Inhalt:
Robyn ist eine junge Assistenzärztin, die aufgrund ihrer Vergangenheit zurückgezogen mit ihrer Tochter in einer kleinen Wohnung in Somerset. Mit ihrer Arbeitsstelle im Krankenhaus ist sie sehr glücklich. Dort stößt sie irgendwann auf Philipp, der für ihren Chef Ermittlungen wegen Medikamentendiebstählen anstellen soll. Zwischen Philipp und ihr knistert es gewaltig, doch sie schiebt ihn immer wieder von sich. Bis sie ihre Vergangenheit einholt und sie Hilfe braucht ...
Meinung:
Mir hat voriges Jahr schon der erste Teil der Reihe Broken Bird (Rezension) sehr gut gefallen. Natürlich war klar, dass ich auch den zweiten Band lesen muss. Und er hat mich nicht enttäuscht.
Die Story war gut, auch wenn sie teilweise sehr ähnlich zum ersten Buch aufgebaut war. Aber das haben wir ja oft bei Reihen und auch bei TV-Serien erleben wir es nicht selten, dass der Aufbau immer gleich ist.
Auch die Charaktere mochte ich wieder. Robyn ist eine starke junge Frau, die sich sehr schwer tut, Hilfe anzunehmen. Außerdem will sie niemandem von ihrer Vergangenheit erzählen, sie schämt sich einfach zu sehr. Aus ihrer Sicht vielleicht verständlich, aber was das angeht, habe ich ein paar Mal den Kopf geschüttelt. Es wäre so viel einfacher für sie, wenn sie sich jemandem anvertrauen würde.
Philipp kommt vielleicht zuerst etwas arrogant rüber. Doch in Wirklichkeit ist er ein herzensguter Mann, der für seine Familie alles tun würde. Und als Familie gilt jeder, der ihm wichtig ist. Seine Sexvorlieben sind allerdings etwas speziell, wie von allen Männern, die in dem großen Haus wohnen. Da muss er natürlich aufpassen, seine Auserwählte nicht zu erschrecken und behutsam einzuführen. Was das betrifft, war mir die Einführung vielleicht ein bisschen zu schnell. Ich fand die eine Szene für jemanden, der das noch nie gemacht hat, doch etwas heftig. Andererseits wird auch in diesem Buch wieder Wert darauf gelegt, verantwortungsvoll mit dem Thema BDSM umzugehen und aufzuklären, was dabei wichtig ist.
Fazit:
Ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Ein paar BDSM-Szenen bringen ein bisschen Prickeln in die Leselust.