Peter Mc Lean - Priest of Bones

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Dieser Reihenauftakt konnte mich leider nicht überzeugen. Schade!
  • Kurzmeinung

    El Novelero
    Sehr wenige Fantasyelemente, viel Gewalt, Handlung wenig originell.
  • Ich liebe Fantasy-Abenteuer, vor allem wenn ich ein gutes Gefühl für die Welt bekomme, in der die Story spielt. Und was ist das für eine Welt: Sie ist düster, sie ist grausam und vom Krieg gezeichnet. Und den Krieg sind die ehemaligen Soldaten um Tomas und seine rechte Hand Bloody Anne gewohnt...


    Zuhause angekommen ist nichts mehr wie es war, das Machtgefüge hat sich verändert, ebenso wie die Zustände auf der Straße. Der Krieg hat sich in die Straßen verlagert und wird durch Intrigen, Armut und Hunger weiter befördert.


    Die Sprache ist roh und derb, wie man es bei einem solchen Szenario und in einer solchen Welt erwartet. Es gibt nicht viele, die vor Mord und Brutalität zurückschrecken und beides artet regelmäßig aus.


    Auch der Armeepriester Tomas ist alles andere als ein frommer Mann und ist bereit über Leichen zu gehen. Und sein Gefolge ebenso. Und dieses ist sehr umfangreich, was das Lesen sehr abwechslungsreich und spannend für mich machte. Bei diesen vielen unterschiedlichen handelnden Personen war das Personenverzeichnis am Anfang eine wertvolle Übersicht, ebenso wie die schön illustrierte Karte - wie man es eben aus Fantasy-Büchern kennt und schätzt!


    Alles in allem ein spannender, düsterer Auftakt eines Fantasy-Epos mit hartgesottenen Protagonisten, kampferprobten starken Frauen, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und eine toll geschilderte und gleichzeitig düstere, mittelalterliche Welt. Ich bin gespannt wie es weiter geht!

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Peter Mc Lean: Priest of Bones; Düsterer Fantasy-Auftakt“ zu „Peter Mc Lean - Priest of Bones“ geändert.
  • Das Cover und der Titel haben mich direkt richtig neugierig auf dieses Buch gemacht und der Hobbit Press Verlag steht natürlich auch für Fantasy feinster Güte. Und ich wurde wie üblich bei diesem Verlag nicht enttäuscht.

    Der Autor Peter McLean legt mit "Priest of Bones - Der Kampf um den Rosenthron" den ersten Band einer richtig spannenden Fantsay - Banditen Saga vor und lässt die Leser_innen teilhaben an dem Leben des Banditen - Saldaten - Priesters Tomas Piety und seiner Leute. Zurückgekommen aus einem Krieg müssen diese feststellen, dass ihr bisher florierendes Gewerbe aus Schutzgelserpressung, Glücksspiel, Prostitution und Schwarzhandel in der Zwischenzeit von anderen Gangs - den Skandiern - übernommen wurde. Doch das lässt sich der Priester der Knochen Tomas Piety natürlich nicht gefallen und es beginnt ein spannendes Buch voll Abenteuern, Verrat, Intrigen, Kameradschaft, aber auch Schrecken der Vergangenheit.

    Das Buch lässt sich richtig gut lesen und mensch kann als Leser_in intensiv mit der Geschichte verschmelzen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

  • Über den Autor (Amazon)

    Peter McLean wurde 1972 nahe London geboren. Er lebt mit seiner Frau im Vereinigten Königreich. Nach der Urban-Fantasyreihe ""The Burned Man"" ist ""Priest of Bones"" sein zweites großes Fantasywerk. Es bildet den ersten Teil der Reihe ""Kampf um den Rosenthron"".



    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 2863 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 412 Seiten

    Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1 (22. Februar 2020)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B0825SML8C


    Beinahe abgebrochen

    Der aus dem Krieg zurückgekehrte Soldatenpriester Tomas Piety will das wieder haben was er vor dem Krieg an Geschäften hatte. Er kämpft darum und er will es jetzt.

