Turmschatten - Seiten 293-451

  • Conrad (S. 293-308)

    Wir lernen noch eine neue Figur kennen: Volker Conrad.

    Außerdem erfahren wir, woher Zamirs Vorbereitung stammt und warum er sich mit der technischen Ausstattung so gut auskennt: „Ephraim Zamir war dem BND wohlbekannt als hochrangiger Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad“ (S.295). Es gibt also doch einen Grund für seine enorme Vorbereitung. Der Polizeieinsatz erhält dadurch noch mehr politische Brisanz. Außerdem ändert sich mein Bild von Zamir: Er hat bereits mehrfach gemordet.

  • Conrad (S. 293-308)

    Wir lernen noch eine neue Figur kennen: Volker Conrad.

    Außerdem erfahren wir, woher Zamirs Vorbereitung stammt und warum er sich mit der technischen Ausstattung so gut auskennt: „Ephraim Zamir war dem BND wohlbekannt als hochrangiger Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad“ (S.295). Es gibt also doch einen Grund für seine enorme Vorbereitung. Der Polizeieinsatz erhält dadurch noch mehr politische Brisanz. Außerdem ändert sich mein Bild von Zamir: Er hat bereits mehrfach gemordet.

    Conrad

    ich gebe dir recht, aber der israelische Geheimdienst und Zamir würden das als Berufsaufgabe und Heimatschutz bzw. Schutz von Juden/ Israelis bezeichnen,

    davon ab mag ich Conrad noch nicht, er ist eine ähnliche Figur wie Zamir meint aber ein besserer Mensch zu sein

  • Seligmann (309-327)

    Zamir nutzt die Presse für seine Zwecke aus. Überrascht hat mich der Abgang der Stadträtin, die zuvor so schwach und zerbrechlich gewirkt hat.

    Der Turm (328-355)

    Irritierend finde ich eine Zeitangabe: Der Start für die Aktion „Nachtfalke“ wird für „T minus sechzig Minuten“ (S. 332) angekündigt. Beim Lesen habe ich eher das Gefühl, dass es sich um sechzig Sekunden handelt.

    Wann hat Zamir seine Ausrüstung besorgt, die teils noch im Auto liegt? Nach der Überwältigung der drei Geiseln, als er Esther dem Rabbi gebracht hat? Auch die Falle in der Garage musste vorbereitet werden.

    Nach dem gescheiterten Versuch, den Turm zu stürmen, ist verständlich, warum Zamir sich keine Sorgen wegen eines Zugriffs macht.

  • Udo (S. 356-370)

    Grund für Udos Mitgliedschaft in der Kameradschaft ist das Zugehörigkeitsgefühl, das er dort empfindet, nicht die Ideologie.

    Marcs Mitarbeiter sind nicht so kalt und quotenhungrig wie er, sondern betroffen über die Hinrichtung.

    Zamirs Internetverbindung wurde gekappt, aber ich bin mir sofort sicher, dass er eine Lösung vorbereitet hat. So kommt es dann auch.

    Zamir lässt Marie orten. Geht das so genau, wie es hier beschrieben wird? Ich weiß nur, dass man ermitteln kann, bei welchem Sendemast sich ein Handy einloggt, kenne mich damit aber nicht so genau aus.

  • 293-355

    Nun habe ich einiges mehr über Ephraim erfahren,dank Volker Conrad .Er hat Koch nun ausführlich über Ephraims Vergangenheit berichtet,er war ein Agent des Geheimdienstes Mossad,das erklärt nun einiges und jetzt weiss man mehr u.a.über seine Alpträume. Er war beim Mossad gut vernetzt und jahrelang intensiv dabei.

    Jetzt kommt auch Seligmann wieder mit ins Spiel,sie gibt jetzt ein Interview,was Gottfried noch mehr belastet. Sie hat sich ja das Tattoo gemerkt und nun merkt Gottfried,dass seine Chancen immer weiter sinken. Geschickt von Ephraim eingefädelt.

    Leon Meriones Versuch,durch den Schacht in den Turm zu gelangen ist gescheitert ,er hat den Halt verloren und ist in die Tiefe gefallen. Ich hatte hier richtig mitgefiebert und es bleibt nur zu hoffen,dass er überlebt hat.

    Auch merkt man wieder sehr deutlich,dass Ephraim sehr gut vorbereitet ist,klar er weiss ja worauf er achten muss.

