Ben Aaronovitch - Ein weißer Schwan in Tabernacle Street / False Value

  • Kurzmeinung

    mondy
    Die anfänglichen Zeitsprünge fand ich mühsam, aber die Story an sich war gewohnt gut und rasant.
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Für mich bisher der schwächste Teil der Reihe, bin nicht richtig in die Geschichte rein gekommen.
  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Peter Grant befindet sich in einem wichtigen Umbruchspunkt seines Lebens. Beverly, die Flußgöttin, mit der er zusammenlebt, ist schwanger, die Folly wird umgebaut und Mollys Verpflegungsplan hat sich deutlich verbessert. Und offiziell hat er die Polizei verlassen und arbeitet jetzt für den Sicherheitsdienst eines IT-Unternehmens, dessen in Australien geborener Inhaber Terrence Skinner vor Kurzem seine Zelte in den USA abgebrochen hat um in London ein neues Unternehmen zu gründen.


    Schnell zeigt sich, dass auch der Chef der Sicherheitsabteilung nicht in die obersten beiden Etagen des Gebäudes darf, wo „das Projekt“ stattfindet, das wohl Herrn Skinner besonders am Herzen liegt. Und somit ist dies sicherlich der Ort, an den Peter am Dringendsten sein muss.


    Zur gleichen Zeit versucht ein anderer Amerikaner aus einer großen Bibliothek in London ein Musikbuch zu stehlen – also eines der mit Löchern versehenen in mehreren Lagen gefaltete Papier mit dem mechanische Orgeln und Klaviere angetrieben worden sind. Dieses spezielle Buch ist ein Stück, das als Hommage an Ada Lovelace, eine der Pioniere der Computertechnik geschrieben worden ist. Diese Musikbücher können nur auf genau abgestimmten Geräten abgespielt werden, so dass dieser Diebstahl überaus speziell ist.


    Schnell stellt sich heraus, dass der Dieb im Prinzip einen ähnlichen Job hat wie Peter, denn er arbeitet für einen besonderen Bereich der New Yorker Bibliothek, der einigen Leserinnen und Lesern aus der Serie „The Quest“ bekannt sein dürfte – auch wenn hier keine bekannten Figuren auftauchen. Und die nach London gekommenen Bibliothekare sehen sich bald als Ziele von Dämonenfallen, die eine ganz besondere und höchst unangenehme Signatur haben. Und schließlich werden sie auch noch von einer Mischung aus Magie und modernster Technik angegriffen, die überaus besorgniserregend erscheint.


    Und auch an Peters neuem Arbeitsplatz geht es auf einmal rund, als sein neuer Chef auf einmal absolut unmotiviert von einem Mitarbeiter mit Waffen angegriffen wird, die eigentlich so nicht funktionieren dürften, aber trotzdem erschreckend effektiv sind. Ein Angriff, den Peter zu vereiteln hilft und der ihn endlich in das Sanctum Sanctorum seines Chef führt. Und hier hört er von einer neuen Idee, die der Beginn einer großartigen neuer Zeit sein könnte – oder auch des Endes der Welt.


    Hier und da ein wenig zu nerdig, aber insgesamt eine wunderbare Unterhaltung, die sich in einem Zug weglesen lässt. :study:

  • Es geht weiter mit der Reihe (:cheers:) und deine Rezension K.-G. Beck-Ewe hört sich vielversprechend an. Jetzt warte ich nur noch auf die deutsche Übersetzung.

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  • Beim inzwischen 8. Band der Serie angelangt überzeugt wieder das Cover, nicht jedoch die Übersetzung des Titels aus dem englischen, der gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat... doch zur Geschichte die zwischen den Zeiten wechselt und gerade am Anfang scheinbar verwirrt, doch....

    Peter wurde suspendiert und hat sich bei einer High Tech Firma mit Namen SCC beworben, die einen ehemaligen Polizistin für die Sicherheitsabteilung unter Tyson Johnson, ebenfalls einem ehemaligen Polizisten, suchen. Peter soll überprüfen, ob es Mitarbeiter gibt, die eigene Wege verfolgen, doch das Problem ist, dass niemand Zugang zur obersten Etage hat. Was verbirgt sich da oben unter der Leitung des Inhabers Skinner.

    Wie man sich denken kann, verfolgt Peter das ganze natürlich Undercover, was auch für ihn sehr neu ist und der Gedanke, die Menschen zu betrügen, die er gerade kennengelernt hat, erscheint nicht gerade gut zu seinem Charakter zu passen. Wir springen in der Zeit zurück und stellen fest, dass eine alte Maschine gestohlen wurde und der Bezug der Maschine führt über Charly Babbage und Ada Lovelace und wilden Spekulationen zu einer Maschine, die von einem Orgelbauer und einer Rechenkünstlerin entworfen zu sein schien und mit Magie erfüllt ist. Diese Maschine ruft auch Personen aus den USA auf den Plan und bald weiß keiner mehr genau, wer alles hinter der Maschine her ist und warum ...