    Zwar ist der Krieg vorbei, doch die Probleme kommen erst jetzt. Tomas kehrt heim und mit ihm seine Stellvertreterin Bloody Anne. Ellinburg hat sich verändert, andere haben sich seine Geschäfte angeeignet. Doch Tomas will alles zurück, was ihm gehörte. Die von ihm aufgebaute Gang ist an Gewitztheit und Schlagkraft top. Und da gibt es noch den jungen Billy the Kid. Er ist von der Göttin berührt und verfügt über magische Fähigkeiten…


    Meine Meinung

    Zwar ließ sich das Buch recht gut lesen, doch musste ich öfter mal eine Pause machen, denn es las sich relativ langweilig. Bis auf die einzelnen Stellen, wo es um die Kämpfe ging. Ach was, Kämpfe, es waren Massaker, alles was sich Piety in den Weg stellte wurde abgemurkst, ermordet. Zwar kann ich durchaus verstehen, dass er seine Geschäfte (man muss dazu sagen, dass er ja sowieso – wie die von ihm umgebrachten – ein Verbrecher war) zurück haben wollte. Und es ging halt wohl nicht anders, als die, die ihm alles genommen hatten, eben umzubringen. Doch selbst über die Kämpfe wurde so berichtet, dass es für mich relativ langweilig rüberkam. Ich wurde auch mit den Protagonisten nicht wirklich warm, von in sie hineinversetzen ganz abgesehen. Denn das ging auch nicht. In dem Buch wurde auch nie erwähnt, worum es in der Geschichte eigentlich geht, man erfährt das nur aus dem Untertitel: Der Kampf um den Rosenthron. Ich hatte auf jeden Fall nach dem Lesen einer Leseprobe, mehr und Spannenderes erwartet. Denn Spannung gab es wirklich nur bei den Kämpfen um die einzelnen Geschäfte. Danach war sie wieder verschwunden. Auch fehlt für mich für die als Fantasy bezeichnete Geschichte eben genau diese, die Fantasy. Das bisschen Magie das gewirkt wurde, reicht dafür nicht. Für mich war dieses Buch nicht das Richtige. Beinahe hätte ich es sogar abgebrochen. Ich war heilfroh, als ich durch war. Es hat mir nicht gefallen bekommt somit keine Leseempfehlung und auch nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

    :bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • In dem Buch wurde auch nie erwähnt, worum es in der Geschichte eigentlich geht, man erfährt das nur aus dem Untertitel: Der Kampf um den Rosenthron.

    Echt jetzt........ das wurde aber mehrfach erklärt und zwar von dem Schankmädchen bzw. Queen' man.

  • Tut mir leid, aber über den Rosenthron habe ich im Buch nichts gelesen. Ja, die Königin wurde erwähnt, aber worum es geht nicht. Auch nicht, wer da eigentlich gegen wen kämpft?? Die Skanier wurden erwähnt, aber nicht definitiv als Kämpfer um den Rosenthron bezeichnet. Ich will da nicht näher drauf eingehen, sonst verate ich vielleicht etwas und das will ich nicht. Auf jeden Fall fand ich das Ganze etwas diffus.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich hatte das Buch in weniger als 2 Tagen durch, was ziemlich gut ist. Es in eine einzige Kategorie zu stopfen, finde ich aber schwierig. Ich würde sagen, es ist ein Buch für Fans von Gangstern, High Fantasy und Mittelalter.

    Das Cover finde ich sehr ansprechend, passt zum recht düsteren Inhalt.

    Besonders gut hat mir gefallen, wie Tomas mit seinen Leuten umgeht. Man hatte das Gefühl, er betrachtet sie als so etwas wie seine Familie und er kennt sie ganz genau. Was wohl auch daran liegt, dass er als Priester ihnen die Beichte abnimmt. Für jeden findet er die passende Aufgabe, auch für die, die unter dem Schlachtenkoller leiden. Die hält er von seinen Feldzügen, zur Rückeroberung seiner "Geschäfte", fern. Was ich einfühlsam und clever finde.

    Nur seinen Bruder Jochan nicht, der würde sich davon aber auch nicht abhalten lassen.

    Aber auch Tomas hat seine Probleme und leidet unter den Auswirkungen des Krieges. Die Einblicke in die Psyche der Charaktere macht sie für mich glaubwürdig und nachvollziehbar. Den einzigen, den ich absolut nicht durchschaue, ist Billy The Boy, seine Absichten sind nicht wirklich ersichtlich, was ihn zu einem sehr interessanten Charakter macht. Er tut anderen gutes, hat aber auch kein Problem damit, Menschen das Leben zu entreißen.

    Auch die Handlung war spannend und gut erzählt. Es gab Action, ruhige Phasen, Blut und Kämpfe aller Art.

    Was ich witzig fand, wie die Menschen zwischen Hexerei und Magie unterscheiden. Doch keiner kennt den Unterschied, wie mir scheint. Bei dem Wort "Hexe/Hexer" geraten sie in Panik, aber Magier sind Ehrfurchtgebietend. Respekteinflössend.