    Der Zugriff der Polizei ist auch gescheitert,was dann geschah hat mich richtig mitgerissen. Die Explosionen, die vielen Opfer,und dabei immer diese ekligen Journalisten.


    Dann hat Gottfrieds letzte Stunde geschlagen,die Mehrheit hat für seinen Tod entschieden.

  • Marie IV (S. 371-380)

    Der Architekt erklärt den Umbau des Turmes, der nur über das Dach zugänglich sei, weil die alte Schutzdecke für eine Wendeltreppe durchbrochen wurde. Mit Zamirs Androhung, um 1:30 Uhr Minen auf dem Grundstück scharf zu stellen, bekommt das Geschehen eine weitere Brisanz. Alle Anwesenden müssen rechtzeitig das Gelände verlassen. Wiedereinmal deutet alles auf eine langfristige Vorbereitung hin, denn die Verminung des Geländes kann nicht kurzfristig erfolgt sein.

    Thomas I (S. 403-419)

    Thomas ist übergewichtig, als er Karl kennenlernt; das habe ich mir so nicht vorgestellt. Auch ein anderer Teilnehmer des Picknicks ist korpulent. Geprägt von Vorurteilen habe ich mir alle Mitglieder der Kameradschaft als selbstdisziplinierte Esser mit trainierten Muskeln vorgestellt. Dazu passt, dass Thomas seine Ernährung umstellt und deutlich abnimmt, als er Karl nacheifert.

    Koch II (S. 420-432)

    Koch ist tablettenabhängig (Ritalin). Eine Anwohnerin will sich nicht evakuieren lassen, weil Zamir ein anständiger Mann sei, von dem keine Gefahr ausgehe. Da er so gut auf die Geiselnahme vorbereitet ist, geh ich davon aus, dass er etwas Ähnliches schon lange geplant hat und der Nachbarschaft den netten Nachbarn vorgespielt hat.

    Der Turm IV (S. 433-451)

    Die Abwehr des erneuten Versuchs, in den Turm zu gelangen, wirkt improvisiert. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass Zamir doch nicht auf alles perfekt vorbereitet ist.

  • Conrad (S. 293-308)

    Außerdem ändert sich mein Bild von Zamir: Er hat bereits mehrfach gemordet.

    Meins auch. Was er war, ist ja schon länger klar gewesen, bzw. die Informationen mussten ja in der Kürze der Zeit irgendwo herkommen. Das geht nur mit Kontakten in die höchsten Kreise.

    Aber wie Ephraim diese Rolle ausgefüllt hat, ließ mir schon eine Gänsehaut wachsen.

    An anderer Stelle fand ich noch einen bemerkenswerten Satz aus Kochs Gedankenwelt, als er über einen möglichen Zugriff nachdenkt:

    Zitat

    Für Polizeidirektoren und Minister, die am Ende den Kopf hinhalten mussten, stand mehr auf dem Spiel als das Leben der Geiseln, denn es ging ihnen um nichts weniger als die eigene Karriere.

    Noch zynischer geht ja nicht mehr ...

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • 355-451

    Dieser Abschnitt hat mir richtig gut gefallen.

    Hier habe ich nun einiges von Thomas erfahren,was sehr interessant war.

    Wie es dazu kam,das er so ist wie er jetzt ist.Aus Opfer werden ja bekanntlich Täter,die Kameradschaft hat ihn ja erzogen .Aber Karl hat ihm am Lagerfeuer damals schon beeindruckt und es ist aus den beiden eine "tiefe"Freundschaft entstanden.

    Ich hätte auch nicht damit gerechnet,dass er damals dicker war und alles dafür getan hat,um Karl zu gefallen.


    Ephraims Bild hat sich nun auch geändert,er hat ja eine ganz schön rasante Vergangenheit hinter sich.

    Und er wusste,dass ihm irgendwann Gefahr droht,er ist auf alles vorbereitet.

    Keiner der Nachbarn hätte damit gerechnet,wie Ephraim wirklich ist.

  • Der Turm (328-355)

    Irritierend finde ich eine Zeitangabe: Der Start für die Aktion „Nachtfalke“ wird für „T minus sechzig Minuten“ (S. 332) angekündigt. Beim Lesen habe ich eher das Gefühl, dass es sich um sechzig Sekunden handelt.

    Wann hat Zamir seine Ausrüstung besorgt, die teils noch im Auto liegt? Nach der Überwältigung der drei Geiseln, als er Esther dem Rabbi gebracht hat? Auch die Falle in der Garage musste vorbereitet werden.

