Maike Harel - Monty, Castor und der Findelfuchs

  • Drei tierische Freund_innen machen sich auf den Weg von einer kleinen Naturinsel mitten zwischen Bahngleisen und Straßen zum Stadtpark, wo sie ein friedvolles Leben führen wollen. Der Weg ist allerdings nicht einfach und sie müssen viele Abenteuer bestehen. Der Waschbär Monty, der Biber Carlos und das Fuchsmädchen Foxi lassen sich von all den Gefahren nicht einschüchtern und werden während der gemeinsamen Zeit gute Freund_innen.

    Dieses Buch der Autorin Maike Harel und der Illustratorin Bettina Gotzen - Beek überzeugt nicht nur durch eine lebendige Geschichte, eine kindgerechte Sprache und wundervoll passende Bilder, sondern auch durch die Thematisierung relevanter Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Gemeinschaft, Umweltzerstörung und auch Kritik an einer Strukturierung von Städten, die Tieren wenig Überlebensmöglichkeiten lassen.

    Ich würde das Buch für junge Leser_innen ab 5 oder 6 Jahren empfehlen und darf sagen, dass es sich sowohl zum Vorlesen als auch selber lesen gut eignet, so dass ich es auf jeden Fall empfehlen kann.

  • Der Waschbär Monty und sein Freund Castor, der Biber, oder, wie Monty ihn nennt, der trottelige Schwimmhamster mit der schwabbeligen Wampe, finden in Schnee ein halb verhungertes Fuchskind und bringen es in ihre Höhle.

    Nach einem langen Schlaf erwacht es und macht sich sofort auf den Weg in den Stadtpark. Der fürsorgliche Castor jedoch mag den kleinen Fuchs nicht alleine gehen lassen, sehr zum Missfallen von Monty, der nur sich selbst der nächste ist und sich keinen Deut um den Findelfuchs kümmern mag. Seinen Freund Castor aber will er auf keinen Fall verlieren, und so machen sie sich zu dritt auf den beschwerlichen Weg. Unterwegs gibt es viele Schwierigkeiten zu meistern, die die drei letztendlich zusammenschweißen.


    Die gewitzten Ideen des kleinen Fuchses und Montys sarkastische Kommentare und sind amüsant zu lesen. Castor ist derjenige, der die Gruppe zusammenhält, ein gemütlicher, sympathischer Charakter, für den die anderen beiden immer Lösungen finden müssen, denn er kann nicht klettern oder springen und ist zu dick um durch enge Löcher zu passen. So ist er auch derjenige, der tatsächlich unterwegs verloren geht.