennie mit Clark nicht mal über das dritte Date hinauskommt. Die ewige Leier ihrer Mutter Mary Jo mit ihrem Wunsch nach Enkelkindern hängt allen drei zum Hals raus und ist nun sowieso obsolet. Da die Schwestern etwas Luftveränderung nötig haben, statten sie ihrer Mutter einen Besuch ab, um ihr für einen bevorstehenden Umzug beim Entrümpeln zu helfen. Die gemeinsame Zeit verändert die Schwestern und ihr Leben nachhaltig…


    Mit „Die Liebe der Sonnenschwestern“ hat Susan Mallery wieder mal ins Schwarze getroffen, denn mit flüssig-leichten, bildhaften und gefühlvollen Worten erzählt sie die Geschichte dreier Schwestern, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen und lädt den Leser ein, diese einen Teil ihres Weges zu begleiten und näher kennenzulernen. Durch wechselnde Perspektiven schaut man abwechseln Fiona, Zennie oder Ali über die Schulter und erfährt dabei auch viel über ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Der Druck der Mutter auf die Frauen in Bezug auf Nachwuchs wird gut dargestellt und kann wohl von vielen nachvollzogen werden, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Die Autorin lässt ihre so grundverschiedenen Hauptprotagonisten, die an einem Scheideweg stehen und ihr Leben neu reflektieren müssen, sehr realistische Züge zeigen und auch die langsame Annäherung innerhalb des Familienkreises ist sehr gefühlvoll und ehrlich dargestellt. Der Leser steht den Frauen nicht nur während ihrer Findungsphase bei, sondern darf auch miterleben, wie sie sich mutig und stark mit sich selbst auseinandersetzen und sich gegenseitig unterstützen, wobei sie immer enger zusammenwachsen.


    Die Charaktere sind liebevoll skizziert, wirken aufgrund ihrer Ecken und Kanten sehr lebendig und glaubwürdig. Dem Leser fällt es leicht, in das Leben der Frauen einzutauchen und mit ihnen eine schwierige Lebensphase zu teilen. Finola ist die Erfolgreiche, Coole und Starke, die alles hat und die nichts umhaut. Bis ihr Ehemann ihr einen Strich durch die Rechnung macht und sie ihr ganzes Leben in Frage stellt. Die sportliche Zennie hat einen aufreibenden Beruf als OP-Schwester, eine Beziehung ist für sie ein Klotz am Bein, und Männer sind ihr sowieso suspekt. Vielleicht sollte sie mal die Richtung wechseln? Ali schwebte auf einer rosa Wolke wegen ihrer Hochzeit, doch dann erweist sich ihr Verlobter als Hasenfuß, der auch noch seinen Bruder Daniel vorschickt, um der Ehe zu entgehen. Schlimmer geht’s nimmer und lässt Ali in ein Loch fallen, aus dem sie erst langsam wieder zum Vorschein kommt. Mary Jo ist eine resolute, aber herzensgute Frau, die ihre Töchter liebt, aber selbst auch noch Träume hat.


    „Die Liebe der Sonnenschwestern“ ist durchweg ein sehr kurzweiliger gefühlvoller Familienroman über Trennungen, veränderte Lebenswege, schwere Entscheidungen und neue Chancen. Toll erzählt und jede Minute wert. Absolute Leseempfehlung!


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    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

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    Drei sehr unterschiedliche Schwestern, die am Ende derselben Woche wieder Single sind. Jede geht auf ihre Weise damit um, und zwar weitesgehend alleine. Schwesterlicher Unterstützung, die ich aufgrund des Klappentextes irgendwie erwartet hätte, war nicht sonderlich vorhanden.

    Ich habe am liebsten die Segmente über Ali gelesen, die war mir sehr sympathisch. Auch dass sie keinen 08/15-Beruf hatte fand ich klasse. Mit Finola und Zennie konnte ich nicht genauso warm werden, aber sie waren immerhin ok. Ganz anders als ihre Eltern, die ich absolut schrecklich fand als Zennie ihnen erzählte was sie für ihre beste Freundin Bernie tun möchte.


    Im letzten Viertel des Buches, als der ein (und/oder andere) Mann wieder die Bildfläche betrat, wurde die Handlung deutlich schwächer für mich. Nicht im Ergebnis, aber am Weg dorthin. Das zog meine Bewertung von recht guten 4 Sternen auf nur 3,5 Sterne hinunter. Und auch aus der Ausmistaktion im Haus der Mutter und dem Entdecken von Kindheitserinnerungen hätte Susan Mallery viel mehr machen können.

  • Finola, Zennie und Ali könnten unterschiedlicher nicht sein und doch meint es das Schicksal nicht gut mit ihnen und so werden sie alle am selben Wochenende abserviert. Finolas Mann hat sich eine jüngere und berühmtere Freundin gesucht, Zennies aktuelles Date will sie nicht mehr sehen und Ali wird kurz vor ihrer Hochzeit abserviert. Doch in diesen schweren Zeiten merken die Schwestern, wie sehr sie einander brauchen, dass Familie eben doch immer für einen da ist (auch wenn es manchmal anders scheint) und auch, das man Liebe manchmal dort findet, wo man gar nicht damit gerechnet hätte.

    Ich mag Susan Mallerys Bücher immer ganz gerne, weil es darin nicht eine Hauptgeschichte gibt, sondern mehrere Hauptpersonen und die Geschichten irgendwie miteinander verbunden sind. Bei dem Buch hatte ich allerdings teilweise Probleme, mich in die Personen hineinzuversetzen - ich mochte alle Schwestern irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Trotzdem waren ihre Geschichten interessant zu lesen und ich war sehr gespannt, wie es in ihrem Leben weitergeht und was sich noch so entwickelt. Ich denke auch, dass man sich erst in jemanden reinversetzen kann, wenn man das Selbe schon einmal erlebt hat und vielleicht konnte ich mich deswegen teilweise nicht mit den Personen identifizieren. Alles in allem trotzdem ein schönes Buch, das einen auch etwas darüber nachdenken lässt, was Liebe eigentlich bedeutet.