    Nach dem gescheiterten Versuch, den Turm zu stürmen, ist verständlich, warum Zamir sich keine Sorgen wegen eines Zugriffs macht.

    Das ist tatsächlich ein Fehler, den mir das Lektorat eingebrockt hat. Ursprünglich hieß das nur "T minus sechzig" - und damit sind Sekunden gemeint. Leider hat das Lektorat die Zeile (falsch) vervollständigt da sie meinten es würde etwas fehlen. Aber das ist klassischer Militärjargon. Mir ist das leider erst nach dem Druck aufgefallen. Im ebook wurde es bereits entfernt.

  • ich finde den Thriller bis hierhin wirklich absolut klasse.

    Die Spannung und der enthaltene Nervenkitzel sind wirklich permanent vorhanden.

    Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut,Man merkt hier gar nicht,wie man durch die Seiten fliegt.

    Wirklich sehr real und authentisch.

    Ja,auch ich habe einige Rechtschreibfehler entdeckt und kann sie aber getrost ignorieren. Dafür punktet der Rest.

  • Conrad (S. 293-308)

    Wirklich viele Informationen über Zamir. Dass er ein Topagent ist, konnte man sich ja schon denken, so wie er mit den Neonazis umgegangen ist. Und zimperlich ist man dann ja auch nicht gerade. Es erklärt auch seinen Informanten und auch warum er Albträume hat und ihn manche Gesichter im Schlaf verfolgen. Das werden dann wohl seine "Opfer" gewesen sein. (Wobei es natürlich so eine Sache ist, inwiefern manche von denen tatsächlich Opfer waren, bei dem was sie in ihrem Leben getan haben.)

    Der Name Nasser sagt mir sogar was, zumindest wenn das der gleiche Nasser ist, der in Agypten den Staudamm hat bauen lassen. (Ich war mal dort, deswegen kenne ich den. Leider weiß ich dazu nicht mehr allzu viel, müsste ich mal nachlesen.)

    Fest steht jedenfalls, dass wohl niemand nun gerne in Kochs Haut stecken würde. Bei den Erklärungen von Conrad bekommt man ja gleich das Gefühl dass es eigentlich egal ist was Koch tut, er kann eigentlich nur verlieren. Eine ziemlich blöde Situation für ihn.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Bis Seite 355 (Kapitel Seligmann II und Der Turm III)

    Noch zynischer geht ja nicht mehr ...

    Ich muß mich direkt selbst zitieren und korrigieren:

    Das ganze Kapitel mit Seligmann behandelt ja den unglaublichen Zynismus und die perverse Sensationsgier der Verantwortlichen im Tele Pro Universum.

    Zitat

    So hatte er sich das nicht vorgestellt. Gut, Spannung musste sein, aber mit der ersten Hinrichtung wollte er eigentlich vor Mitternacht durch sein.

    Ohne Worte. Zum Glück gipfelt es in einem Rest von Würde, den sich die Stadträtin bewahren kann, nachdem sie einen klaren Moment hat. Sie gibt die einzig richtige Antwort auf die konkrete Frage und den gesamten Umgang mit der Krisensituation.

    Beim näheren Überlegen möchte ich, wie bereits früher erwähnt, eigentlich nicht für möglich halten, dass ein solches Vorgehen auch nur eines Senders nicht schon früher vom Ethikrat, einem medialen Aufschrei ansatzweise seriöser Sender, einem Shitstorm normal denkender Menschen oder wem auch immer gestoppt worden wäre. Ich kann es beim besten Willen nicht einschätzen ...


    Weiterhin entwickelt sich die Geschichte natürlich parallel rasant weiter und findet ihren ersten tragischen Höhepunkt in dem misglückten Stürmen des Turmes bzw. dem tragischen Absturzes von Q1. Nach der Explosion in der Garage geht Steiners Tod fast unter.

    Ein Wort noch zu Ephraim: Es ist für ihn fast wie ein Stück Erlösung, endlich den ganzen aufgestauten Hass seiner Rache an Steiner ausgelebt zu haben und endlich das erste Todesurteil vollstrecken zu dürfen.

