Benjamin Zephaniah - Teacher’s Dead

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Ein Lehrer wird mitten auf einem Schulhof von einem Schüler niedergestochen und viele andere Schülerinnen und Schüler haben dies gesehen. Ein eindeutiger Sachverhalt, vilefah bezeugt und die schnell geschnappten Täter geben ihre Schuld vor Gericht unumwunden zu. Fall erledigt. Oder?


    Jackson Jones, einer der Augenzeugen, ist nicht zufrieden. Er ist sich sicher, dass er das Trauma seiner Erfahrung nur bewältigen kann, wenn er das Warum dahinter versteht. Und so beginnt er - zusammen mit der Witwe des Ermordeten und seiner Mutter - seine eigenen Ermittlungen. Und schnell stellt er fest, dass hinter den Tatsachen noch andere Tatsachen stehen, die dann gleichfalls nach einer Begründung verlangen. Und Vorurteile und verkürzende Berichterstattung können den Blick auf diese Tatsachen nur allzu leicht verbauen - oder einen einfach davon abhalten, weiter zu recherieren, weil man glaubt, die Lösung bereits zu kennen.


    Benjamin Zephaniah zeigt in diesem Buch, wie schwierig und langwierig es ist, die Wahrheit hinter einem scheinbar eindeutigen Sachverhalt zuerkennen. Und auch wie gefährlich. Aberer zeigt auch,welchen Nutzen dies für alle Betroffenen haben kann, denn auch dir Auflösung am Ende des Romans lässt noch genug Warums übrig . In Zeiten von Fake News und Deep Fakes eine Warnung davor, allzu einfach Erklärungen einfach nur zu akzeptieren, ohne deren Grundprämissen zu hinterfragen.


    Empfehlenswert. :thumleft::study: