Richard Marazano - Harmony’s Necklace

Inhalt:

Sycion, the jewel of ancient Greece, at the time of tyrants and myths… In order to right a wrong that threatens their tribes and fathers, Alcyon and Phoebe, two troublemaking friends, depart in search of Harmony’s necklace, a legendary item forged by the god Hephaestus himself. Joined by Kyrilos, a young Spartan out to prove himself, their adventures in this world will be long, dangerous, and epic.

(Q amazon)

Meinung:

Alcyon 1 Harmony's Necklace

Wir befinden uns in der Geschichte im alten Griechenland. Wenn ich die Namen und Ereignisse richtig deute Ende des 7Jh.v.Ch.. In einer Zeit der Sagen und Mythen.

Im Kurzen Einstieg erleben wir die Entstehung der 'Halskette Harmonys' mit, um die es in dieser Geschichte gehen soll. Wir sehen wie die Stämme Sykions versuchen der aufstrebenden Macht Orthagoras zu widerstehen, doch durch ihre Ungeeintheit ist es ihnen nicht möglich zu reagieren.

Und wir lernen Alcyon und Phoebe kennen, unsere scheinbaren Helden in der Geschichte. Alcyon ist ein Tagträumer und Phoebe das clevere, politisch interessierte Mädchen.

Die beiden machen sich auf eigene Faust auf den Weg die sagenumwobene Halskette zu finden, denn nur durch sie können sie Orthagoras milde stimmen und auf seine Unterstützung gegen Korinth hoffen.

Die sich ständig uneinigen Stammesführer Kleon und Tobias, welche auch die Väter von Alcyon und Phoebe sind, sind natürlich nicht darüber erfreut zu erfahren, dass sich ihre Kinder allein auf die Suche nach einem wahrscheinlich nicht existenten Mythos machen. Die beiden versuchen ihre Differenzen hinter sich lassen und machen sich gemeinsam auf die Suche nach den Kindern. Natürlich bringt gerade diese Zusammenarbeit recht unterhaltsame Situationen zustande.

In diesem ersten von drei Teilen, erleben wir den Aufbruch der Kinder in das Abenteuer und wir lernen ihre ersten (ich denke da kommen noch mehr) Widersacher kennen.

Die Geschichte wird mit viel Witz erzählt. Im Moment fühlt es sich wie eine Abenteuerkomödie an und mir gefällt das. Die beiden Helden Alcyon und Phoebe sind direkt sympathisch. Angesiedelt in der entsprechenden Zeit und Örtlichkeit wirken die Dialoge etwas fehl am Platz. Allerdings passt das so, denn die Geschichte macht nicht den Anschein als wolle sie unbedingt historisch korrekt sein. Für mich ist jedenfalls ein hoher Unterhaltungswert gegeben.

Ich lasse mich überraschen wie die Suche nach der Halskette weiter geht und ob sich die Kinder gegen ihre Widersacher durchsetzen könne, die Väter ihre Unstimmigkeiten beilegen und aus Sparta fliehen können und was die alte Frau für eine Rolle spielt.

Zum Zeichenstil selbst kann ich nur sagen, dass er mir sehr gut gefällt. Ab und an sind die Hintergründe nur skizziert und unscharf, manchmal selbst ganze Szenerien. Ansonsten aber finde ich die Details ausreichend. Gesichter werden meist klar und deutlich dargestellt. Mir gefällt es und das muss ausreichen. Um hierauf genauer einzugehen, fehlt mir ganz klar die Kompetenz.

Fazit:

Der erste Teil der Alcyon Reihe ist ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Es ist in erster Linie witzig, mit kleinen Spannungseinlagen. Mich haben die paar Seiten gut unterhalten und ich freue mich auf den 2. Teil.