    Zur Diskussion, ob er die Nazis absichtlich in eine Falle gelockt hat tendiere ich dazu, das nicht zu glauben. Ich denke, er ist deshalb so gut vorbereitet, weil es ihm als ehemaligen (glaube ich zumindest) Mossad Agent in Fleisch und Blut übergegangen ist, in sehr kurzer Zeit, sehr effektiv zu planen, auszuführen und kaltblütig zu sein. DIese Attitude klingt schon sehr früh an, als er nämlich nach Hause kommt und die drei überwältigen muß. Er schätzt sehr realistisch seine Chancen ein, zögert nicht und geht dadurch letztlich als 70jähriger Mann erfolgreich aus dem Kampf mit den drei deutlich jüngeren und kräftigeren Gegnern hervor.

    Außerdem scheint er seine Kontakte gut zu nutzen, evtl. alte Gefallen einzufordern oder von seinem Ruf auch innerhalb des Mossad zu profitieren. Einiges scheint natürlich auch schon vorher eingerichtet gewesen zu sein. Der regelrecht zur Festung ausgebaute Turm mit seinen Überwachungs- und Verteidigungsanlagen können ja möglicherweise einfach auf sein Sicherheitsempfinden zurückzuführen sein. Er hat sich ja offenbar während seiner aktiven Dienstzeit so viele Feinde gemacht, die sicherlich auch rachsüchtig auf eine Gelegenheit warten.

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Seligmann II (bis S. 327)

    Nicht gerade nett, Seligmanns Reaktion am Ende des Kapitels, aber sehr verständlich. Da wird ihr dann wohl bewusst dass mit ihr nur gespielt wird und sie für die Quoten missbraucht wird. Fällt ihr spät auf, aber immerhin. Sie steht ja vermutlich noch immer unter Schock, da ist das verständlich.

    Der Sender selbst ist ziemlich skrupellos. Alles für die Quoten, der Rest ist egal. Da existiert wenig Menschliches, abgesehen vielleicht von Carla und Lee. Die beiden waren mir gleich sympathischer als die anderen, aber auch die beiden fürchten um ihren Job und machen am Ende das Ganze mit, auch wenn sie sich dabei nicht gut fühlen. Kleinfeld jedenfalls ist mehr als skrupellos wenn er sich eine möglichst interessante und gut sichtbare Hinrichtung wünscht. Wie kann man so kalt sein? Wenn es um einen Film und Schauspiel ginge, ok, aber hier geht es um echte Menschen. Da ist das schon reichlich daneben.

    Was ich mich noch frage: Hat Zamir sich mit Mareike abgesprochen weil Seligmann schließlich auch für sein Vorhaben nützlich war? Oder hat er etwas mitbekommen und einfach darauf reagiert und es für sich günstiger zu gestalten? (Ich bin mir gerade auch nicht mehr ganz sicher ob ich nicht etwas vergessen habe was Mareike angeht.)

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Seligmann II (bis S. 327)

    Was ich mich noch frage: Hat Zamir sich mit Mareike abgesprochen weil Seligmann schließlich auch für sein Vorhaben nützlich war? Oder hat er etwas mitbekommen und einfach darauf reagiert und es für sich günstiger zu gestalten? (Ich bin mir gerade auch nicht mehr ganz sicher ob ich nicht etwas vergessen habe was Mareike angeht.)

    Ich vermute, dass Zamir eher alle Informationen sammelt, die er erhalten kann, und dann geschickt reagiert. Eine vorherige Absprache erscheint mir eher unwahrscheinlich.

  • Seligmann II (bis S. 327)

    Was ich mich noch frage: Hat Zamir sich mit Mareike abgesprochen weil Seligmann schließlich auch für sein Vorhaben nützlich war? Oder hat er etwas mitbekommen und einfach darauf reagiert und es für sich günstiger zu gestalten? (Ich bin mir gerade auch nicht mehr ganz sicher ob ich nicht etwas vergessen habe was Mareike angeht.)

    Ich vermute, dass Zamir eher alle Informationen sammelt, die er erhalten kann, und dann geschickt reagiert. Eine vorherige Absprache erscheint mir eher unwahrscheinlich.