    Ich freue mich auf die Fortsetzung und spreche eine klare Leseempfehlung aus!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." - Albus Dumbledore

  • Ruhige unterhaltsame High Fantasy Geschichte


    Zitat S.366:

    Wenn wir diese Infiltration nicht aufhalten können, wird es wieder krieg geben, und diesmal werden wir verlieren. Es wird ein weiteres Abingon geben, hier in unserem eigenen Land



    Meine Meinung:


    Peter Mc Lean hat mit Priest of Bones einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben. Die Welt die er gschaffen hat, ist zwar sehr ruhig und nicht so actiongeladen wie andere Fantasyromane. Trotzdem konnte ich mich der Welt von Peter Mc Lean nicht verwehren, obwohl mir eindeutig zu wenig Fantasyelemente vorhanden waren. Beim Schreibstil hatte ich wie immer keine Probleme, dieser ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch genug Spannung war für mich vorhanden, trotz der wenigen Action.

    Mit den Charakteren der Geschichte konnte ich mich gut anfreunden, auch konnten sie mich alle auf emotionaler Ebene überzeugen.


    Mein Fazit:


    Priest of Bones konnte mich trotz der wenigen Fantasyelemente überzeugen,trotz der ruhigen Geschichte, habe ich mich die ganzen 376 Seiten gut unterhalten gefühlt. Wer auch mal ruhigere High Fantasy Geschichten lesen mag, ist mit diesem Buch auf der richtigen Seite, daher gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

  • Marienkäfer flieg, dein Vater ist im Krieg, dei‘ Mutter ist in Pommerland und Pommerland ist abgebrannt…


    Wer kennt diesen alten Reim nicht? Er stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg und stellt eigentlich die schreckliche Situation dar, in der sich die vielen Kriegswaisen der Zeit befanden. Und genau daran hat mich die LP erinnert. An den Dreißigjährigen Krieg und die Zeit danach: Krieg, Pest, Cholera, die beiden Kirchen, die beide sich nicht zu scheu waren, zusätzlich zum Krieg Hexenverbrennungen durchzuführen. Wer der Soldateska entkam, konnte getrost auf die Kirche bauen, die erwischte ihn dann bestimmt. Solch ein Priester tritt hier auch auf. Dabei wirkt er manchmal direkt sympathisch.

    Was passiert nach einem Friedensschluss? Was passierte damals, 1648 nach dem Westfälischen Frieden? Der wahre Frieden kehrte noch lange nicht ein.

    Was passierte 1918, während und nach den Friedensschlüssen von Versailles und Trianon? Räterepubliken, Revolten, Bürgerkrieg oder kriegsähnliche Zustände. Nach 5 Jahren Krieg kannten die überlebenden Heimkehrer nicht viel anderes mehr. Woher auch?


    Wenn der Krieg wirklich und endgültig vorbei ist, wie lange dauert es dann, bis auch wirklich und endgültig Frieden einkehrt? Die überlebenden Kriegsheimkehrer haben jahrelang an der Front gekämpft, haben alles andere verlernt, vergessen, verdrängt. Sie kennen nur noch Mord und Totschlag. Und was an der Front gut war, soll nun auf einmal nicht mehr gut sein? Wer wagt es denn zu widersprechen? Einer solchen Horde heimkehrender Soldateska begegnen wir im Roman. Sie macht nun die Straßen unsicher bis sie daheim ist. Nach außen hin wird Stärke und Gemeinschaft gezeigt, im Inneren aber schwelen ständige Rangkämpfe. Sobald einer die Autorität des Anführers in Frage stellt, muss dieser sofort und gnadenlos seine Macht zeigen und den Meuterer töten. Die Ähnlichkeit mit dem Leben in einem Löwenrudel ist nicht von der Hand zu weisen. Die Heimatstadt hat sich auch verändert. Und nicht zum Guten. Tomas Piety muss feststellen, dass seine Stadt nun von anderen beherrscht wird, sein Name nicht mehr beachtet wird. Aber die Piety Brüder machen sich gleich bei Ankunft daran, ihr Territorium zurück zu erobern. Denn vor dem Krieg waren sie „Paten“ ihres Stadtteils, Kneipen, Prostitution, Glücksspiel, Schutzgelder, Drogen, das holen sie sich zurück. Aber sie müssen feststellen, sie kämpfen nicht nur gegen den rivalisierenden Mob aus dem Nachbarviertel, sondern eine viel größere Bedrohung macht sich in der Stadt breit. Tomas muss vorsichtig taktieren, denn die Gefahr eines neuen Krieges ist latent da. Doch er hat auch Hilfe, er kämpft nicht allein. Außer seinen Soldatenfreunden, die ihm treu ergeben sind, bekommt er Unterstützung von unerwarteter Seite. Doch diese Hilfe ist zweischneidig, mit weiteren Gefahren verbunden.


    Die Spannung im Buch wird durch noch einen Faktor erhöht: die Magie. Noch tritt sie nicht konkret auf, agiert nur im Verborgenen, doch sie ist da. Manche fürchten sie, andere machen sie sich zu nutze. Interessant ist, dass in dieser Stadt Magie unterschiedlich behandelt wird. Es gibt die akzeptierte Magie und es gibt die böse Zauberei, die abgelehnt, geahndet und verfolgt wird. Wo ist da wohl der Unterschied?


    Wie das Ganze abläuft, wird hier nicht verraten, wo bleibt denn sonst die Spannung? Der nüchterne und doch packende Schreibstil, die ruppigen Dialoge, die spannende Handlung treiben den Leser durch die Seiten. Doch Achtung: Dies ist nur der erste Teil, wir dürfen uns auf die Fortsetzungsromane freuen.

  • "Priest of Bones" hat alles, was ein abwechslungsreiches und spannendes Fictionbuch braucht: einen starken und charismatischen Protagonisten, eine clevere Idee und ein Setting, das Lust auf mehr macht.


    Die Geschichte eines Kriegshelden, der aus dem Kampf in seine Heimat zurückkehrt und erkennen muss, dass die Welt sich weitergedreht hat, beginnt schnell und brutal, ohne Umschweife. Der Protagonist, getrieben von den Erlebnissen des Krieges, will unbedingt das zurück, was er verloren hat, und zwar schnell. So kann er nur auf sich selbst, seine Familie und seine Kampfgefährten zählen, erkennt schnell, dass vieles in der Heimat im Argen lag, aber dennoch überraschend vertraut ist. Wenn es ihm gelingt, an seine düsteren Geschäfte der Vergangenheit anzuknüpfen, kann er für sich und seine Kameraden eine sichere Zukunft bieten, die er ihnen versprochen hat.


    In einer Stadt, die von Kriminalität, Armut, Hunger und Korruption geprägt ist, ist ein starker Glaube das Zünglein an der Waage, erfolgreich zu sein.


    Fazit: Das erste Abenteuer des Priest of Bones verbindet Gangster-Krimi und Biographie eines tief zerrissenen Mannes. Sehr lesenswert!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Das Buch hatte einen guten Start, konnte mich jedoch im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr überzeugen. Die Story war mir einfach zu platt und wenig originell. Kämpfe mit viel Gewalt und eine künstlich eingewobene politische Hintergrundgeschichte reichen eben für mich nicht aus, um mich vom Hocker zu reißen. Auch die Charaktere waren mir zu oberflächlich. Im Endeffekt war "Priest of Bones" eine große Enttäuschung und ich war froh, als es zu Ende war.

  • Bereits im Vorhinein wusste ich, dass "Priest of Bones" ein Werk ist, das polarisiert. Umso neugieriger war ich, mir selbst ein Bild von der Geschichte um die aus dem Krieg zurückkehrenden Gangster, die ihre Stadt zurückerobern und gegen neue Eindringlinge verteidigen, zu machen.

    Die Atmosphäre und den Handlungsstrang an sich habe ich als sehr stimmig erlebt, ich hatte oft das Gefühl, einem Alten Mann in der Kneipe zu lauschen. Die Gedanken und Verkettungen passten und gaben ein rundes Bild ab! Nicht ganz warmgeworden bin ich mit den Charakteren. Zwar habe ich im allgemeinen eine Schwäche für zwielichtige und geheimnisvolle Protagonisten, doch diese haben mich einfach nicht bewegen können. Oft hatte ich das Gefühl, noch kilometerweit von der Tiefgründigkeit ihres Innenlebens entfernt zu sein und teils wurden sie mir schlichtweg durch ihre Handlungen und Ansichten von der Welt unsympathisch. Dennoch gab es die ein oder andere Entwicklung, die mich freute. Überrascht war ich von dem Ende, dass ich so nicht erwartet hätte und mich mit vielen Fragezeichen zurücklässt.

  • IM NAMEN UNSERER LIEBEN FRAU


    Der Auftakt zur historisch-magischen Reihe des britischen Autors Peter McLean, zeichnet sich durch eine genreübergreifende Geschichte aus.


    Der lockerleichte Schreibstil des Autors, der die Dinge beim Namen nennt, ohne zu beschönigen, kann so manchen Leser etwas irritieren. Beispiele wären hier: ficken, Hackfresse etc. Ich hatte zeitweilig den Eindruck, ein mit Magie angehauchtes Horrorbuch zu lesen. Die Schönheit der Geschichte blieb leider etwas auf der Strecke.

    Die Protagonisten wurde detailliert dargestellt, so dass ein Einfinden in die Story recht einfach war.

    Leider hat dieser Reihenauftakt mich nicht vollständig begeistert. Zuviele schonungslose Beschreibungen, und zuviele Ungereimtheiten. Schade, hatte ich mich doch so auf diese Reihe gefreut.