    Nach wie vor mit sehr guten Ideen gespickt, war mir dieser fast schon historisch herausgearbeitete Plot, doch fast eine Spur zu komplex, die am Ende viel zu leicht endet. Nach den ganzen Vorbereitungen hatte ich da irgendwie doch mehr erwartet aber das ist jammern auf hohem Niveau.

    Die Nebengeschichte geht munter weiter und Peter und seine Flussgöttin Beverley erwarten Zwillinge. Zuck Zuck werden alle Beteiligten und neuen Kollegen, sowie die Eltern zu einem Fest genötigt und umso schwerer wird Peter die Auflösung gefallen, wenn er sich zu erkennen geben muss.

    Unterm Strich war eigentlich alles wieder wie man es liebt und auch beim achten teil kommt sicherlich keine Langeweile auf. Wer allerdings mit diesem Band starten will, kennt eigentlich die Hintergründe und Personen die ebenfalls auftauchen gar nicht. Die ersten Teile der Reihe sollte man gelesen haben, damit das ganze wirklich Spaß machen kann. Für alle anderen die es kennen, wird dieser Buch ein Auftakt sein, da doch noch viele Fragen ungeklärt zurück bleiben und man darf gespannt sein....:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das Buch wurde schon von K.-G. Beck-Ewe rezensiert. KLICK Könnte ein lieber Mod die beiden Threads zusammenfügen? Danke schon mal :)

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  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Ben Aaronovitch - False Value“ zu „Ben Aaronovitch - Ein weißer Schwan in Tabernacle Street / False Value“ geändert.
  • Über den Autor (Amazon)

    Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie 'Doctor Who' verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm.


    Produktinformation (Amazon)

    Originaltitel : False Value

    ISBN-10 : 3423262788

    Broschiert : 432 Seiten

    ISBN-13 : 978-3423262781

    Abmessungen : 13.7 x 4.3 x 21.1 cm

    Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft (23. Oktober 2020)

    Sprache: : Deutsch


    Sehr enttäuscht

    Unser Lieblings-Bobby und Zauberlehrling Peter Grant steht vor neuen Herausforderungen. Sie erfüllen ihn mit Panik und Begeisterung. Er bekommt es beruflich mit dem neuesten Projekt von Terrence Skinner, dem Internet Genie und somit mit der Serious Cybernetics Corporation zu tun, Somit holt die Magie ihn wieder ein. In den Tiefen der SCC gibt es eine magische, geheime Technologie, die sehr weit zurückreicht, nämlich bis ins 19. Jahrhundert. Das ist das Zeitalter von Ava Lovelace und Charles Babbage. Und die ist für die Welt brandgefährlich.


    Meine Meinung

    Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Ich bin zu keiner Zeit wirklich in die Geschichte reingekommen. Sie holpert so richtig vor sich hin. Es war teilweise ein totales Verwirrspiel. Somit bin ich auch mit den Protagonisten nicht warm geworden, konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Das Buch bot nur wenig Spannung, mal hier ein Tröpfchen mal da eines. Etwas spannend wurde es erst am Ende. Ich habe schon einmal ein Buch von Ben Aaronovitch gelesen, das hatte damals von mir noch vier Sterne bekommen. Und jetzt so ein Rutsch nach unten. Denn Sinn des Titels habe ich im ganzen Buch vergebens gesucht. Er hat sich mir nicht erschlossen. Der Plott ist nicht schlecht, und mit Sicherheit hätte man mehr daraus machen können. Aber das hat Ben Aaronovitch dieses Mal einfach nicht hinbekommen. Dieses Buch konnte mich weder begeistern, noch fesseln und es hat mich nicht wirklich unterhalten. Ich würde eher sagen, es hat mich gelangweilt. Daher von mir leider nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Zum Inhalt haben K.-G. Beck-Ewe und Tefelz schon alles Wesentliche gesagt. Mir hat der Roman wieder gut gefallen, besonders die vielen Popkultur-Anspielungen. Aber das ist Fanservice und bestimmt nicht jedermans Sache. Und es gibt an diesem Band durchaus Grund zur Kritik:

    Das sich der deutsche Titel dem Leser kaum erschliesst, während der englische Titel "False Values" sofort Sinn macht, ist das Eine.

    Das größere Ärgernis ist jedoch das der Verlag dtv das Buchformat von 12.2 x 2.8 x 19.2 cm auf

    13.7 x 4.3 x 21.1 cm geändert hat, nur um beim jetzt im März 2021 erschienenen

    "Der Geist in der British Library" zum alten Format zurückzukehren. Das sieht im Bücherregal echt ....suboptimal aus. Zumal sich dem Leser der Grund für den Formatwechsel nicht erschliesst: weder wurde die Schriftgrösse verändert noch ist der Roman so lang, das mehr Fläche gebraucht würde. Nee, wir haben jetzt nur mehr Weiss - und 4,95 € mehr bezahlt. Hier hat dtv mich als Leser echt verärgert.