    Ja, möglich. Er weiß ja sehr gut wie er aus den verschiedenen Quellen Informationen bekommt.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • bis 380


    die Stadträtin hat mich beeindruckt, ihr fehlen die Worte, sie handelt

    jeder der Journalisten hat spätestens in dieser Nacht seine berufliche Unschuld verloren und weiß es auch, mit diesem Wissen leben und weiter in diesem Beruf arbeiten da muss man schon sehr abgebrüht sein

    Zamir ist auch zu anderen Gefühlsregungen als Rache fähig, es muss also noch andere Gründe für sein Verhalten geben, er hat auch noch zuviel Unterstützung vom Mossad,

    für mich stellt sich die Frage ob diese Mareike außer Geld auch noch andere Beweggründe hat, da Zamir sie anscheinend kennt

  • Bis Seite 355 (Kapitel Seligmann II und Der Turm III)

    So weiter geht's im Buch und die Zeit für Reaktionen wird für viele Beteiligte immer knapper. Das der Countdown fehlerhaft war, habe ich schon fast gedacht, aber mich stört tatsächlich etwas anderes im Buch, was zwar auch nur eine Kleinigkeit ist, aber nichtsdestotrotz sind im Buch zu viele Menschen und es hört nicht auf. Egal ob Kameramann, Redakteur, Taxifahrer oder sonstige Nebenrolle, viele haben ein vollen Namen (nicht alle). Ich schreibe ja vieles noch nebenher auf um später noch was schreiben zu können, aber da viel mir einfach auf wie lang die Liste der Menschen ist in diesem Buch. Zudem stellt sich mir die Frage, ob man sich da im weiteren Verlauf nicht verzettelt hat, denn jetzt ist die Pollizei zumindest mehr oder weniger vor bzw. im Turm und die Zeit für Udo und Karl wird sehr viel dünner ausfallen. Klar Zamir ist ein sehr gut ausgebildeter Agent des Mossad, aber auch anderen Einheiten trainieren äußerst hart und nicht minder schlecht, aber es kommt ein so vor, als ob da nur Schreibtischhengste am Fall arbeiten.

    Fest steht jedenfalls, dass wohl niemand nun gerne in Kochs Haut stecken würde. Bei den Erklärungen von Conrad bekommt man ja gleich das Gefühl dass es eigentlich egal ist was Koch tut, er kann eigentlich nur verlieren.

    Wenn Koch stark suizidgefährdet ist, würde der sich am wenigsten den Kopf drüber machen, was andere denken und vorne weg allein bzw. mit einer Einheit in den Turm marschieren. Er kann nur gewinnen, entweder beendet er das Drama oder er stirbt und das ist für ein Suizidanten wohl kaum ein Verlust aus seiner Sichtweise.



    Zum Thema Suizid kann ich nur sagen, dass Zahlen zu Suiziden im Krieg schlecht herausgefiltert werden können, aber die Suizidrate von Menschen, die im Krieg waren ist um einiges höher als Opfer des Krieges selbst (ich beziehe mich da auf das Sachbuch 'Das Leben nehmen - Suizid in der Moderne' von Thomas Macho) … das sind so meine Gedanken bei Suizid und Krieg, aber natürlich können Menschen auch abweichend meiner Meinung agieren.


    Jetzt bin ich erstmal gespannt was nun mit Udo passiert, aber ich denke der wird es auch nicht wirklich schaffen und dann wäre da noch Karl und letztendlich Thomas, der ja der eigentlich Mörder und Schütze war. :-k

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • bis 451,

    alle wissen jetzt wer Zamir ist, trotzdem agieren sie, als ob sie es mit einem normal

    en Geiselnehmer zu tun haben

    als ob sie einen persönlichen Ehrgeiz haben das Geschehen zu beenden, es geht ihnen eigentlich nicht um die Geiseln, die für sie mehr oder weniger Abschaum sind, sondern um den Erfolg, entweder Karriere oder einmal auf der Titelseite stehen

    am Buch stört mich das Szenen abrupt beendet werden z. B.: Seligmann II wie hat Carla reagiert es wäre meiner Meinung nach wichtig gewesen weil sie sich ja schon vorher unwohl in Bezug auf die ganze Geschichte gefühlt hat

  • Fest steht jedenfalls, dass wohl niemand nun gerne in Kochs Haut stecken würde. Bei den Erklärungen von Conrad bekommt man ja gleich das Gefühl dass es eigentlich egal ist was Koch tut, er kann eigentlich nur verlieren.

    Wenn Koch stark suizidgefährdet ist, würde der sich am wenigsten den Kopf drüber machen, was andere denken und vorne weg allein bzw. mit einer Einheit in den Turm marschieren. Er kann nur gewinnen, entweder beendet er das Drama oder er stirbt und das ist für ein Suizidanten wohl kaum ein Verlust aus seiner Sichtweise.

    Ist natürlich die Frage wie Suizidgefährdet er tatsächlich ist. Aber wir werden sehen. :)

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten